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Merkel holt einen ihrer schärfsten Kritiker ins Kabinett

Von nachrichten.at/apa, 25. Februar 2018, 07:19 Uhr
Jens Spahn mit Angela Merkel Bild: (Reuters)

BERLIN. Der bisherige Finanzstaatssekretär Jens Spahn soll bei der Neuauflage der Großen Koalition CDU-Gesundheitsminister werden.

Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel holt einen ihrer schärfsten konservativen Kritiker in ihr neues Kabinett. Der bisherige Finanzstaatssekretär Jens Spahn soll bei der Neuauflage der Großen Koalition CDU-Gesundheitsminister werden, meldete die Deutsche Presse-Agentur am Samstagabend. Der 37-Jährige gilt als Nachwuchshoffnung und wird immer wieder mit ÖVP-Chef Sebastian Kurz verglichen.

Zunächst hatte die "Bild am Sonntag" über die Entscheidung berichtet. Offiziell will die CDU-Chefin den Führungsgremien ihrer Partei ihre Liste für die Ministerposten am morgigen Sonntag vorlegen. Spahn bekommt damit ein schwieriges Ressort, bei dem es viel Reformbedarf gibt. Vor allem kann er sich als Gesundheitsminister schwer in jenem Politikbereich profilieren, bei dem er Merkel zugesetzt hatte, der Integration.

Der mit einem Journalisten verheiratete Spahn gehört zu den jungen CDU-Konservativen, die in der Flüchtlingskrise auf Distanz zur Parteiführung um Merkel gingen. Er hat starken Rückhalt in der aufstrebenden Jungen Union (JU), die nach dem Absturz der CDU/CSU bei der Bundestagswahl vehement auf eine personelle Neuaufstellung gedrängt hatte.

Spahn war auch als möglicher neuer CDU-Generalsekretär nach dem Rückzug des Merkel-Vertrauten Peter Tauber gehandelt worden. Die Kanzlerin überraschte aber viele Beobachter, indem sie die oft als "Merkel-Klon" bezeichnete saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenberger in diesen Posten hievte.

Der Merkel-Gegenspieler war auch als möglicher neuer Verteidigungsminister im Gespräch. Auf diesem Posten bleibt aber nach Informationen der "Bild am Sonntag" Ursula von der Leyen, die schon seit längerer Zeit als Topanwärterin auf die Merkel-Nachfolge gilt. Die deutsche Kanzlerin hat klargestellt, dass sie bei der nächsten Bundestagswahl nicht mehr antreten wird.

Die bisherige Gesundheits-Staatssekretärin Annette Widmann-Mauz soll laut der Zeitung Staatsministerin für Integration im Kanzleramt werden. Widmann-Mauz ist Chefin der Frauen-Union und gilt als Merkel-Anhängerin. In der CDU heißt es nach Angaben der Zeitung, dass der bisherige Gesundheitsminister Hermann Gröhe leer ausgehen könnte. Der bisherige Kanzleramtschef und geschäftsführende Finanzminister Peter Altmaier soll demnach neuer Wirtschaftsminister werden.

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14  Kommentare
14  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
ob-servierer (4.484 Kommentare)
am 26.02.2018 17:41

Seid doch nicht so ungeduldig mit meiner Angela !
Sie tritt eh in Kürze ab, sie will nur noch vorher den Berliner Flughafen eröffnen.

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HQ9plus (1.823 Kommentare)
am 25.02.2018 18:40

Frau Merkel, haben Sie Antworten?

https://www.youtube.com/watch?v=Y3fFcSUNTbw

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haudegen (1.168 Kommentare)
am 25.02.2018 16:13

Frau Angela Merkel will unbedingt an der Macht bleiben und da würde die Pastorentochter auch einen Pakt mit ihren größten Feinden schließen.
Die Entscheidung für GroKo dient nur diesen Machterhalt, aber ich glaube, das Ganze wird kein gutes Ende nehmen. Die deutsche Wirtschaft ist aber so Leistungsstark, dass sie gar keine Regierung - die vielleicht noch bremst - braucht.

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( Kommentare)
am 25.02.2018 12:24

Von den Finanzen zur Gesundheit........
weil's e wurscht ist,
wo diese Wunderwutzi & Alleskleber garade sitzen.

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 25.02.2018 11:51

Die übliche Methode der Merkel. Gelernt wie eben in der DDR-FDJ-Schulung gelernt: Hole deinen potenziellen Rivalen schnell ganz nah zu dir. So hatte sie ja auch schon 2008 den Stoiber umgebracht, danach Leute wie einen Friedlich Merz weg geekelt und auch einen Roland Koch aus der Politk verscheucht.

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Commendatore (1.407 Kommentare)
am 25.02.2018 11:58

Der Honni hat Muddi geprägt. Und die Stasimethoden kennt sie auch.

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 25.02.2018 11:11

Die übliche Methode der Merkel. Gelernt wie eben in der DDR-FDJ-Schulung gelernt: Hole deinen potenziellen Rivalen schnell ganz nah zu dir. So hatte sie ja auch schon 2008 den Stoiber umgebracht, danach Leute wie einen Friedlich Merz weg geekelt und auch einen Roland Koch aus der Politk verscheucht.

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LASimon (11.219 Kommentare)
am 25.02.2018 11:53

Geht's auch ohne DDR-Anspielungen? Oder hat Macchiavelli auch in der DDR gelernt?

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Schuno (6.599 Kommentare)
am 25.02.2018 08:33

Wird der Merkl Kritiker mit dem Job als Gesundheitsminister nur ruhiggestellt was Kritiken an Merkl betrifft

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Fifi-Wuff (1.278 Kommentare)
am 25.02.2018 08:26

und mit der neuen Aufgabe wurde aus dem "Wolf" Spahn ein "Schäflein" der Merkel. klug gemacht!

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jago (57.723 Kommentare)
am 25.02.2018 09:38

Der ist aus der Legislative in die Exekutive geholt worden. Die gilt in den Medien und damit leider auch im Volk als viel höherwertig.

Da darf er nicht mehr nur kläffen und quatschen wie im Buundestaaach.

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 25.02.2018 07:40

Der Vergleich Spahn vs. Kurz hinkt gewaltig denn Spahn schweigt nicht zu Allem.

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jago (57.723 Kommentare)
am 25.02.2018 09:34

Die heilige Öffentliche Meinung hat der Kurz mit seinem dosierten Schweigen IMHO besser im Griff als die Merkel und dieser Spahn.

Der Kurz ist nicht so doof, sich von den Redakteuren immer alles zerpflücken zu lassen. Das hat er mit dem Schüssel-Schweigekanzler gemeinsam. Nach meiner Meinung geht es dabei allerdings um HIS MASTERS VOICE Busek, beim Schüssel und beim Kurz wieder.

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 25.02.2018 11:17

@jago. Die "öffentliche Meinung" ist ja ausschließlich die in "journalistischen Kreisen" komponierte "veröffentlichte Meinung" der "selbstgefälligen "Eliten".

Kurz hat völlig recht, wenn er sich von dieser in Österreich eh relativ kleinen "fortschrittlichen" oder selbsternannt "linksliberalen" Meinungsschickeria nicht seinen Tagesablauf diktieren und von der wirklichen Reformarbeit ablenken lässt. Dass das die "heimlichen HerrscherInnen" der Meinungsmache halt so arg härmt - die Mehrheit der Bevölkerung abseits "linksliberal" Spätbolschewistischen interessiert die linksmediale Befindlichkeit eh nicht. Weil sie diese durchschaut, wie auch damals die Mehrheit in der DDR, was die Honnis denen verordneten...

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