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Nordkorea will Todesstrafe für Südkoreas Ex-Präsidentin Park

Von nachrichten.at/apa, 28. Juni 2017, 18:07 Uhr

PJÖNGJANG. Die kommunistische Regierung Nordkoreas will gegen Südkoreas Ex-Präsidentin Präsidentin Park Geun Hye und andere die Todesstrafe wegen Mordkomplotts verhängen.

Pjöngjang bezichtigte Park des Mordkomplotts gegen Machthaber Kim Jong-un und forderte von Seoul deren Auslieferung. Dieselben Vorwürfe richtete Nordkorea gegen den früheren südkoreanischen Geheimdienstchef Lee Byung Ho sowie seinen Helfern, hieß es am Mittwoch in einer Erklärung des Ministeriums für Staatssicherheit und anderer Behörden.

Park habe während ihrer Amtszeit zusammen mit dem Geheimdienst die "Operation zur Beseitigung der nordkoreanischen Führung" vorangetrieben, wurden die Behörden von den Staatsmedien zitiert. Das habe eine Serie von Enthüllungen ergeben. Woher diese stammen, wurde nicht gesagt. Sollte Seoul die Forderungen nach sofortiger Auslieferung Parks und Lees nicht erfüllen, werde sich dies negativ auf die künftigen bilateralen Beziehungen auswirken, hieß es.

Die Drohungen und Beschuldigungen folgten einem Bericht der japanischen Zeitung "Asahi Shimbun" vom Montag, wonach Park seit Ende 2015 verschiedene Pläne zum Sturz Kims einschließlich eines Anschlags gebilligt haben soll. Das Blatt berief sich auf eine anonyme Informationsquelle. Park wurde im März wegen ihrer Verwicklung in einen Korruptionsskandal als Präsidentin Südkoreas abgesetzt.

Nordkorea hatte zuletzt im Mai die Geheimdienste der USA und Südkoreas beschuldigt, ein Komplott zur Ermordung Kims geschmiedet zu haben. Die Lage auf der koreanischen Halbinsel ist nach zwei Atomtests und zahlreichen Raketentests durch Nordkorea seit dem vergangenen Jahr sehr angespannt.

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1  Kommentar
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alterego (858 Kommentare)
am 29.06.2017 12:33

Sollte sich der Verdacht erhärten, dass das Atomrüstungsprogramm der Nordkoreaner mit Drogengeld finanziert wird, könnte ich mit vorstellen, dass der kleine Wahnsinnige selbst um sein Leben zu fürchten hat.
Soweit ich weiß, haben einige asiatische Länder für Drogendealer die Todesstrafe gesetzlich verankert.

Man kann ja in Abwesenheit verurteilen und die Exekution im Heimatland des Verbrechers durchführen.

Wenn sich ein Land von einem Diktator knechten und umbringen lässt, ist das eine interne Angelegenheit dieses Volkes.
Wenn dieser Diktator jedoch beginnt weltweit Menschen zu töten, sollte die Völkergemeinschaft nicht wieder zusehen sondern sofort ein Exempel statuieren. Das spart Geld, Zeit und Leiden.

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