Trittin schließt Schwarz-Grün in Deutschland aus
BERLIN. Der neue Spitzenkandidat der deutsche Grünen, Jürgen Trittin, hat sich klar für ein rot-grünes Bündnis nach der Bundestagswahl 2013 ausgesprochen und eine Koalition mit der Union quasi ausgeschlossen.
"Wir haben eine klare Aussage getroffen. Wir wollen rot-grün", sagte Trittin am Sonntagabend in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin".
Er könne sich keine Zusammenarbeit mit der CSU in der Flüchtlingsfrage vorstellen, weil diese gegen Roma "hetze", sagte Trittin. "Ich kann mir nicht vorstellen, für mehr Europa zu streiten ... mit einer antieuropäischen CSU. Ich kann mir auch nicht vorstellen, für eine Vermögensabgabe für Millionäre zu streiten mit der CDU oder der FDP", betonte Trittin. Beide Parteien seien schließlich strikt dagegen.
Trittin reagierte damit auf die neu ausgebrochene Debatte, ob sich die Grünen angesichts der Wahl von Katrin Göring-Eckardt in das Spitzenduo nicht für ein Bündnis mit der Union öffnen könnten. So hatte Sachsens CDU-Generalsekretär Michael Kretschmer die Wahl als Signal für schwarzgrün bezeichnet. "Ich finde die Nominierung von Göring-Eckardt klasse. Auch die betonartige Koalitionsaussage zur SPD und Peer Steinbrück können die Grünen jetzt aufbrechen", sagte er der "Bild am Sonntag".
Allerdings betonte auch Göring-Eckardt, dass sie zu rot-grün stehe. "Ich sehe mit der Merkel-CDU keine genügende Übereinstimmung", betonte sie in der "Bild am Sonntag".
viel mehr auf die Taliban.
gegen die Roma