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Niederlande wollen einen Militäreinsatz

26. Juli 2014, 07:04 Uhr
Niederlande wollen einen Militäreinsatz
Noch immer sind nicht alle Opfer geborgen: Die Ermittler entdeckten auch ein weiteres Rumpfteil der in der Ostukraine abgestürzten Boeing 777. Bild: Reuters

KIEW. Nach dem Absturz des Malaysia-Airlines-Flugzeugs in der Ostukraine haben die Ermittler noch immer keinen freien Zugang zur Absturzstelle. Die Niederlande schließen nun einen bewaffneten Militäreinsatz zur Sicherung der Absturzstelle nicht mehr aus.

Nötig sei aber die Zustimmung der Regierung in Kiew wie auch der prorussischen Separatisten in der umkämpften Region, sagte Ministerpräsident Mark Rutte, der am Wochenende eine Entscheidung fällen will. Australien hat für einen eventuellen Schutz an der Absturzstelle bereits fast 200 Polizisten abgestellt.

Weiteres Wrackteil gefunden

Mehr als eine Woche nach dem Abschuss der Boeing 777 entdeckten die Ermittler gestern weitere Leichen sowie ein neues großes Wrackteil, dessen Fenster und Sitze weitgehend intakt waren. "Es schien fast so, als sei es wie aus dem Nichts erschienen, denn es waren keine abgebrochenen Äste oder ähnliche Anzeichen zu sehen, die darauf hinweisen, dass ein großes Stück Rumpf dort zu Boden gefallen ist", sagte ein verwunderter OSZE-Sprecher.

Während Russland und der Westen weiterhin über die Absturzursache streiten, hat der ukrainische Präsident Poroschenko die Übergabe von Satellitenbildern zugesagt, auf denen der Absturz angeblich genau dokumentiert sein soll. "Für eine transparente Untersuchung des Terroraktes werden die Aufnahmen internationalen Ermittlern überlassen", sagte er. Unklar war, woher die Satellitenbilder stammen. Die Ukraine verfügt nicht über eigene Flugkörper zur Aufklärung.

Der Westen und die Regierung in Kiew beschuldigen Russland einmal mehr, nicht stark genug auf die Separatisten einzuwirken, um den Konflikt im Osten des Landes zu entschärfen. Die USA warfen der Regierung in Moskau vor, weitere Raketenwerfer an die Aufständischen zu liefern. Zugleich nähmen russische Truppen von russischem Gebiet aus ukrainische Verbände mit Artillerie unter Beschuss.

Schwere Vorwürfe gegen Kiew

Auch gegen die Ukraine gibt es mittlerweile schwere Vorwürfe. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch beschuldigt ukrainische Truppen und Milizen, bei Raketenangriffen auf bewohnte Gebiete im Osten des Landes mindestens 16 Zivilisten getötet zu haben. Dabei seien zielungenaue Raketen vom Typ Grad eingesetzt worden. Dies verstoße gegen internationales humanitäres Recht und könne als Kriegsverbrechen geahndet werden.

Je länger der Krieg dauert, desto größer wird das Leid

1000 Menschen wurden laut UNO-Angaben bei den seit Monaten anhaltenden Kämpfen in der Ukraine bereits getötet.
230.000

Flüchtlinge zählt das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR). Davon seien rund 130.000 Ukrainer vor den Kämpfen nach Russland geflohen. Fast 100.000 weitere Menschen hätten ihr Zuhause verlassen und seien nun Binnenflüchtlinge, also Vertriebene im eigenen Land.

Massengräber: Nach dem Abzug der prorussischen Separatisten aus Slawjansk in der Ostukraine hat nun die Suche nach Massengräbern aus den Monaten der ersten Kämpfe begonnen. Im Stadtzentrum wurde man sofort fündig.

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17  Kommentare
17  Kommentare
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( Kommentare)
am 28.07.2014 11:09

keinen Militäreinsatz durchzuführen, weil zu gefährlich, in die Kriegsauseinandersetzung hineingezogen zu werden.

Das ukrainische Militär beschießt das Absturzgebiet mit Granaten, und die westliche Presse berichtet, dass dies zum Schutz der europäischen Experten stattfinden würde.

Mögliche Beweise hinsichtlich MH17 werden durch die Kampfhandlungen vernichtet. Ebenso wurden noch nicht alle sterblichen Überreste aufgefunden werden, eine Provokation für alle Angehörigen.

Die ukrainische Regierung ist unter anderem nach Androhung von Kriegsverbrecheranklagen seitens der Kommunistischen Partei zurückgetreten. Die Drohung, diese Partei für die nächsten Wahlen zu verbieten, wurde umgehend ausgesprochen.

Der ukrainische Präsident lässt weiter angreifen, viele zivile Häuser werden durch Panzergranaten und Leuchtraketen zerstört. Anscheinend will man - wie im Frühjahr angekündigt - einen Teil der Bevölkerung vertreiben.

Was sagt unsere Presse dazu???
Was sagt die EU dazu??

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prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 28.07.2014 11:18

Woher wissen Sie sowas eigentlich immer besser als alle anderen?

http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-uno-spricht-von-schreckensherrschaft-der-separatisten-a-983190.html

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am 26.07.2014 19:04

alle schon vertuscht...die ersten 24 Stunden zählen! Und pro Russische Irgendwas vorher zu fragen...also bitte. Der Holzschuhträger soll sich wo anders wichtig machen.

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( Kommentare)
am 26.07.2014 12:19

schlagkräftigen Berufsheer werden die Niederländer mit bis zu 1000 Mann zusammen mit den Australiern die Unfallstelle absicherun und für die Sicherheit der Experten und Beobachter sorgen.

Unbewaffnete Sondereinheiten sind schon im Lande, und bis zu 1000 Bewaffnete werden umgehend nach Zustimmung der Streitparteien nachkommen, man erwartet noch an diesem Wochenende.

Mit unserem Goldfasanengehege wäre so etwas ganz und gar nicht möglich. Es sollen sich alle, die vor 1,5 Jahren gegen ein Berufsheer gestimmt haben, viele Gedanken machen. Auch dort war viel Propaganda im Spiel.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 26.07.2014 12:23

wären dort ein hindernis, doch bei uns würden sie nicht fehlen......

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jago (57.723 Kommentare)
am 27.07.2014 22:56

Gewalt säen bei den Fanatikern. Je stärker sie bewaffnet sind, umso mehr Unfug richten sie an.

Wie schauts denn in Mali aus? In Libyen? In Afghanistan? Im Irak) Im Gaza? ... in Jugoslawien?

Die Militärs können nur Zilivisten terrorisieren, gegen ihresgleichen können sie seit Generationen nichts mehr.

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Fettfrei (1.777 Kommentare)
am 26.07.2014 11:11

weil sie nicht präzise genug sind ?

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Gugelbua (31.756 Kommentare)
am 26.07.2014 09:49

die Menschen aufeinander hetzen? grinsen

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hyperinflation (2.534 Kommentare)
am 26.07.2014 09:28

Der ganze Geldsozialismus beschert uns nun tatsächlich den Atomkrieg! Den Letzten! Der völlig gehirngewaschene gemeine Gutmensch, samt Splitterungen, kann es kanjescha, Chemtrails, HAARP und co. nicht verstehen, dass uns all die oligarchischen Republiken des Westens den Abgrund bescheren.

Alle, die heutzutage an der Führungsspitze der Staaten stehen, sind Wasserträger der Agenda der Neuen-Welt-Ordnung! Und die ganzen kakanischen Dümmköpfe stehen dazu auch noch als Claqueur Spalier! Die staatlichen Verdummungsanstalten machen auch dies möglich!

Eines sollte selbst den indokriniertesten Zeitgenossen im Land der (Ober)Hämmer klar sein: Es ist eine trügerische Hoffnung, nämlich, dass das slawische Großvolk nicht handeln kann und wird. Der Zeitpunkt naht mit Riesenschritten. Die ganzen Handlangerregierungen mitsamt den pervertierten Medienhuren sind nur Marionetten vom illuminierten Geldadel! Die Puppenspieler dahinter wollen nur eines:

Absolute Weltherrschaft!

MK-Ultra sei Dank!

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prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 26.07.2014 09:40

Irrelevant!

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RevolutionR4 (2.044 Kommentare)
am 26.07.2014 10:26

hyperinflation hat Recht mit seiner Aussage

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( Kommentare)
am 26.07.2014 11:23

das natürlich anders.

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prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 26.07.2014 12:14

Mehr so die Kategorie "Öl ins Feuer"

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hyperinflation (2.534 Kommentare)
am 26.07.2014 12:49

Gratulation!

Apropos: Du mich auch!

Wie pflegte weiland Baron Montesquieu über Geistesathleten deines Genres zu äußern:

"Tritt eine Idee in einen hohle Birne, so füllt sie diese völlig aus - weil keinerlei andere da ist, die ihr den Rang je streitig machen könnte."

Gute Besserung!

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prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 26.07.2014 15:21

grinsen
Beweisführung abgeschlossen!

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am 26.07.2014 09:25

sind nach Russland geflohen? Ja haben die denn keine Westpropaganda? Sonst wüssten sie doch das Russland das Reich des Bösen ist...

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RevolutionR4 (2.044 Kommentare)
am 26.07.2014 11:18

Habe schon lange nicht mehr so gut gelacht

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