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Schottlands Regierung wirbt für Abspaltung: "Einmalige Chance"

Von nachrichten.at/apa, 11. April 2014, 17:57 Uhr
Schottland
Einig: Regierungschef Alex Salmond und Vizechefin Nicola Sturgeon auf dem Parteitag in Aberdeen. Bild: Reuters

ABERDEEN. "Ja" steht auf T-Shirts, Tassen und Autos der Abgeordneten der schottischen Regierungspartei SNP. "Ja" zur Unabhängigkeit von London, über die das Land im September abstimmt. Auch die Anhänger der Labour-Partei werden umworben.

Rund fünf Monate vor der Abstimmung über die Unabhängigkeit Schottlands hat die Spitze der SNP die Basis auf die entscheidende Phase des Wahlkampfs eingestimmt.

"Es ist die einmalige Chance, die Ziele und Anstrengungen der letzten 80 Jahre dieser Partei zu erfüllen", sagte Regierungschef Alex Salmond am Freitag zu Beginn eines zweitägigen Parteitags in Aberdeen. Vizechefin Nicola Sturgeon forderte die Parteimitglieder in einer emotionalen Rede auf, "mehr zu arbeiten als je zuvor", um beim Referendum am 18. September eine Mehrheit zu erreichen.

In Umfragen haben die Befürworter der Unabhängigkeit bisher keine Mehrheit, konnten aber in den vergangenen Wochen Boden gutmachen. Einer Umfrage des Instituts Panelbase zufolge würden sich 47 Prozent für ein "Ja" auf die Frage entscheiden, ob Schottland künftig ein unabhängiges Land sein sollte. Zu den prominentesten Unterstützern der SNP und der Unabhängigkeit Schottlands zählt der frühere James-Bond-Darsteller Sean Connery.

Die SNP hat seit 2011 die absolute Mehrheit im Parlament in Edinburgh. Auch die Grünen in Schottland unterstützen die "Ja"-Kampagne. In Aberdeen warb Vizeparteichefin Sturgeon auch um Stimmen aus dem Labour-Lager: "Jedem Labour-Wähler in diesem Land sage ich das - die "Ja"-Kampagne fordert euch nicht auf, eure Partei zu verlassen."

In Schottland können die Konservativen bei Wahlen kaum einen Stich machen, das Land gilt als Hochburg der Labour-Partei. Es könnte daher eine Kräfteverschiebung zugunsten der Torys geben, falls Schottland sich aus dem Vereinigten Königreich verabschiedet. Der Anführer der "Nein"-Kampagne, Alistair Darling, ist ein Labour-Mann schottischer Abstammung.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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( Kommentare)
am 11.04.2014 18:32

Laut schreien, keine Verantwortung übernehmen, Schutt und Asche hinterlassen und nacher nicht dafür verantwortlich sein.
So schaut's zur Zeit politisch in ganz Europa aus.
Ich freue mich schon auf die Gegenentwicklung. Diese wird hoffentlich wieder konstruktiv und nicht weil's so einfach ist: "Dagegen sein."
Alles hat seine Zeit!

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Hochofen (3.337 Kommentare)
am 11.04.2014 19:00

das sind eher Linksnationalisten. War bei der IRA nicht anders.

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( Kommentare)
am 11.04.2014 20:11

Schau dir diese Leute an!
Europa erlebt einen "Mischmasch" an Parteien und Ideologien und das ist gut so.
Ich glaube dass dieser Reinigunseffekt zur Selbstfindung des "Jungen Staates Europa" gehört.
Geschichte braucht eben seine Zeit! Ich bin davon überzeugt, dass wir jetzt ein gemeinsames Europa schaffen, ohne Krieg!

Glaube es mir!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 11.04.2014 20:26

wenn der nationalistischen Egoismus ein bisschen zurück genommen wird dann JA ... ansonsten bleibt es ein Kampf bis zu WIRKLICHE Einigung ...
und solange irgendwelche " dummköpfe " sich NUR um den Name Marmelade und krumme gurken kümmern wird NICHTS vorangehen !

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( Kommentare)
am 11.04.2014 18:07

Nur 32% der Schotten sind für diese Schnapsidee!

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helterskelter (1.759 Kommentare)
am 12.04.2014 09:08

als the guardian. Dort wird gestern berichtet, dass diejenigen für die Unabhängigkeit sind, immer mehr werden und sich eventuell eine Mehrheit ausgehen wird. Zumindest sind es mehr als Ihre erfundenen 32%.

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