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Rom wird zur belagerten Stadt

Von Monika Graf, Rom, 25. März 2017, 06:31 Uhr
Rom wird zur belagerten Stadt
Papst Franziskus empfing die 27 EU-Staats- und Regierungschefs. Bild: AFP

ROM. Massive Sicherheitsvorkehrungen zum 60. Jahrestag der Römischen Verträge.

Der Friede ist eingekehrt, noch bevor sich die 27 EU-Staats- und Regierungschefs und die Präsidenten der EU-Institutionen am Freitagabend im Vatikan zu einer Audienz bei Papst Franziskus eingefunden haben. Nach Athen hat um die Mittagszeit auch Warschau signalisiert, die feierliche Erklärung zum 60. Jahrestag der Unterzeichnung der Römischen Verträge, der Gründungsakte der heutigen Europäischen Union, mitzutragen. Damit können die EU-Chefs – ohne die britische Premierministerin May, die wegen des Austritts ihres Landes nicht eingeladen ist – heute Mittag das dreiseitige programmatische Papier unterschreiben.

Ort des Gipfeltreffens ist der gleiche wie vor genau 60 Jahren: Senatorenpalast auf dem Kapitol. In der Erklärung wird die Einheit der EU beschworen und in groben Zügen die Pläne für die nächsten zehn Jahre festgelegt.

Militärs in der ganzen Stadt

Nach dem Terroranschlag von London wurden die Sicherheitsvorkehrungen in Rom noch einmal massiv verstärkt. Militärs, Vatikan-Gendarmen, Carabinieri und Polizisten patrouillierten gestern in der Gegend um den Vatikan. Kontrollen rund um Botschaften und Monumente wurden verstärkt. Am Samstag werden – wohl zum Missfallen der tausenden Touristen, die im Frühling in der Stadt sind – Sehenswürdigkeiten wie das Kolosseum geschlossen bleiben und die archäologischen Stätten rund um den Palatin-Hügel. Auch einige U-Bahn-Stationen sind gesperrt und ganze Teile der Innenstadt werden aus Sicherheitsgründen abgeriegelt. Das Kapitol, in dem die 27 Regierungs- und Staatschefs tagen, wird zur blauen Zone, in die weder Autos noch Fußgänger hineindürfen. Denn zum Jubiläums-Gipfel sind auch mehrere Demonstrationen geplant – sowohl Pro- als auch Anti-EU. Die Polizei rechnet mit jeweils mehr als 10.000 Teilnehmern. Helme, Schals und Sturmmasken sind verboten, weil eine Unterwanderung durch Randalierer verhindert werden soll. Innenminister Marco Minniti hat angekündigt, hart gegen gewaltbereite Demonstranten durchzugreifen.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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penunce (9.674 Kommentare)
am 25.03.2017 10:24

Sogar der Papst Franziskus wird eingesetzt um die EU auf Vordermann zu bringen, bzw. sie zu erhalten und weiterwursteln zu lassen!

Dazu fahren natürlich auch Agnostiker nach Rom und nehmen, Ehrfurcht vor Gott heuchelnd, am Empfang teil!

Ausgerechnet die Merkel ist auch dabei, die mit ihren Ruf "welcome refugees" die Sicherheit in Europa nachhaltig untergraben hat, Morde, Attentate, Vergewaltigungen, Asylbetrug usw.., beweisen dies hinlänglich!

Man muss kein "Blitzgneißer" sein, denn inzwischen ist längst bekannt dass ihre sehr lukrativ ausgekleideten Posten der Bonzen in Gefahr sind.
Die Staatschefs haben keine Visionen wie es mit der EU weitergehen soll, sie wollen eine Sozialunion aus der EU machen, was gegen die Statuten der EU ist!

Was macht der Papst dann, wenn womöglich Frau Le Pen Präsidentin wird, oder Italien wie die Briten aus der EU austritt? Zieht er dann mit Gratisverteilung von Hostien durch die Lande, oder öffnet er die sehr reich gefüllte Schatulle des Vatikans?

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jamei (25.489 Kommentare)
am 25.03.2017 10:27

Und der Staat Vatikan ist nicht einmal EU-Mitglied.

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Flachmann (7.126 Kommentare)
am 25.03.2017 20:33

Die werden sich hüten!

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Leondinger1 (150 Kommentare)
am 25.03.2017 09:30

Der Terror der heutigen Zeit trifft immer Unschuldige. Heute sind die wahren Schuldigen Dreckskerle auf einem Haufen zusammen.

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