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Trump-Gegner Schwarzenegger: "Kohle größere Gefahr als IS"

25. März 2017, 19:22 Uhr
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Bildergalerie Schwarzenegger bei Van der Bellen
Bild: APA

WIEN/ WASHINGTON. Der frühere kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger (69) wirft US-Präsident Donald Trump falsche politische Prioritätensetzung vor. Er könne "einen Typen wie ihn nicht unterstützen", weil er in der Energiepolitik auf Kohle setze, sagte Schwarzenegger.

Angesichts von Millionen Toten durch Luftverschmutzung sei Kohle eine größere Gefahr als die IS-Miliz, sagte Schwarzenegger der "Presse am Sonntag". "Nur jemand, der in der Steinzeit lebt", wolle die Kohle als Energiequelle zurückbringen, kritisierte der Hollywood-Star. "Sieben Millionen Menschen sterben jedes Jahr an Luftverschmutzung, und Trump will Kohle zurückbringen und den IS bekämpfen. Der IS muss ausgelöscht werden, aber er ist nicht das Problem Nummer eins für die Menschen, er ist keine größere Gefahr als Kohle. Wer etwas für die öffentliche Sicherheit tun will, sollte die Umwelt schützen."

Schwarzenegger erklärte den Wahlerfolg Trumps mit der großen Politikverdrossenheit in den USA, deren Parlament eine Zustimmungsrate habe, "die unter (der übertragbaren Viruserkrankung, Anm.) Herpes liegt". "Die Leute haben die Nase voll. Und dann wundert man sich, wenn wirklich seltsame Vögel an die Macht kommen", sagte der Schauspieler, der Trump im Februar einen Jobtausch angeboten hatte, "damit die Menschen wieder ruhig schlafen können". Im "Presse"-Interview zog Schwarzenegger eine Parallele zwischen Trump und seinem eigenen Erdrutschsieg bei der kalifornischen Gouverneurswahl im Jahr 2003. "Er ist ein Outsider. So wie ich."

Konkret kritisierte Schwarzenegger, dass die Politiker "nicht die Wahrheit sagen und ihre Versprechen nicht halten" sowie "alles aus kleinteiliger politischer Perspektive betrachten, anstatt dem Volk zu dienen und Probleme zu lösen". Als Beispiel führte er den Kampf der Republikaner gegen das Krankenversicherungssystem Obamacare an. "Wenn die Republikaner Obamas Gesundheitsreform nicht mögen, sollen sie nicht lang darüber lästern, sondern selbst ein Programm zusammenstellen und nicht sagen: 'Oh, jetzt sind wir dran und haben nichts wirklich Besseres anzubieten.'"

Am Samstag ist Schwarzenegger erstmals mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen zusammengetroffen. Mehr darüber lesen Sie hier!

Schwarzenegger sagte, dass er in seinem Leben immer nach den Sternen gegriffen habe. "Ich wollte nicht nur Millionär werden, sondern der reichste Mann der Welt. Ich wollte der muskulöseste Mann der Welt sein, ich wollte nicht nur Filmschauspieler sein, sondern der am besten bezahlte Schauspieler."

In der provinziellen Enge Österreichs habe er sich "deplatziert" gefühlt und sei "von den Wolkenkratzern in New York, den großen Autos, den sechsspurigen Autobahnen, von Hollywood und den Stars, von den Millionären" beeindruckt gewesen. Mittlerweile sei er aber "wieder ein großer Fan von Österreich" geworden. "Österreich öffnete sich und seine Märkte. Es ist der EU beigetreten, denkt international, hat vermutlich den besten Lebensstandard auf der ganzen Welt." Wenn es nun noch seine Schulden und Defizite loswürde, "wäre es ein Juwel von einem Land", so Schwarzenegger, der unter anderem sein Umweltengagement dem "Österreicher in mir" zuschrieb.

 

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30  Kommentare
30  Kommentare
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sol3 (13.727 Kommentare)
am 26.03.2017 16:57

Arnie hat Meteoriten, Blitze und Erdbeben vergessen.

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sholey (1.360 Kommentare)
am 26.03.2017 17:03

Und Wotan.

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Rapid09 (2.609 Kommentare)
am 26.03.2017 15:35

Wenn der Arnie mit "Kohle" "Geld" gemeint haette, dann wuerde ich ihm zustimmen.

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sholey (1.360 Kommentare)
am 26.03.2017 15:40

Der IS hat genug Geld, kann so nicht stimmen.

Es sind die Kohlenstoffe, die unserem Planeten nicht guttun, der IS wird schneller zu Ende sein als das Verbrennen der Kohle, die unsere Luft und Lungen nachhaltig verdrecken.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 26.03.2017 10:23

Die Kommentare und Anbierderungen Schwarzeneggers - aktuell an Vdb - sind ungefähr genau so wichtig wie die vom Stratosphärenhüpfer Baumgartner oder des Ballesterers Arnautovic....
(oder meine zwinkern

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sholey (1.360 Kommentare)
am 26.03.2017 17:04

Wovor droht uns Gefahr für die Zukunft?

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 26.03.2017 09:54

Koks ist keine Gefahr für die Umwelt. Kohle ist ein sehr wertvoller Rohstoff in der Chemie einschließlich für Pharmazeutika.

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sholey (1.360 Kommentare)
am 26.03.2017 18:14

Klar, Kohle ist keine Gefahr für den Menschen, wenn man sie schön drinnen lässt im Boden.

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WernerKraus (938 Kommentare)
am 26.03.2017 08:02

Finde ich super. Die Grünen, die dem Arnie noch vor Jahren wegen der Todesstrafe am liebsten die Staatsbürgerschaft aberkannt hätten, suchen eine Zusammenarbeit. Will der Sascha die bei uns gegen andersdenkende durch die Hintertür einführen?

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sholey (1.360 Kommentare)
am 26.03.2017 15:26

Den letzten Satz versteh ich nicht. Wer sind die "bei uns gegen Andersdenkende" ?

Es geht bei der politischen Diskussion um die Sache und nicht primär um die Person. Das verstehst du?

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 25.03.2017 22:22

Der alte Terminator wird immer peinlicher >> als Gouvernator einen Riesenberg-Schulden hinterlassen etc. der hats gerade nötig !!

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il-capone (10.369 Kommentare)
am 26.03.2017 08:19

@Hendl,
wieviel Schulden hat der Rechtspopulist den Kärtnern hinterlassen?
Schraub endlich S'Brett vom Hirn runter ...

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teja (5.847 Kommentare)
am 26.03.2017 20:56

Weil es auch in kärnten so ist wird es auch nicht besser.

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boris (1.939 Kommentare)
am 25.03.2017 21:46

Jetzt hat der Trump(el) auch noch die "Steirische Eiche" gegen sich - da muss der Onkel Donald aber harte Bretter bohren (ob sein Bohrer das schafft? - war dies nicht auch eine Art Wahlversprechen alles bohren zu wollen und zu können?). Inzwischen kommen neue Blondinen-Witze in Umlauf: Marie-Donald-Geert sind sich frisurfarbengleich. Vielleicht lässt sich der Hazeh und die Frauke auch noch blondieren. Dann wäre es perfekt - blond wie eine Semmel wäre doch ein geiles Markenzeichen - oder?

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oneo (19.368 Kommentare)
am 25.03.2017 21:24

Schwarzenegger ist ein totaler Egoist. Als es um die Abschaffung der Todesstrafe ging, war er für die Todesstrafe, nur um seinen Job als Politiker zu retten. Die USA hat seine Gehirnwindungen total durcheinandergebracht. Am besten er bleibt da drüben und spart sich seine Kommentare.

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gerald160110 (5.612 Kommentare)
am 25.03.2017 21:21

....sagt Herr Schwarzenegger, der jährlich zum Weißwurstessen aus CA nach Tirol per Privatjet einfliegt. haha!

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 25.03.2017 21:33

Was hätst jetzt gern?
Die Weißwurst oder den Jet? grinsen grinsen

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markusde (1.912 Kommentare)
am 26.03.2017 08:48

Neid, der Lieblingssport der Österreicher...

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sholey (1.360 Kommentare)
am 26.03.2017 18:15

Anpatzen und jammern gehören auch dazu.

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Orlando2312 (22.303 Kommentare)
am 25.03.2017 20:02

Ich halte viel von Arnold Schwarzenegger. Der ist ein kluger Mensch, ganz anders als der dümmlichdreiste Baumirgendwas, der sich irgendwo runtergestürzt hat.

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sholey (1.360 Kommentare)
am 26.03.2017 15:33

Haha ! Guter Vergleich, so gut wie Kohle und IS.
Schwarzenegger hat sicher recht. Er ist nicht mal der einzige, der warnt.

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herst (12.753 Kommentare)
am 25.03.2017 19:56

Schwarzenegger: "Kohle größere Gefahr als IS"

Eine noch grössere Gefahr sind so manche Welt-Politiker und deren Anhänger.

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boris (1.939 Kommentare)
am 25.03.2017 21:59

Das Problem sind immer die "Gläubigen", die intelligenzbefreit diesen Rattenfängern zujubeln und Hurra schreien - egal wie die Prediger heißen mögen, von denen es viele gab (Hitler, Stalin, religiöse und politische Verführer...) und gibt (Salafisten, IS, nun auch Erdowahn und Putin und viele andere). Diese Gläubigen verschaffen allen diesen Typen Macht, die ihnen eigentlich nicht zusteht und die sie dann ungeniert missbrauchen, wenn sie mal an der Macht sind. Deshalb nach Hugo Portisch: Hört die Signale und wehret den Anfängen, weil sonst kann es zu spät sein (Beispiel: 2.Weltkrieg).

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 26.03.2017 12:41

Dass Trunp eine grössere Gefahr für den Weltfrieden ist, wissen wir auch ohne Schwarzenegger. Siehe: NATO Mitglieder müssen die Verteidigungsbugdets auf 2% des BIP erhöhen. Schlimm ist auch, dass die Pastorentochter westlich von uns dies auch irgendwie abnickt - "wir schaffen das" ???

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sholey (1.360 Kommentare)
am 26.03.2017 15:37

Es gibt genug Schreier, die Untergangsstimmung verbreiten und sagen, wir schaffen das nicht.

Wir müssen es doch schaffen, irgendwie, oder?

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Renina (486 Kommentare)
am 25.03.2017 19:42

Dieser pausenlos durch die Welt düsende Selbstbeweihräucherer soll von Umweltschutz gar nichts sagen!

Allein die Menge an Kerosin, das seiner Flüge wegen die Atmosphäre verschmutzt und Raubkriege um mehr Erdöl in Schwellenländern mitverursacht, ist ein Skandal!

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 25.03.2017 21:01

Amen!

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Discostew (1.042 Kommentare)
am 25.03.2017 19:39

Wie cool ist das de
......hat vermutlich den besten Lebensstandard auf der ganzen Welt.

sagt uns einer der in Californien lebt. Man kann von Arnie halten was man will, aber mir taugts das endlich wieder mal einer das sagt was ich mir immer wieder denke.

Wieso muss man dann immer so viel jammern? Wieso wird soviel gesülzt, gesudert und geschimpft?

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markusde (1.912 Kommentare)
am 26.03.2017 08:50

Weil das anscheinend wir Österreicher am besten können. Und es gefällt den Menschen zu jammern, neidig und geizig zu sein. Warum, das frage ich mich auch immer wieder. Das Leben könnte so schön sein, gäbe es die vielen griesgrämigen Österreicher nicht.

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sholey (1.360 Kommentare)
am 26.03.2017 15:36

Keiner muss mittun, jeder kann ein Lächeln aufsetzen.
Oder sich mit Umweltschutz beschäftigen und sich dann ändern.

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