Russland wählt am 18. März 2018 seinen Präsidenten
MOSKAU. Die nächste russische Präsidentenwahl findet am 18. März 2018 statt.
Das beschloss die Regionenkammer des russischen Parlaments, der Föderationsrat, am Freitag offiziell, nachdem das Datum schon seit Jahresanfang in den Planungen kursiert. Der Wahlkampf werde am Montag beginnen, zitierten russische Nachrichtenagenturen Senatoren.
Die Vorsitzende der Wahlkommission, Ella Pamfilowa, sagte der Agentur Interfax, nach ihren Erwartungen gebe es mindestens 23 Persönlichkeiten, die als Kandidaten antreten wollten. Unabhängige Kandidaten müssen 300.000 Unterschriften von Unterstützern sammeln, bevor sie antreten können.
Ein aussichtsreicher Gegenkandidat für Staatschef Wladimir Putin ist nicht dabei, seine Wiederwahl gilt als sicher. Der Präsident hatte am Donnerstag vor der Presse angekündigt, er wolle diesmal nicht im Namen einer Partei, sondern als unabhängiger Bewerber antreten. In einer aktuellen Umfrage führt er mit 75 Prozent weit vor seinen Herausforderern.
Putins wichtigster Gegner, der Oppositionspolitiker Alexej Nawalny, darf wegen einer Verurteilung nicht antreten. Er schrieb am Freitag im Kurzbotschaftendienst Twitter, es sollte allen Kandidaten erlaubt werden, bei der Wahl anzutreten. "Falls nicht, werden wir sie nicht anerkennen und einen Wählerboykott organisieren", kündigte er an.
Als Kandidatin tritt unter anderen die TV-Moderatorin Xenia Sobtschak an, die der Opposition nahe steht, sich aber gegen den Vorwurf wehren muss, ihre Kandidatur sei vom Kreml gesteuert.
Der 18. März markiert zugleich den vierten Jahrestag der Unterzeichnung eines Dokuments durch Putin, das die annektierte Krim zum Teil Russlands erklärt.
Wieder einmal ein Bericht der EU und den Sanktionen gegen RU dienstbaren Presse;
"Putin antwortete 3:42 Stunden auf 65 Fragen von 1640 akkreditierten Journalisten – Rekord."
Und dann zuletzt;
"Putin ignoriert beide und sagt: "Was die Figuren angeht, die Sie erwähnt haben:
Wollen Sie etwa, dass bei uns Leute wie Saakaschwili in der Ukraine herumlaufen?" Sobtschak, inzwischen ohne Mikrofon, ruft eine nicht mehr verständliche Antwort. Damit endet die Debatte, bevor sie angefangen hat."
Im Artikel heißt es weiter:
"Das Bruttosozialprodukt sei seit dem Jahr 2000 um 75 Prozent gestiegen, die Industrieproduktion um 60 Prozent, die Gehälter 3,6 Mal, die Kindersterblichkeit aber 2,6 Mal gefallen.
"Für eine nennenswerte Opposition ist es wichtig, nicht nur auf den Straßen Krach zu schlagen oder über das volksfeindliche Regime zu schimpfen. Wichtig ist, etwas vorzuschlagen, um es besser zu machen."
Man sollte sich selbst ein Bild machen, ansonsten wird man hinters Licht geführt!
meine Meinung über Putin und politische Opposition die ER NICHT zulässt hat sich NICHT verändert...
Russland ist so riesig, immer wieder für eine Überraschung gut.
Der Ladogasee, der Onegasee und der Baikal im Größenvergleich mit dem Bodensee - jedesmal haut es mich wieder um