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Trump greift erneut US-Geheimdienste an

Von OÖN, 05. Jänner 2017, 00:04 Uhr
Trump greift erneut US-Geheimdienste an
Der künftige Präsident hat kein Vertrauen zu US-Geheimdiensten. (APA) Bild: APA/AFP/GETTY IMAGES/Aaron P. Bernstein

WASHINGTON / NEW YORK. Der künftige Präsident vermutet, dass "ein Fall konstruiert werden soll" – Er beruft sich auf WikiLeaks-Information.

Der künftige US-Präsident Donald Trump hat vor dem Hintergrund der Debatte über Hackerangriffe im Wahlkampf erneut die US-Geheimdienste kritisiert. Es sei "sehr merkwürdig", dass ein geplantes Briefing für ihn zu den "sogenannten russischen Hackerangriffen" verschoben worden sei, schrieb Trump am Dienstag auf Twitter.

Zugleich kündigte er eine Pressekonferenz für nächste Woche an. Die Geheimdienstunterrichtung zu Cyberattacken sei auf Freitag verschoben worden, schrieb Trump auf Twitter und fügte hinzu: "Vielleicht benötigen sie mehr Zeit, um einen Fall zu konstruieren."

Trumps unterlegene Rivalin Hillary Clinton, ihr Wahlkampfteam und die scheidende US-Präsidentschaft werfen Russland vor, hinter Hackerangriffen auf die US-Demokraten im Wahlkampf zu stecken. Moskau weist das zurück, Trump zog diese Annahme wiederholt in Zweifel. Zuletzt berief sich Trump auf Informationen von WikiLeaks-Gründer Julian Assange, wonach ein 15-Jähriger der Hacker sein soll. Assange habe klar verneint, dass die russische Regierung hinter dem Angriff stecke.

Der Streit um die Angriffe im US-Wahlkampf hatte zuletzt eine Eiszeit in den Beziehungen zwischen Washington und Moskau heraufbeschworen. Der scheidende US-Präsident Barack Obama verkündete in der vergangenen Woche die Ausweisung von 35 als Agenten verdächtigten russischen Diplomaten. Trump erklärte, es sei "Zeit für unser Land, zu größeren und wichtigeren Dingen überzugehen".

Am 20. Jänner übernimmt Trump das Zepter von Obama. Am 11. Jänner will er eine Pressekonferenz in New York abhalten. Es wäre sein erster derartiger Auftritt seit Juli vergangenen Jahres. Eine für Dezember angesetzte Pressekonferenz, bei der er erklären wollte, wie er Interessenkonflikte zwischen seinem Amt als Präsident und seinem Unternehmen verhindern will, war verschoben worden. Üblicherweise geben frisch gewählte US-Präsidenten zahlreiche Pressekonferenzen vor ihrem Amtsantritt, um nach und nach ihr Kabinett und die Leitlinien ihrer Politik vorzustellen. Trump setzte auf öffentliche Auftritte im Wahlkampfstil, einige wenige Interviews und zahlreiche Twitter-Mitteilungen.

WikiLeaks-Geld für Infos

Unterdessen bot die Enthüllungsplattform WikiLeaks vor Obamas Ausscheiden aus dem Amt eine Belohnung für durchgesickerte Informationen aus dem Weißen Haus an: "Lassen Sie das Weiße Haus nicht wieder die Geschichte der USA zerstören! Kopieren Sie jetzt (die Dokumente) und schicken Sie sie an WikiLeaks, wann immer es Ihnen möglich ist." Informationen, die dazu führten, dass Obama-Mitarbeiter festgenommen oder gefunden würden, die "wichtige Dossiers zerstört" hätten, würden mit 20.000 Dollar belohnt.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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danube (9.663 Kommentare)
am 05.01.2017 12:23

Offensichtlich soll Trump vom Cia zurechtgebogen werden, wie das schon viele Präsidenten vor ihm wurden.

Ob der Cia es schaffen wird, Trump gegen Putin aufzustacheln? Derzeit schaut es so aus, dass Trump standfest bleibt und sogar plausibel argumentiert.
Was denkt eigentlich die Us-Bevölkerung darüber? Sind sie böse, weil ihre Machenschaften bekannt wurden oder froh über die Aufdeckungen? In Moskau sitzen auch noch andere Herrschaften, die den Server gehäckt haben könnten, nicht nur Puten - das muss jedem klar sein.

Und dass gehackte Server zu einem Grund werden, ohne Beweise andere Länder anzugreifen - das darf nicht Schule machen!

Und übrigens: die Russlandsanktionen sind sinnlos, unberechtigt und zu unserem Schaden!

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( Kommentare)
am 05.01.2017 11:47

Der kleine Mann von der Strasse, der hat diesen Mann in den USA gewählt. Der hat ihm geglaubt, dass dieser Donald Trump für ihn da ist. Er sah in ihm sein persönliches Sprachrohr. Ach ja, angeblich waren es ja mehr kleine Frauen die in diesem Mann ihren Erlöser fanden.

Was macht denn jetzt dieser erst werdende Präsident schon alles? Er mischt sich in die Geschäftsbereiche des amtierenden Präsidenten ein. Was sagt die kleine Frau von der Strasse dazu? Er macht bereits Veränderungen im Staat, macht Teile des Staates, die ihn der Wahlmanipulation beschuldigen madig. Was sagt die kleine Frau von der Strasse dazu?

Alle stehen steif da, wie der Hase im Scheinwerferlicht. Sie wollten ja diesen Mann nicht wählen. Sie wollten nicht die Republikaner wählen. Sie wollten nur nicht mehr die alte Garde der Demokraten wie einen Obama, eine Clinton. Die haben ja Fehler gemacht. Ob der Donald J. Trump keine Fehler machen wird, daran hat man nicht gedacht.

Weder die kleine Frau, noch der kleine Mann.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 05.01.2017 11:02

Der scheidende Schwarze meint immer noch, dass seine als Nachfolgerin vorgesehene Kriegstreiberin Killary, von Russlands Hackern verhindert worden sei!

Aber was wurde von den Hackern, ganz egal woher diese gekommen sind, veröffentlicht?

Die veröffentlichten Mails der H. Clinton zeigten doch nur ihre Durchtriebenheit und ihre erschreckende undemokratische Kriegslüsternheit auf!

Der Friedens-Nobel Preisträger Obama hat zuletzt 35 russische Diplomaten ausgewiesen, gilt das gar als Rache für die verlorene Wahl der kriegstreibenden H. Clinton?

Die wirkliche Größe in diplomatischen Fragen kann man an Putin erkennen, er hat eine vernünftige Reaktion gezeigt, nämlich KEINE, er wartet bis Trump im Amt ist, erst dann kann man ersehen was aus dem neuen Verhältnis zwischen Putin und Trump wird.

Russland ist ungeheuer reich an Ressourcen, Trump weiß das sehr wohl, aber Putin auch!

Die nächsten Monate und Jahre werden entscheidend sein für das Verhältnis zwischen beiden....

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penunce (9.674 Kommentare)
am 05.01.2017 11:38

Zu WikiLeaks kann man auch die Aussagen vor der stattgefundenen Wahl des Julian Assange hören:

https://youtu.be/rSvohUfb7Do

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penunce (9.674 Kommentare)
am 05.01.2017 11:52

..und dann noch:

"Deklassifizierte E-Mails von Clinton decken neue Motive für Libyen-Invasion auf:
Die kürzlich freigegebene E-Mail-Korrespondenz der ehemaligen US-Außenministerin Hillary Clinton werfen ein neues Licht auf die westliche Invasion des nordafrikanischen Staates. So wird in den zuvor klassifizierten E-Mails vom März 2011 vor den enormen Goldreserven Gaddafis und seinem Plan, mittels dieser Reserven eine panafrikanische Währung aufzubauen, um in dieser Region mit dem US-Dollar zu konkurrieren, gewarnt."

https://youtu.be/bJSlpwwOPic

man kann nur froh darüber sein dass die ......... nicht Präsidentin der Vereinigten Staaten von Amerika wurde!

Trump ist auch für mich nicht das Gelbe vom Ei, aber er wird in seinem Amt kein Kriegstreiber wie die Killary sein!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 05.01.2017 11:00

im Artikel :
WikiLeaks-Geld für Infos

Unterdessen bot die Enthüllungsplattform WikiLeaks vor Obamas Ausscheiden aus dem Amt eine Belohnung für durchgesickerte Informationen aus dem Weißen Haus an: "Lassen Sie das Weiße Haus nicht wieder die Geschichte der USA zerstören! Kopieren Sie jetzt (die Dokumente) und schicken Sie sie an WikiLeaks, wann immer es Ihnen möglich ist." Informationen, die dazu führten, dass Obama-Mitarbeiter festgenommen oder gefunden würden, die "wichtige Dossiers zerstört" hätten, würden mit 20.000 Dollar belohnt.

na do geht's rund ... grinsen grinsen

wer wählt / bestimmt eigentlich den CIA Boss ? TRUMP himself ?

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tja (4.605 Kommentare)
am 05.01.2017 12:19

wer wählt / bestimmt eigentlich den CIA Boss ? TRUMP himself ?

Wie alle seine Vorgänger, wird Trump es auch genau so halten.

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 05.01.2017 10:18

Der vielgescholtene CIA wird bei Gelegenheit Trump ein Ei legen.
Insgesamt sind die doch klüger als "The Donald".

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jago (57.723 Kommentare)
am 05.01.2017 10:23

Wenn es der Sache dient, die enttäuschten Wahlverlierer zu trösten, dann sowieso. Sind ja die Mehrheit und noch dazu die eingebildet Klügeren.

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tomash (9 Kommentare)
am 05.01.2017 09:39

Wenig Fakten, aber tiefe Überzeugung
Tja, ich habe in den Medienberichten allgemein wenige Fakten gefunden, die belegen, dass es „die Russen waren“. Übereinstimmend war aber, dass die CIA , wie auch Obama und Clinton, sehr, sehr davon überzeug sind.
Sicher ist, dass es dieselben Dienste sind, die schon oft gelogen haben und hätte es nicht diesen Snowden und William Binney gegeben, würden sie uns immer noch anlügen.
Interessant habe ich in diesem Zusammenhang die Aussage eines amerikanischen IT Sicherheitsexperten (McAfee) gefunden, der meinte:
„Wenn ich Chinese wäre und den Wunsch hätte, es so aussehen zu lassen, als haben es die Russen getan, würde ich russische Sprache im Code verwenden und typisch russische Techniken nutzen, um in die Systeme einzudringen. Es gibt schlicht keine Möglichkeit, eine klare Quelle für eine solche Attacke auszumachen.“
Quelle: Larry King Interview /John McAfee

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jago (57.723 Kommentare)
am 05.01.2017 10:21

Eine klare Quelle ist gar nicht notwendig, um anhimmelnde Fans von dem zu "überzeugen", was sie hören wollen. Und dann noch Medien dazu, die damit Millionen verdienen, diese Fans zu beliefern.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 05.01.2017 09:23

Die ersten Schritte des Trump im Oval Office werden mMn folgende sein:

Er wird die von Obama gesetzten neuen Sanktionen gegen Moskau aufheben und die des Landes verwiesenen Diplomaten erneut die Einreise in die USA ermöglichen, denn "es gibt wichtigere Dinge" auf unserer Welt als die direkte Feindschaft mit Russland!

Er wird sein Wahlversprechen halten, er wird sich dem Willen seiner Partei beugen und die Health Insurance Reform Barack Obama´s wieder abschaffen.

Den CIA wird er gewaltig nach seiner Facon umkrempeln und einen neuen Leiter der Geheimdienste schaffen.

Bei seiner Angelobung wird er sich mit der H. Clinton aussöhnen, wobei beiden Personen eine MP griffbereit haben werden.

Das kann uns Europäer nur recht sein, die Aussöhnung mit Putin und Russland wird sich nachhaltig auf unsere Handelsbeziehungen auswirken und die USA in die Lage versetzen die Bodenschätze der Russen ans Tageslicht zu bringen.

Putin schon darauf achten, dass er nicht über den Tisch gezogen wird! grinsen

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