Rohani will besseres Verhältnis zu den USA
ROM / PARIS. Irans Präsident Hassan Rohani hat sich für bessere Beziehungen seines Landes zu den USA ausgesprochen.
Der Schlüssel dafür liege aber in der Hand der Regierung in Washington, sagte Rohani gestern in Rom. Er beschuldigte die "Israel-Lobby", hinter den Feindseligkeiten der USA zu stehen.
Zugleich wies er Anschuldigungen mehrerer westlicher Staaten zurück, wonach sein Land Extremisten-Organisationen finanziere. "Es ist eindeutig, dass der Iran ein Land ist, das gegen Terror ist und Terrorismus bekämpft", sagte er vor seinem Abflug nach Paris. Er betonte die wichtige Rolle seines Landes bei der Lösung der Konflikte in Syrien, dem Irak und anderen Ländern in Nahost: "Ohne die iranische Präsenz werden diese Krisen nicht gelöst werden", sagte er. Die USA sollten deshalb aufhören, dem Iran feindlich gegenüberzustehen, und in die Zukunft blicken.