Trump droht China mit dreimal so hohen Strafzöllen
WASHINGTON/PEKING. Im Handelskonflikt mit China zeigte sich das Weiße Haus zuletzt gesprächsbereit. Jetzt schlägt Donald Trump doch wieder härtere Töne an.
Sein Handelsbeauftragter soll zusätzliche Strafzölle prüfen. Zugleich rücken aber auch Regierungsvertreter aus, um ihre Gesprächsbereitschaft zu betonen.
US-Präsident Donald Trump hat seinen Handelsbeauftragten angewiesen, zusätzliche Strafzölle in Höhe von 100 Milliarden US-Dollar auf Importe aus China zu prüfen. Er begründete dies mit "unfairen Vergeltungsmaßnahmen Chinas". Der Handelsbeauftragte Robert Lighthizer solle untersuchen, ob zusätzliche Zölle angemessen seien, hieß es am Donnerstagabend in einer Erklärung Trumps. Falls dies der Fall sei, solle er die entsprechenden Produkte identifizieren, die mit den Zöllen belegt werden sollen.
Lighthizer erklärte, zusätzliche Maßnahmen würden einer Bewertungsfrist von 60 Tagen unterzogen. Die Zölle würden nicht in Kraft treten, bis dieser Prozess abgeschlossen sei, betonte er.
Der Streit zwischen den beiden größten Volkswirtschaften über US-amerikanische Vorwürfe des Technologiediebstahls durch China war am Mittwoch offen ausgebrochen. Nachdem die USA 25-prozentige Strafzölle auf Importe aus China in Höhe von 50 Milliarden US-Dollar angekündigt hatten, konterte China als Vergeltung mit eigenen Strafabgaben in gleicher Höhe auf Importe aus den USA. Die Eskalation weckte Sorgen über negative Auswirkungen auf die globale Wirtschaft.
Trump erklärte am Donnerstag, China habe sich dazu entschlossen, US-amerikanischen Landwirten und Herstellern Schaden zuzufügen. Deshalb habe er Lighthizer angewiesen, zusätzliche Strafzölle zu prüfen.
Sorge bei Großfarmern
Mit den bisher verhängten Strafzöllen nehmen die USA Produkte der chinesischen Hochtechnologie-Industrien ins Visier. China seinerseits würde mit seinen Vergeltungsmaßnahmen neben der Auto-, Chemie- und Flugzeugindustrie auch den ländlichen Raum in den USA treffen, wo Trump besonders beliebt ist. Neben Sojabohnen zielt Peking auch auf andere Agrarprodukte wie Mais, Weizen und Baumwolle ab. Großfarmer in den USA äußerten sich tief besorgt.
Trump beauftragte seinen Landwirtschaftsminister Sonny Perdue am Donnerstag auch damit, einen Plan zum Schutz der Landwirte zu erarbeiten. Details dazu ließ er aber offen.
Da die gegenseitigen Strafabgaben wohl frühestens im Juni in Kraft treten, ist noch Zeit für Verhandlungen. Der oberste Wirtschaftsberater des US-Präsidenten, Larry Kudlow, hatte zuletzt Gesprächsbereitschaft signalisiert. Am Mittwoch sagte er auf die Frage, ob die Zölle letztlich gar nicht wirksam werden könnten: "Ja, das ist möglich. Das gehört zum Prozess." In einer Auseinandersetzung wie dieser würden alle Werkzeuge genutzt.
Trump zeigte sich dagegen unerbittlich. Bei einer Rede im Bundesstaat West Virginia sagte er am Donnerstag, es sei an der Zeit, China davon abzubringen, die USA "auszunutzen".
Zugleich rückte ein hochrangiger Beamter aus, um Medien zu versichern, dass die USA zu Gesprächen bereit seien. Bisher habe China in den laufenden Gesprächen nicht die erhofften Zusagen gemacht. Ziel seien faire, gleichberechtigte Handelsbeziehungen, wenn man dieses mit Gesprächen erreichen könne, um so besser.
Trumps Hauptgrund für das Auslösen eines Handelskonflikts war das hohe Defizit in der US-Handelsbilanz. Dieses stieg im Februar überraschend deutlich. Der Wert legte um 0,9 Milliarden auf 57,6 Milliarden US-Dollar (rund 46,9 Mrd. Euro) zu, wie das Handelsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Das ist das höchste Defizit seit Oktober 2008.
Troubles in der 1. Volksschule: haut der Pepi 2x hin, haut der Franzi 3x zruck.
Soviel zum intellektuellen Niveau des mächtigsten Mannes der Welt. Man halte ihn fern vom roten Knopf. So fern wie irgend möglich. BITTE!!!
schurli (5693) 06.04.2018 11:59 Uhr
Ich denke einmal: den Streit haben die Amerikaner begonnen. Wie übrigens mit Europa auch. Sie waren es die uns gedroht haben.
naja !
die Schuld liegt früher als USA Wirtschaftsverträge mit Länder abgeschlossen wurden ohne darauf zu achten WAS darin steht und so hat USA die Nachteile akzeptiert denn sonst gäbe es nicht die Zollunterschiede.
Wenn Trump sagt auf einigen Waren dass USA exportiert MEHR Zoll zahlt als Länder die andere Ware nach USA exportiert ist USA doch SELBER SCHULD !
Würde er was von Diplomatie verstehen und von Politik , er hätte sich mit den Verantwortlichen zusammen gesetzt und versucht eine Lösung zu finden.
Aber das KANN er nicht weil charakterlich NICHT fähig ist
Seine Drohungen werden IHM mehr schaden als helfen .
Er hat es bis heute nur noch nicht kapiert, und darum sind seine Parteimitglieder /Innen aus der Politik rund um ihn ausgeschieden . Sie haben den Braten gerochen und sind gegangen
Das Problem, dass du grundlegend ansprichst, nämlich sich nicht arrangieren zuk können, das zeiht sich aber schon viele Präsidenten hin - Roosvelt, Nixon .... die Bushs ... Obama, bis zum Trampel. ich denke es ist einfach der Abgesang eines grundsätzlich kaputten systems. was das gefährliche ist -u und dies war bisher in der gescgichte immer so - das dieses veralteten, degenerierten systeme, dann umsich schlagen - sprich kriege machen - notfalls fürchte ich auch mit China. Der absolute Wahnsinn, abber....
Trump macht das was ihn am die Spitze eines Firmenimeriums gebracht hat: Andere erpressen und versuchen auszuhungern und zu zerstören. Das hat mit seiner Marktmacht bei kleineren Firmen immer geklappt. Dass Volkswirtschaften anders ticken begreift er entweder nicht oder ignoriert er im Bewusstsein die Signale an die Öffentlichkeit auszusenden die ein Teil seiner Wähler so liebt: Alle Erde ist der USA untertan.
Und wenn er baden geht reisst er viele Andere mit.
ElimGarak
ja richtig .
UND :
es versteht die politischen Zusammenhänge nicht !
und hat auch KEINE Ahnung von Diplomatie.
der großkotzender Trump nimmt wieder mal sein Mund voll um es gleich wieder zu entleeren
Wenn China hustet bekommt Trump ein Anfall
Wetten dass er bald den Schwanz wieder einzieht ?
um zukünftigen Kriege und wirtschaftlichen Auseinandersetzungen zu vermeiden haben damals in den 50 er Jahren Frankreich und Deutschland die Kohle und Stahl , genannt Montanunion ,
geschaffen aus welcher die heutige EU geschaffen wurde.
Was Trump macht ist genau das GEGENTEIL und sehr gefährlich
- falls China Warenlieferungen in die USA blockiert, dann werden dort die Regale von täglichen Konsumgütern sehr schnell leer sein. Die USA haben keine Produktionen mehr dafür, und bis die wieder aufgebaut sind braucht es Jahre ---- der Preis für den billigen Ramsch war die Unabhängigkeit.
- bekommen die Amerikaner ihre tägliche Zucker-, Fett-, Elektronikdosis nicht, dann wird die Stimmung abrupt kippen. Und Trump kann sich im eigenen Land warm anziehen.
- China hat ca. 1,2 Billionen amerikanische Staatsanleihen aufgekauft und sind überhaupt noch die einzige Grossmacht die Geld hat. Begeben Sie diese Staatsanleihen auf den Martk, dann können sie die Amerikaner endgültig in die Knie zwingen. Das problem: treiben sie die Amerikaner zu sehr in die Enge, dann schaden sie sich selbst und Amerika ist es außerdem im Stande einen Krieg zu beginnen.
Fazit: ich denke die Amerikaner sitzen am kürzeren Ast und wir Europäer sind gut beraten uns mit den Chinesen eigens zu arrangieren.
Ein Super Beispiel, wie das Ego zweier Männer, die ganze Bevölkerung von 2 großen Staaten, viel Geld kostet.
Zahlen dürfen diese Import Zolle alle Bewohner eines Landes.
Ich denke einmal: den Streit haben die Amerikaner begonnen. Wie übrigens mit Europa auch. Sie waren es die uns gedroht haben.
"Mama der Nachbars-Karli hat mir was weggenommen".Dann mußt Du Ihm auch was wegnehmen,a bischen mehr:Des is wirklich ein KINDERGARTEN:
So ein kluger Mann 🤮