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Trump droht Nordkorea mit "militärischer Lösung"

12. August 2017, 00:04 Uhr
Trump droht Nordkorea mit "militärischer Lösung"
Trump warnt: "Nordkorea sollte sich zusammenreißen, sonst wird es Ärger kriegen wie nur wenige Staaten zuvor" Bild: AFP

WASHINGTON/PJÖNGJANG. Südkorea: Ruf nach dem Bau eigener Atombomben wird lauter

Wer im Nordkorea-Konflikt auf eine Abrüstung der Worte gehofft hatte, wurde gestern neuerlich enttäuscht. Denn US-Präsident Donald Trump hat ein Schäuferl nachgelegt und Kim Jong-un direkt mit einem militärischen Vorgehen gedroht.

"Die militärischen Lösungen sind nun vollständig vorbereitet, geladen und entsichert, sollte Nordkorea sich unklug verhalten", schrieb Trump auf Twitter. Zuvor hatte der US-Präsident betont: "Nordkorea sollte sich lieber zusammenreißen, sonst wird es Ärger kriegen wie nur wenige Staaten zuvor."

"Ein Krieg wäre katastrophal"

US-Verteidigungsminister James Mattis versuchte gestern hingegen zu beruhigen: Er bezeichnete die Möglichkeit eines Krieges mit Nordkorea als "katastrophal". Er hoffe auf die Diplomatie. "Die Tragödie des Kriegs ist bekannt, und wir brauchen keine weitere Beschreibung über die Tatsache hinaus, dass dies katastrophal wäre", sagte Mattis.

Chinas Außenministerium betonte, die USA und Nordkorea sollten "vorsichtig" mit Worten und Taten umgehen. Beide Seiten sollten "die Spannungen abbauen". "Demonstrationen der Stärke" seien nicht angebracht.

Der russische Außenminister Sergej Lawrow sagte, dass die Rhetorik zwischen Washington und Pjöngjang "übertrieben" sei. Moskau hoffe, dass sich "gesunder Menschenverstand" durchsetzen werde.

Wunsch nach Atomwaffen

In Südkorea wird unterdessen der Ruf nach eigenen Atomwaffen lauter: "Die Zeit, taktische Atomwaffen zurückzubringen, ist reif", sagte Chung Woo-taik, Fraktionschef der Oppositionspartei "Freiheitliches Korea".

Auch einige Medien unterstützen die Forderung: "Die Zeit ist gekommen, um über eigene Atomwaffen nachzudenken", schrieb der "Korea Herald". Südkorea könnte laut Experten aufgrund seiner technologischen Möglichkeiten innerhalb weniger Monate eigene Atomwaffen entwickeln. Falls das Land keine eigenen Atomwaffen entwickeln wolle, könnten die USA darum gebeten werden, Atomwaffen in Südkorea zu stationieren.

 

Video: Trump konkretisiert Drohungen an Nordkorea

Atomwaffen abgezogen

28.500 US-Soldaten sind in Südkorea stationiert, um das Land gegen Nordkorea zu verteidigen. Seoul darf aufgrund eines Abkommens mit Washington aus dem Jahr 1974 keine eigenen Atomwaffen besitzen. Dafür steht das Land unter dem Schutz der Atommacht USA, die ihre Atomwaffen 1992 abzog, als sowohl Süd- als auch Nordkorea ein Abkommen zur nuklearen Abrüstung der koreanischen Halbinsel, unterzeichneten.

 

Video: Hannelore Veit (ORF) über Trumps Nordkorea-Politik

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1  Kommentar
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penunce (9.674 Kommentare)
am 12.08.2017 06:04

Auf der Suche nach einen Stellvertreter, wie vom Amiland gewohnt in Sachen Krieg, schlägt der Trump wild um sich und ist der Meinung dass China in N-Korea eingreifen, ja sogar Truppen entsenden soll, um die Atom-Waffen unschädlich zu machen und Süde-Korea, weil vollend´s amerikanisiert, dient dem Trump als Sprachrohr!

Ein Bericht des ARD 2017 erstellt, zeigt dass es N-Korea beser geht als noch vor 10 Jahren:

https://youtu.be/C-XWL5io_wg

China wird niemals einen "Stellvertreter-Krieg" mit N-Korea anfangen, es wird ja vom Kim... nicht bedroht!
Außerdem wird China NICHT erlauben, dass an den Grenzen zu N-Korea Ami-Raketen-Basen installiert werden, Russland dient den Chinesen als abschreckendes Beispiel!

Abgesehen davon ist China in Besitz von Unmengen an Ami-Staatsanleihen, wenn diese abrupt und billig auf den Markt kommen würden, wird die Wirtschaft und der Dollar an einem Tiefpunkt wiederzufinden sein.

Eine Welt ohne Habgier, Ausbeutung und Krieg, das wäre anzustreben!

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