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Trump in Schwierigkeiten: Er plant ein Krisenzentrum im Weißen Haus

Von Thomas Spang, Washington, 29. Mai 2017, 00:04 Uhr
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Bildergalerie G7-Gipfel im Urlaubsparadies – Demos inklusive
Bild: Reuters

WASHINGTON. Die Russland-Affäre zwingt den amerikanischen Präsidenten sogar dazu, sich gegen Amtsenthebung zu schützen.

Nach der Rückkehr des Präsidenten ins Weiße Haus verdichten sich die Anzeichen eines großes Stühlerückens. Laut US-Medienberichten plant Trump, neue Strukturen und Zuständigkeiten im Weißen Haus zu schaffen. Demnach soll künftig ein Krisenzentrum die Reaktionen auf neue Entwicklungen bei den Ermittlungen über das mutmaßliche Zusammenwirken des Wahlkampf-Teams Trumps mit Russland koordinieren.

Der große Gewinner könnte Stephen Bannon sein, der nach Informationen von "Fox News" an die Spitze dieses "War Rooms" rückt. An seiner Seite kehren voraussichtlich zwei vertraute Gesichter aus dem Vorwahlkampf zurück: Trumps erster Wahlkampfmanager Corey Lewandowski und dessen Stellvertreter David Bossie.

Dies wären keine guten Nachrichten für den Mann, der dem Präsidenten bisher wie ein Schatten folgt. Chefberater Jared Kushner hatte nach einem internen Machtkampf im West Wing Bannon in den Hintergrund gedrängt und bei den Vorwahlen für den Rauswurf Lewandowskis gesorgt. Die "New York Times" berichtet, der von seinen Gegenspielern im Weißen Haus "Prinzling" genannte Schwiegersohn Trumps wirke "ungewöhnlich bedrückt". Freunden gegenüber habe Kushner Amtsmüdigkeit zu erkennen gegeben und daran erinnert, Ehefrau Ivanka und er hätten stets vorgehabt, alle sechs Monate neu zu evaluieren, ob sie in Washington bleiben wollten.

Video: ORF-Korrespondent Robert Uitz-Dallinger analysiert die Vorwürfe gegen den Schwiegersohn von Donald Trump.

Kushner rückte ungewollt ins Zentrum der Russland-Affäre, seit in den Medien durchsickerte, das FBI ermittle gegen den Chefberater. Die "Washington Post" enthüllte am Freitag, Trumps Schwiegersohn habe bei einem Treffen mit dem russischen Botschafter Sergej Kislyak im Trump-Tower Anfang Dezember versucht, einen geheimen Rückkanal mit Moskau zu schaffen. Die "Post" beruft sich auf ein von der US-Spionageabwehr abgefangenes Gespräch Kislyaks. Demnach habe sich Kislyak irritiert über das ungewöhnliche Ansinnen Kushners gezeigt, russische Kommunikationseinrichtungen zu nutzen.

Experten weisen darauf hin, der Versuch einer Privatperson, einen solchen Kanal mit Hilfe einer gegnerischen Macht einzurichten, um Kommunikation vor der US-Regierung zu verstecken, könnte den Tatbestand der Spionage erfüllen.

Wie ernst Trump die Russland-Affäre nimmt, lässt sich auch daran ablesen, dass er ein Team hochkarätiger Anwälte anheuern will. Diese sollen den Präsidenten bei einem möglichen Amtsenthebungsverfahren abschirmen.

 

G7: Hoffen auf US-Einlenken

Die sechs anderen G7-Staaten haben bei Donald Trump für das Pariser Klimaschutzabkommen geworben und setzen auf ein Einlenken des US-Präsidenten. Nachdem Trump beim Gipfeltreffen der führenden westlichen Industriestaaten auf Sizilien am Freitag und Samstag isoliert war, warnte die deutsche Umweltministerin Barbara Hendricks vor einem Sonderweg der USA.

Trump selbst kündigte eine Entscheidung in den kommenden Tagen an. Er soll gegenüber Vertrauten aber bereits einen Ausstieg aus dem Abkommen angedeutet haben.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel zeigte sich angesichts der G7-Erklärung gegen den Protektionismus erleichtert, mit einem Passus gegen unfaire Handelspraktiken war man Trump entgegengekommen. Weiters wurde eine gemeinsame Haltung im Anti-Terror-Kampf und beim Handel vereinbart. Erstmals wurde in einer Erklärung der Staatengruppe aber eine grundlegende Meinungsverschiedenheit beim Klimaschutz festgehalten. Trump erklärte, er brauche mehr Zeit, um das Abkommen zu bewerten.

 

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14  Kommentare
14  Kommentare
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despina15 (10.072 Kommentare)
am 29.05.2017 10:25

er führt das land wie ein
geschäftsführer, respektlos,
überalles hinwegsetzend,ich
bin jetzt da,alle andere haben
pause!!!!!!

schon alleine bei den wahlveranstaltungen
sah man welch mensch er ist,
ich hab mich nicht getäuscht!!!!!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 29.05.2017 10:05

im Artikel :

Demnach soll künftig ein Krisenzentrum die Reaktionen auf neue Entwicklungen bei den Ermittlungen über das mutmaßliche Zusammenwirken des Wahlkampf-Teams Trumps mit Russland koordinieren.

um mit einer Ansammlung von Anwälte zu leugnen was an das Tageslicht kommt ???
Bin schon gespannt zu hören was FBI Comey alles herausgefunden hat(te) und im Senat aussagen wird .

so ein SCHLECHTER US President gab es noch NIE !

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tradiwaberl (15.604 Kommentare)
am 29.05.2017 10:07

Was aber natürlich indirekt schon heißt, dass sie damit rechnen, DASS etwas herausgefunden wird. Sonst müssten sie sich ja nicht jetzt schon rechtlich absichern bis zum Gehtnichtmehr.
Wird noch spannend werden....

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pepone (60.622 Kommentare)
am 29.05.2017 10:14

tradiwaberl

so is es .!
es geht ums VERTUSCHEN ...

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 29.05.2017 09:50

Mensch, ist dieses "Donnie Trump" bashing ein bullshit!!!
Das ist ja nicht mehr zum Anhören, Lesen oder Schauen. Immer das Gleiche. Bitte, es muss nun einmal respektiert werde, dass big donnie nun US President ist!
Großer Katzenjammer, dass er dem Pariser Umweltschutzabkommen nicht beitreten will. Na sowas! Die USA waren beim Kioto Abkommen auch nicht dabei.
Die USA als Weltmacht Nr.1 werden es nie zulassen, dass sie einem externen Rechtsregime verantwortlich sind. Über einen US Boy darf/kann nur ein US Boy urteilen.
Die Merkel hatte eine tolle Erkenntnis: Die Europäer müssen sich nun auf eigene Füße stellen. So what!!!! Good luck my baby! Enjoy your brezn in the bavarian beer tent by kissing your sweetheart Seehofer!

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tradiwaberl (15.604 Kommentare)
am 29.05.2017 10:06

natürlich wird es respektiert... aber deswegen muss man es noch lange nicht gutheißen.
Die Amis sind gerade dabei, dass sie sich das letzte gute Ansehen, dass sie in Europa nach dem Krieg hatten, billig verkaufen. Und was weg ist, bleibt weg... das werden sie in der Post-Trump-Ära dann bitter feststellen.

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reibungslos (14.450 Kommentare)
am 29.05.2017 12:00

Das Römische reich ging an der Arroganz der herrschenden zugrunde, das US-Reich ist derzeit dabei, es in der gleichen Weise zu tun. Die Chinesen wird es freuen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 29.05.2017 10:12

Freischuetz

Keine Sorge denn er bleibt HÖCHSTENS 4 Jahre im Amt .
Merkel ist schon MEHRFACH so lang an der Macht und sie wird es im Herbst wieder sein .
Kioto hin oder her , mit der Zeit haben die US Politiker/Innen bemerkt dass der Klimaschutz SEHR WICHTIG ist , nur der Dummkopf Trump NICHT und vorher Bush der OBERKRIEGER ! traurig

würde es Heute direkte Kanzlerwahl durch das Volk geben bekäme Merkel 52 % und Schulz kaum 25 % in Deutschland ...
Obwohl ALLE auf Merkel geschimpft haben !!!

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 29.05.2017 10:42

Okay, von mir aus. Wir werden sehen, wer in 4 Jahren gegen Donnie antreten wird und er / sie erfolgreich sein wird.
Um Frau Merkel geht es nicht. Sie wird sicher wieder gewinnen, damit auch die Union CDU / CSU, die SPD wird eine Schlappe erleiden.
@Umweltschutz:
Ja, wäre sehr wichtig, doch die Menschen wollen es wissen, was dieser Planet aushält. Ganz ehrlich, WAS hat Kioto gebracht? Okay, Umweltschutzbewusstsein vielleicht. Aber in Fakten, Daten? Hat Österreich seine CO2 Emissionen im Vergleich zum Bezugsjahr reduzieren können?
Dann, Folgeregime Paris: Macht das sakrosante China mit?
Dann, auch in Europa gibt es Wisschenschafter, die die Erderwärmung für nonsense erklären. Damit wird sich der Planet Erde aufheizen und seine Oberfläche wird sich bis 2050 gewaltig ändern > 80% Wasser, 14% Wüsten, Halbwüsten, 6% bewohnbare Gebiete. In diesen 6% ballen sich die 7 Mrd. Menschen, es werden nicht mehr werden, wie folgt:
70% in Mega Cities, 25% autarke Landbevölkerung, 5% als neue "Apachen"

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pepone (60.622 Kommentare)
am 29.05.2017 12:20

von Freischuetz

In diesen 6% ballen sich die 7 Mrd. Menschen, es werden nicht mehr werden,

das wird eine Völkerwanderung hervorrufen !

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 29.05.2017 15:23

7 Mrd. Menschen wird die Gesamtbevölkerung der Erde in 2050 sein.
Es findet aufgrund der primär durch die steigende Erderwärmung bedingten Naturkatastrophen (Sturmfluten, Erdbeben, zunehmende Dessertifikation) und die damit verbundenen Hungersnöten und Epidemien eine Stagnation bzw. rückläufige Entwicklung seit 2015 statt. Auch regionale Kriege und atomare Reaktorunfälle tragen zur Stagnation des weltweiten Bevölkerungswachstum bei.
Unterschiede in Rasse, Farbe, Religion wird es nicht mehr geben.
Was wir jetzt erleben, ist eine Transformationsphase.
Die große Völkerwanderung ist erst im Anfangsstadium.
Keine Sorge, die Erde wird sich weiter drehen.

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Wuhei (716 Kommentare)
am 29.05.2017 08:39

Wie viel Zeit, braucht Trump, um das zu verstehen und dann noch zu bewerten? Mit em Hirn vermutlich Monate!

Und das Klimaabkommen ist dem doch völlig 3egal, weil er mit einem Beitritt seine US-Multikonzerne gegen sichn aufbringt - und die Reichen muß er ja schützen!

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herst (12.751 Kommentare)
am 29.05.2017 07:42

Trump in Schwierigkeiten:

Ich hab das G´fühl,dass da politische Geisterfahrer Tramp bald amoi im "Grabn landet" oder "de Kurvn nimma kriagt".

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Arthur-H-Lambauer (96 Kommentare)
am 29.05.2017 06:06

Tja, echt schade ist, dass der offenbar Neue da, in Washington, die Objekte des Trump'schen Egal-Seins vertauscht: nach meiner Einschätzung ist ihm nicht Europa, sondern dessen Hochverrat wurscht, worin ja, bitteschön, ein ganz gravierender Unterscheid besteht. Und exakt deshalb versucht jetzt der US-amerikanische solche, ihm ans Bein zu pissen.

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