Opposition meldet Bodenoffensive gegen Rebellen in Syrien
DAMASKUS. Die russische Luftwaffe unterstützt die syrischen Streitkräfte nach Angaben von Präsident Wladimir Putin bei ihrer Bodenoffensive in der zentralen Provinz Hama.
Russland werde sein Vorgehen in Syrien "mit den Einsätzen der syrischen Armee am Boden" koordinieren, sagte Putin am Mittwoch. Aus syrischen Militärkreisen hieß es kurz darauf, die Bodenoffensive sei mit Unterstützung der russischen Luftwaffe im Gange.
Mit Unterstützung der russischen Luftwaffe seien mindestens vier Stellungen der Aufständischen im nördlichen Teil der Provinz Hama und in benachbarten Regionen der Provinz Idlib angegriffen worden.
Das teilte die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Mittwoch mit. Die Angreifer setzten demnach unter anderem Boden-Boden-Raketen ein. Es tobten heftige Kämpfe. Anzeichen, dass auch russische Soldaten an den Kämpfen am Boden beteiligt seien, gebe es zunächst nicht, sagte der Chef der Stelle, Rami Abdulrahman. Syrische Staatsmedien und die regionalen regierungsnahen Medien berichteten zunächst nichts über den Vorstoß am Boden oder die russischen Luftangriffe.
Die Provinz Idlib wird zum größten Teil von einer Rebellenallianz um den Al-Kaida-Ableger Al-Nusra-Front kontrolliert. Bisher lägen noch keine Informationen darüber vor, dass die Angreifer Geländegewinne erzielt hätten, sagte Abdulrahman.
Die russischen Luftangriffe hätten Fahrzeuge und Rebellenstellungen getroffen. Die Allianz der selbst ernannten "Eroberungsstreitkräfte" schicke Verstärkung nach Hama, um die Offensive zu stoppen, sagte Abdulrahman. Die Angaben der in Großbritannien ansässigen Beobachtungsstelle können von unabhängiger Seite kaum verifiziert werden.
Gegner und Verbündete des Regimes hatten in den vergangenen Tagen berichtet, dass Tausende Kämpfer aus dem Iran und der libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah für eine Bodenoffensive der Armee gegen Rebellen nach Syrien verlegt worden seien.
Russland startete vor einer Woche seine Luftangriffe auf die Dschihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) und andere Rebellengruppen, die die Truppen von Präsident Bashar al-Assad bekämpfen. Laut der oppositionsnahen Beobachtungsstelle waren die russischen Luftangriffe in der Nacht auf Mittwoch und Mittwoch früh die bisher stärksten. Demnach wurden vier Orte in der Provinz Hama und drei Ziele in Idlib bombardiert. Auch aus der nordwestlichen Provinz Aleppo wurden Luftangriffe gemeldet.
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Die USA und EU stehen auf seiten des IS.
Jetzt schafft es auch die OÖN.
Aus der Terrorgruppe "IS" werden "Aufständische".
Ihr kopiert nur noch die Texte aus deutschen Medien. Deutschland ist übrigens NATO-Mitglied, und die Presseagenturen "Reuters" und "DPA" werden von NATO-Propaganda beliefert.
Meine Bitte an lokale Printlandschaften: Verfolgt auch mal russische, lybische, ägyptische, chinesische Medienberichte. Ja, sogar im Irak und Iran soll es Journalisten geben. Und wenn ihr denkt, ihr seid besser als die, dann pfiatgott. Denn diese Reporter, geben wirklich ihr Leben für einen Artikel. Amerikanische hingegen verfolgen alles nur von weiten. Streuen als i-Tüpferchen auch noch Bilder in die Welt, welche vor über 3 Jahren bereits aufgenommen wurden.
Objektive Berichterstattung ist gerade in Zeiten wie diesen, sehr gefragt. Lenkt endlich ein!
was muss in einem Mensch vorgehen dass er seine EIGENE Nachbarn bzw. Landsleute ermordet und erschießt ? nur um mehr Macht in der Regierung oder Opposition zu bekommen ? IST ES DAS WERT ?
tja, pepone
daran wird der Unterschied zwischen jemandem, der was zu verlieren hat, nämlich Assad und seinen vielen Feinden, die allesamt nichts zu verlieren haben, deutlich!