Nordkorea lässt drei inhaftierte US-Bürger frei
PJÖNGJANG. Kurz vor dem geplanten Gipfeltreffen von US-Präsident Donald Trump mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un hat Nordkorea drei US-Bürger nach mehrjähriger Gefangenschaft freigelassen.
Trump twitterte am Mittwoch, Außenminister Mike Pompeo sei auf dem Rückflug von seinen Gesprächen in Nordkorea und habe die drei Landsmänner mit an Bord. Sie schienen bei guter Gesundheit zu sein.
I am pleased to inform you that Secretary of State Mike Pompeo is in the air and on his way back from North Korea with the 3 wonderful gentlemen that everyone is looking so forward to meeting. They seem to be in good health. Also, good meeting with Kim Jong Un. Date & Place set.
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 9. Mai 2018
Trump kündigte an, den Minister und die Freigelassenen persönlich in der Nacht auf Donnerstag (Ortszeit) auf der Luftwaffenbasis Andrews zu begrüßen. Bei den Freigelassenen handelt es sich um zwei Dozenten der aus dem Ausland finanzierten Universität für Wissenschaft und Technologie in Pjöngjang sowie einen Missionar.
Evangelikale Christen hatten die Universität in Pjöngjang im Jahr 2010 eröffnet. US-Regierungsvertreter hatten Nordkorea gedrängt, vor dem Gipfel die US-Bürger als Zeichen guten Willens freizulassen.
Versuchen wir mal ganz positiv zu denken: Der junge Kim, mit Ausbildung in der Schweiz (er hat also eine Ahnung von der Welt)
versucht irgendwie aus dem Schlamassel heruszukommen, das seine Vorfahren verursacht haben. Er "baut" eine Atombombe (mit wessen Hilfe?), wirft diese verbal gegen den bösen Westen, hat aber im Hinterkopf eine (wirtschaftlich dringend notwendige) Annäherung / Vereinigung mit dem prosperierenden Südkorea, ähnlich vielleicht der Wiedervereingung Deutschlands? Aber dazu muss man die Überallmacht USA ausschalten, am besten durch lächerlich machen. Ganz so dumm wie er hingestellt wird, ist DER sicher nicht.