Seehofer stellt Gemeinschaft mit CDU zur Debatte
MÜNCHEN. CSU-Chef Horst Seehofer hat im Parteivorstand die traditionelle Fraktionsgemeinschaft mit der CDU zur Debatte gestellt.
Seehofer wolle vorerst offen lassen, ob CDU und CSU auch im neuen Bundestag eine Fraktionsgemeinschaft bilden, verlautete am Montag aus Teilnehmerkreisen. Demnach wollte Seehofer den CSU-Vorstand nach einer offenen Debatte über den künftigen Umgang mit der Schwesterpartei abstimmen lassen.
Keine persönlichen Konsequenzen
Seehofer will keine persönlichen Konsequenzen aus der historischen Wahlniederlage seiner Partei bei der Bundestagswahl ziehen. "Wenn jemand das anders will, dann soll er das sagen", sagte er am Montag vor einer CSU-Vorstandssitzung in München. Führende Christsoziale riefen dort demonstrativ zur Geschlossenheit auf.
Die stellvertretende Parteichefin Barbara Stamm etwa sagte, sie warne "dringend" vor einer Personaldebatte. Seehofer kündigte für die Christsozialen künftig einen "klaren Kurs Mitte-rechts" an. "Wir werden bestehen auf den Dingen, die wir der Bevölkerung versprochen haben in unserem Bayernplan." Dazu gehört auch eine Obergrenze für Flüchtlinge. Eine fixe Obergrenze wird von der CDU-Chefin und Bundeskanzlerin Angela Merkel abgelehnt. "Wir haben eine tiefe Spaltung des Landes - unser Ziel ist, diese Spaltung zu überwinden" , sagte Seehofer.
Die CSU hatte in Bayern gegenüber der Bundestagswahl 2013 zehneinhalb Prozentpunkte verloren und war auf 38,8 Prozent abgerutscht. Für die Christsozialen ist dies das schlechteste Ergebnis seit 1949. Seehofer sagte, dies sei eine "herbe Enttäuschung" für ihn.
Der Unterschied zwischen Merkel und Seehofer:
Frau Merkel weiß was sie will.
Kein Grund zum jammern. Die deutschen Christdemokraten haben die Wahl überlegen gewonnen - mit um die Hälfte mehr Stimmrn als die 2. plazierten Sozialdemokraten, die auf einen historischen Tiefpunkt abgestürzt sind.
Die Menschen wissen eben doch, das die Genossen für die meisten Fehlentscheidungen in der großen Koalition verantwortlich sind.
Historisch tief ist auch die CSU gefallen, das ist keine Leistung.
diese Frage wurde noch nach jeder Wahl gestellt. Das ist nichts Neues.
Ach, das ist mir neu.
Vorhin habe ich den "jedesmal-Fall" gelinkt.
seehofer, ist daqs nicht der der2005 der Merkel immer gedroht hat und ihr dann wieder in den a.... gekrochen ist.
dieser seehofer ist doch das selbe großmaul wie alle anderen CSU-"führer" vor ihm
wenn man mehr als 10 prozent verliert, dann sollte man eher den hut nehmen als groß die pappn aufreißen, gell horstl
oba die "mir san mia"-hirten kennan do koa pardon, hahaha
Die Windfahne dreht sich wieder
Die Partnerschaft mit der CDU in Frage zu stellen und diesen Bruch zu vollziehen, ist ein großer Unterschied. Wahrscheinlich wird es nicht dazu kommen.
Die AfD hat mit dem Wahlergebnis von 13 % eine maximale Wirkung erzielt, was ich vorher nicht glauben wollte! Die AfD präsentiert sich nicht in Idealform, der Gauland zeigt sich als Raubein, die Petry setzt sich ab, aber das ändert an der Wirkung auf andere Parteien wenig.
Die Frau Merkel ist in Bedrängnis, es wird ihr die Jamkaika-Koalition nur schwer gelingen, mit den Grünen ist eine Anpassung der Gesetze nach den Erfordernissen unmöglich! Wahrscheinlich muss die SPD aus staatspolitischer Verantwortung ihre Entscheidung überdenken!
Jetzt stellt noch der Seehofer die Koalition in Frage, das schlägt dem Fass den Boden durch
Der Franz Josef Strauß hat sich damit auch eine blutige Nase geholt.
Wildbad Kreuth
Achwas, die CSU hat in Bayern mit der Fremdenhassparole des Seehofer mehr als die CDU im Rest Deutschlands verloren, die er auch in den Abgrund gezogen hat.
Die CSU hat nicht wegen der kritischen Haltung zur Migration verloren, sondern deswegen, weil die in Bayern besonders spürbar war und die Bayern da sensibler sind als die Norddeutschen. Es ist also gerade umgekehrt.
Falsch! Die Regionen in Bayern, die die meisten AfD-Wähler haben, sind genau die ländlichen, benachteiligten und zurückgebliebenen Gebiete!
Man braucht sich nur die Werte etwa für Passau, Landshut oder Deggendorf anschauen und mit den urbanen Räumen wie München, Erlangen oder Nürnberg vergleichen!
Dort, wo keine Migranten hinkommen, ist die Angst am grössten. Vermutlich ist auch der Schuss vieler CSUler gegen "die in Berlin" ins eigene Knie gegangen.
Die Leute haben dann den Schmied (=AfD) statt dem Schmiedl in Frorm der allgegenwärtigen CSU gewählt.
Die "Argumente" der CSU-Politiker zum Thema Flüchtlinge sind die gleichen wie die der AfD.
Und dann wundern sie sich.
Auch in Deutschland muss der Unfug ein Ende haben, dass die machtgierigen Exekutiven den Parteivorsitz an sich krallen.