OSZE-Beobachter in Ostukraine beschossen
KIEW. Bei einer Patrouillenfahrt im Kriegsgebiet Ostukraine sind OSZE-Beobachter beschossen worden.
Das Team habe weithin sichtbar auf einer Anhöhe eine Drohne gesteuert, als mehrere Schüsse in ihre Richtung abgegeben worden seien, teilte die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) am Sonntag mit. Niemand wurde verletzt.
Mit der Drohne wollten die Beobachter den Angaben zufolge Positionen der ukrainischen Armee (rund 900 Meter entfernt) und der prorussischen Separatisten (rund 1,5 Kilometer entfernt) überwachen. Es war zunächst unklar, von welcher Seite die Schüsse ausgingen.
Bereits zuvor hatte die OSZE berichtet, dass andernorts im Kriegsgebiet bewaffnete Aufständische einem Beobachtertrupp den Zugang zu einer Ortschaft verwehrt hätten. Die Organisation ist in der Region mit mehr als 500 Beobachtern vertreten. Zuletzt hatte sich die Lage nach OSZE-Einschätzung wieder verschärft, am Wochenende hatte die Mission in Kiew aber zunächst von einem leichten Rückgang der Verstöße gegen eine Waffenruhe gesprochen.
Dennoch wurden mehrere Menschen bei Kämpfen getötet. Die Militärführung in Kiew berichtete von einem getöteten und sechs verletzten Soldaten. Die Aufständischen in der Großstadt Donezk teilten mit, einer ihrer Kämpfer und ein Zivilist seien bei Beschuss durch Regierungstruppen ums Leben gekommen. Zudem seien fünf Zivilisten verletzt worden. Unabhängige Bestätigungen für die Darstellungen lagen zunächst nicht vor.
Die Umsetzung eines Friedensplans für die Ostukraine kommt seit Monaten nicht voran. Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko informierte in Telefonaten die Staatschefs der Türkei und der Slowakei, Recep Tayyip Erdogan und Andrej Kiska, über die gespannte Lage im Donbass.
Für Patrioten = Idioten sind selbstverständlich auch die Neutralen Feinde.
Das sollte uns Österreicher vorsichtig machen, besonders aber unseren Jungminister mit der großen Klappe.