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Obama mahnt Europa: Griechenland nicht die Luft abschnüren

Von nachrichten.at/apa, 15. November 2016, 18:48 Uhr
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Bildergalerie Präsident Obamas letzter Europabesuch
Bild: (AFP)

ATHEN. Der scheidende US-Präsident Barack Obama hat Europa zum großzügigeren Umgang mit dem hoch verschuldeten Griechenland gemahnt.

"Die Strategie kann nicht einfach 'Sparen' lauten", sagte Obama am Dienstag in Athen bei seiner letzten Auslandsreise als Präsident. Das Land müsse mehr Luft bekommen, um seine Wirtschaft wieder auf tragfähige Füße zu bekommen.

Griechenland ist durch drei Rettungspakete von der EU, der Europäischen Zentralbank und dem Internationalen Währungsfonds vor dem Kollaps bewahrt worden. Allein das letzte Paket hat ein Volumen von bis zu 86 Milliarden Euro. Ministerpräsident Alexis Tsipras fordert aber Schuldenerleichterungen, um die Konjunktur wieder anzukurbeln. Nach sieben Jahren mit schrumpfender Wirtschaft könne sein Land nicht mehr sparen, deshalb müsse es einen substanziellen Schuldenerlass geben, sagte er nach einem Treffen mit Obama. Deutschland allerdings lehnt das zum derzeitigem Zeitpunkt ab.

Unterstützung in der Schuldenkrise

Obama sagte Griechenland gleichwohl Unterstützung in der Schuldenkrise zu. "Wir wollen in diesem Prozess Schulter an Schulter mit dem griechischen Volk stehen", sagte er bei einem Treffen mit dem griechischen Präsidenten Prokopis Pavlopoulos. Das Land habe dramatische Zeiten durchgemacht. Daher seien die USA froh zu sehen, dass es Fortschritte gebe. Es stünden aber auch noch große Herausforderungen bevor.

Obama mahnte die Länder Europas zudem zur Solidarität in der Flüchtlingsfrage: "Es ist wichtig, dass kein Land die Last dieser Herausforderungen allein trägt." In Griechenland sitzen fast 60.000 Migranten fest, weil sie durch die weitgehende Schließung der Balkanroute im Frühjahr nicht mehr wie geplant in den Norden Europas weiterreisen konnten. Viele von ihnen sind in verlassenen Armeekasernen oder Fabriken untergebracht.

Demonstrationen gegen Obama

Rund 5000 Menschen demonstrierten am Dienstagabend im Zentrum Athens gegen den Besuch Obamas. "Er ist unerwünscht", skandierten die Demonstranten, wie Reporter weiter berichteten. Die Menschen protestierten gegen die "imperialistische Politik der USA", die, egal wer im Weißen Haus sitze, andauere.

Obama hat Athen für den Auftakt seiner Europa-Reise gewählt, die ihn von Mittwochabend bis Freitag auch nach Berlin führt. Er ist noch bis Jänner im Amt. Dann übernimmt Donald Trump. Wie dessen politischer Kurs aussehen wird, ist weitgehend noch unklar.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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Guny (309 Kommentare)
am 16.11.2016 02:13

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Telefonat

Chinas Außenministerium hat auch das Gespräch zwischen Xi und Trump positiv bewertet. Xinhua zitiert den Sprecher Geng Shuang mit den Worten, Peking "nimmt eine positive Einstellung auf allen Gebieten ein, welche den beiden Ländern und den Menschen nützen, einschließlich Infrastruktur".

Kommentar Schall & Rauch: Trump führt sehr schnell Gespräche mit den beiden anderen "Supermächten" Russland und China ... sehr gut und alle drei äußern sich positiv ... wo bleibt Europa dabei? Die europäische Führung hat sich in die Ecke der Verlierer zurückgezogen und hört nicht auf über Trump herzuziehen.

Die checken den Wind der Veränderung einfach nicht!!!

Trump lässt die Luschen spüren, sie spielen nicht wirklich eine Rolle, als bisherige Schoßhunde von Washington. Na ja, sie können den Rentner Obama in den nächsten Tagen bei seiner Abschiedstour durch Europa empfangen (heute in Griechenland und übermorgen in Berlin) und mit ihm schmollen, lamentieren und die Heulsusen spielen.

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( Kommentare)
am 15.11.2016 21:52

Es ist wirklich ganz wichtig, dass Obama den Europäern noch ein paar gute Ratschläge gibt. Die werden uns, nachdem er in Rente geht, sicher sehr fehlen.
Aber vielleicht könnte er seinen Nachfolger als "Ratschläger", oder vielleicht besser "Radschläger" unterstützen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 15.11.2016 15:53

Obama macht seine letzte Europareise ...RUND UM ÖSTERREICH zwinkern

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