Putins Besuch in Slowenien im Zeichen der Friedensbotschaften
LJUBLJANA. Der russische Präsident Wladimir Putin und sein slowenischer Gastgeber, Präsident Borut Pahor, haben den Frieden in den Mittelpunkt ihrer Ansprachen bei der Gedenkfeier für im Ersten Weltkrieg getötete russische Kriegsgefangene bei der Russischen Kapelle am Vrsic-Pass gestellt.
Die Kapelle sei "ein Symbol der Freundschaft zwischen dem russischen und dem slowenischen Volk und ein Symbol unseres gemeinsamen Strebens nach Frieden und Wohlstand", sagte Putin bei der Zeremonie im Nordwesten des Landes, bei der sich die slowenische Staatsspitze, zahlreiche Politiker und Geschäftsleute sowie rund 2.500 Besucher versammelten.
Putin, der bei der Gedenkfeier mit großem Applaus empfangen wurde, betonte, er sei froh, im "freundschaftlichen" Slowenien zu sein, wo russische Gäste immer mit "aufrichtiger Gastfreundlichkeit" empfangen werden. Er kündigte an, später mit seinem slowenischen Amtskollegen auch über gemeinsame Projekte zu sprechen.
Er bedankte sich bei Slowenien für den "aufrichtigen Wunsch, ein festes Fundament europäischer Einigkeit aufzubauen". Diese ist laut Putin "die einzige Grundlage, auf der die Zukunft unseres Kontinentes gebaut werden kann". Beobachter interpretierten diese Worte als eine ausgestreckte Hand in Richtung der EU.
Der slowenische Präsident mahnte unterdessen, dass Frieden angesichts der Gefahr des radikalen Terrorismus nicht selbstverständlich sei. Er plädierte dafür, im Kampf gegen den Terror die Kräfte zu vereinen, wofür man "die größten Hürden und gegenseitige Unterschiede" überwinden müsse. Um das Ziel des "dauerhaften Friedens und der Sicherheit" erreichen zu können, wird man laut Pahor "das gegenseitige Misstrauen" überwinden müssen.
Putin setzte den Besuch in der Hauptstadt Ljubljana fort, wo er am zentralen Laibacher Friedhof ein Denkmal für russische und sowjetische Soldaten, die in den beiden Weltkriegen auf dem Gebiet Sloweniens gefallen sind, enthüllen wird.
Das Denkmal wird laut Putin die entscheidende Rolle der Sowjetunion bei der Befreiung Europas von den Nazis hervorheben. Es bestätigte außerdem die gemeinsame Position, dass Versuche, die Geschichte neu zu schreiben, und die Rechtfertigung von Verbrechen, die zum Tod von Millionen Menschen geführt hatten, inakzeptabel seien.
Am Ende der Visite werden Putin und Pahor zum Vieraugengespräch zusammentreffen, gefolgt von einem Abendessen mit der slowenischen Staatsspitze.
Mir ist völlig unverständlich, dass der Westen immer wieder auf die "schönen Worten" des Herrn Putin hereinfällt. Herr Putin ist ein eiskalter Machtmensch, der über Leichen geht. Unter Frieden versteht er, dass sich alle anderen ihm unterwerfen.
was macht die USA mit Israel im Schlepptau?
Bei "Israel" merkt es bald wer, dass die US-administration erpresst ist von der riesigen Lobby aber bei den Polen, den Tschechen, den Rumänen, Ukrainer usw. in den USA fällt das niemand auf.
Die Deutschen und die Österreicher in den USA müssen die Klappe halten.
ja, nur Amerika ist eine Insel ... und bei uns spielt es sich ab, deren ausgelagerter Krieg nahe Europa ...
Die Ami halten sich für unsere Beschützer und mahnen mehr Eigenleistung an. Eine Frage der Scheuklappen.
Scheuklappen, wenn man die Rüstungsexporte und "Hilfseinsätze" ansieht ...
Das kann sein, bloß habe ich Putin kaum wo aggresiv agieren sehen, immer nur reagieren.
Das liegt wohl an meinen Scheuklappen aka westlichen Medien, die offensichtlich parteilichen Reporter ausgeblendet.
Nur der übliche Politzirkus, erfahren wir auch den wahren Grund des Besuchs ?
Gugelbua
Könnte es sein dass die Russen durch Slowenien zu EU Konsum-Ware kommen wollen ? so wie es schon durch Serbien verlauft ?
pepone, Sloweniens Wirtschaft geht es gar nicht gut ... ein (ex-jugoslawischer) Deal wird sicher laufen ...
Ihr werdet Augen machen
sprich! ... besser gesagt, schreib, jago!?
Ich habe eine Europakarte vor mir an der Wand.
Für eine Zangenbewegung ist auf der Nordhälfte über Weißrussland ist das extrem russenfeindliche Polen im Weg.
Das nationalistische Tschechien und Ungarn ist unwägbar aber leicht mit Panzern überrollbar. Dann ist Serbien und Slowenien nicht einmal mehr ein Engpass nach Österreich und das NATO-Norditalien.
Ich dachte bei mir in meinem Zwerchfell, dass SLO einst ein NATOmitglied war.
ob Nato-Mitglied weiß ich nicht ... Slowenien gehts um die Wirtschaft - Putin gehts wahrscheinlich um beides, nachdem man ja nie weiß ...
und ehrlich gesagt, ich kann ihm´s nicht einmal verdenken, wenn ich die US/EU-Machenschaften so ansehe ...
... das dumme dran ist nur, dass wir mittendrin sind!
... die Krim ... schwarzes Meer - Modawien - Rumänien - Bulgarien - Serbien - Slowenien ...
die Tippfehler darf sich jeder behalten, wenn er möchte ...
- tuats doch ned Krieg spielen bitte. Nicht einmal in Gedanken, sondern mit Diplomatie die Beziehungen verbessern???
Das klingt wieder naiv, aber was denn sonst?
Die Heilige Iustitia hat mit ihren Augenbinden auch noch keine Gerechtigkeit geschaffen, dafür eine spitze Machtpyramide für ihre irdischen Priester.
dann schau dir mal an, was die USA im Schilde führt! Putin reagiert sehr gelassen, leise aber sicher!
Der hat ja den Snowden.
Im Ernst: Der KGB nimmt andere Leute als die Wähler, die Regierende nach schönen Wörtern aussuchen.
diese Logik ist in unserer verramschten Gesellschaft leider nicht vorhanden!
Russland war auf diesem Weg, ist aber ungleich härter ... so wie die Winter kälter und länger sind ...
Das mit der Krim ist eine halbseidene Sache, die ich bei etwas näherer Betrachtung ganz anders sehe als die Leute, die den Anschluss an die GUS als Raub verstehen.
Ich hatte vor dem Anschluss ("Annexion") mehrere Amateurfunkfreunde (wir nennen uns gegenseitig friends, obwohl wir uns sehr flüchtig kennen) auf der Krim, die ein ukrainisches Kennzeichen hatten. Alle davon haben danach ("Repunlica Crimea") glücklich über ihr neues, russisches Kennzeichen geschrieben. Sie waren vorher auch schon Russen auf der Krim.
Die seit Ewigkeit russische Krim war, wie ich aus mehreren Quellen gelesen habe, nur durch ein Geschenk des Ukrainers Cruschtschow an die Ukraine urkrainisch geworden.
Die Ostukraine war vor der Sowjetzeit nahezu leer. Mit der Industrialisierung und dem Abbau von Rohstoffen sind Millionen von Russen in die Regionen Donetzk und Luhansk gezogen, die jetzt oder eigentlich erst nach der erfolgreichen Krimabspaltung sowas wie "heim ins Reich" möchten, mit neuen Grenzen.
das glaub ich gerne, weil nix (mehr) funktioniert! ... die Russen auf der Krim sind nicht mehr unterdrückt ...
von Krim bis Serbien, das war nur strategisch betrachtet. Die anderen Staaten lassen sich problemlos umdrehen, sobald etwas für ihren Nutzen ist, ohne Gegenwehr ... also ein ganz leichtes (Heim-)Spiel für Russland ..,
Die Russen sind raffiniert. Sie spielen die slawische Rudelkarte, obwohl sie selber gar keine Slawen sind sondern Nordmänner (Wikinger, Dänen). Aber die Slawen sind krankhaft rudelorientiert und lassen sich damit leicht führen.
Übrigens: die Preussen sind Slawen. Deren militanter Patriotismus macht sie für unsere Rechtsgedrehten so attraktiv.
hmmm ... dass es Völkerwanderungen gab und Slawen so weit raufkamen ... die Disziplin und der Fleiß der Preußen ist aber nicht slawisch!
ist so ... und sie werden dem EU_Europa in den Rücken fallen, wenns soweit ist!
Die russischpatriotischen Ostukrainer sind von Kiew außerordentlich repressiv und herablassend behandelt worden. Das hat zu den Trennungsabsichten enorm beigetragen.
Sie hatten eine Zeitlang einen "eigenen" Präsidenten in Kiew, aber der dürfte ebenso korrupt und gewalttätig (Rudeldepp) gewesen sein wie die anderen.
Hochrangige Politiker betrachten die Wirtschaft vorwiegend strategisch im Sinn von militärischem Wettbewerb, nicht marktwirtschaftlich und noch weniger sozial.
Langfristig den Staat stärkend oder schwächend.
Patriotisch halt :-/
Bei dummen Fanatikern usw. gilt ja schon die Warnung vor dem Bären als Sympathiebeweis für den Bären.
letzter Satz war mehr als bitterböse ... aber auch wahr!
... dass mehr dahinter steckt, klar ... zuerst muss er aber seine "Völker" gut versorgen, damit er zu Kräften kommt. Die USA versucht ihn ja übers Öl(Preis) und die EU über Lebensmittel auszuhungern!
Der denkt doch nicht in Wirtschaftskriterien, wenn er Generäle um sich geschart hat.
Über kurz oder lang, werden sowohl Russland als auch die EU einsehen müssen, dass einer ohne den anderen nicht leben kann, bzw. dass es sich gemeinsam entschieden besser leben lässt.
Es ist zu hoffen, dass nicht mehr viele Jahre, bis zu dieser Einsicht vergehen.
Je früher um so besser.
Die verhängten Sanktionen über Putin´s Russland sind sofort und ersatzlos aufzuheben, unsere Bauern und die gesamte Wirtschaft wird es demjenigen Politiker danken der dies fordert!
Das Zeichen des Friedens ist schon vielfältig missbraucht worden... Zeichen des Friedens wäre es, wenn die anderen Menschen dadurch nicht gehandicapt werden - Moskau und auch nicht Karawankentunnel. Friede beginnt im Kleinen...
Grenzn zuasperrn! Der Russ is vor da Tür!
Endlich ist er weg und die Autobahn wieder frei.
Das nennt sich dann Frieden und Freiheit.
Dazu werden sicher unserem Außenminister wieder mahnende und belehrende Worte und Fingerfuchteleien einfallen. Hinhören ist nicht seine Stärke.