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Moskau verstärkt militärische Präsenz in Syrien massiv

Von (wrase), 02. Dezember 2015, 00:04 Uhr
Putin schafft Fakten: Moskau verstärkt militärische Präsenz in Syrien massiv
Russland hat mehrere SU-24-Bomber in Syrien stationiert – vorerst werden alle Angriffe von Latakia aus geflogen. Bild: APA/EPA/STRINGER

DAMASKUS. Die Zahl der russischen Kampfjets wird bis Mitte Dezember von 50 auf 100 verdoppelt.

Russland hat offenbar damit begonnen, seine militärische Präsenz in Syrien massiv auszubauen. Nach Informationen der kuwaitischen Tageszeitung "Al Rai", die sich auf regierungsnahe Quellen in Damaskus beruft, werden russische Kampfjets schon bald von einem zweiten Luftwaffenstützpunkt aus zu Angriffen auf "ausgewählte Ziele" starten.

Es handelt sich dabei um den Militärflughafen Al-Shayrat, der 25 Kilometer südlich der zentralsyrischen Stadt Homs entfernt liegt. Auf der Militärbasis sollen bis zu 50 Jets stationiert werden. Damit würde sich die Zahl der russischen Kampfjets in Syrien auf etwa 100 verdoppeln.

Seit Ende September nutzt die russische Luftwaffe den Stützpunkt in Latakia für ihre Angriffe auf Stellungen des "Islamischen Staates" (IS), der Al-Kaida-Filiale "Nusra-Front" sowie einiger eher gemäßigten Rebellengruppen.

Die Bombardements dienten zunächst der Stabilisierung des Assad-Regimes. Mittlerweile hat sich das Blatt zugunsten der Assad-Armee gewendet. Im Großraum Aleppo, in den Bergen östlich von Latakia sowie in der Region Damaskus befindet sie sich wieder auf dem Vormarsch. Ohne die Unterstützung von iranischen, irakischen sowie libanesischen Milizen wären die Geländegewinne aber kaum möglich gewesen.

Wird Palmyra zurückerobert?

Von der in zwei Wochen bezugsfertigen Militärbasis nahe Homs werde die russische Luftwaffe eine Großoffensive der Assad-Armee zur Rückeroberung der vom IS besetzten Wüstenstädte Palmyra und Qaryatayn unterstützen, berichtet "Al Rai" weiter. Ziel der Vorstöße ist es, die Terrormiliz in ihrer Hochburg Rakka im Osten Syriens zu isolieren.

Nachhaltige Erfolge sind dort vermutlich nur möglich, wenn die russischen Militärplaner ihre Strategie mit Frankreich und den USA koordinieren.

Die Luftwaffen beider Länder operieren nämlich ebenfalls im Osten Syriens. Die USA unterstützen dort ein von kurdischen Milizen dominiertes Militärbündnis, das gegen den IS bereits größere Geländegewinne erzielt hat. Moskau wiederum favorisiert die Assad-Armee, die auch von Deutschland und Frankreich als möglicher Partner im Kampf gegen den IS umworben wird.

Als Vorbedingung für eine Kooperation wird allerdings der Rücktritt von Diktator Baschar al-Assad genannt, der sich der vollen Rückendeckung Moskaus erfreuen kann.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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max1 (11.582 Kommentare)
am 02.12.2015 05:28

Die eher gemäßigten Rebellen schießen einen vollkommen Wehrlosen in der Luft mit Mp's und Gewehren ab und anschließend wird gefleddert. So gemäßigt sind die dass sie ihn nicht geköpft haben.
Die Sprache im Neusprech der US geführten NATO stinkt zum Himmel und die Presseheinis spielen da mit.

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moscow (192 Kommentare)
am 02.12.2015 08:36

Die sind sicher gemäßigt,wo das doch die Verwandten und Brüder der Zuwanderer in die Eu sind,welche von unserer Regierung so hochgelobt und als Traumatisiert eingestuft werden. Warum schreit nicht die ganze Welt auf wenn ein Pilot AM FALSCHIRM HÄNGEND gemordet wird. Aber das war ja nur ein Russe. Putin wird diesen ganzen Banditen und deren Anhänger den Arsch aufreissen.

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sandrino02 (247 Kommentare)
am 02.12.2015 02:00

Obama wird sagen es wäre mir wesentlich lieber ISIS als die Russen und Assad. Die Intervention der Sowjets in Afghanistan 1979 führte ins totale Desaster wer hat damal Osama bin laden unterschtützt?.

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KubaLibre (3.109 Kommentare)
am 02.12.2015 02:06

Unterstützt??? Eher erfunden, überall wo die Amis waren hinterlassen Chaos... Wie jetzt im Nahen Osten, da die mittlerweile durch Fracking energieautark sind, interessiert Sie die Gegend nicht mehr.

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