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Manchester-Anschlag: Geheimdienst vorgewarnt
LONDON / MANCHESTER. Eine Woche nach dem Terroranschlag in der britischen Stadt Manchester mit 22 Toten wurde bekannt, dass der Inlandsgeheimdienst MI5 in der Woche vor der Attacke auf das Popkonzert mindestens drei Mal vor dem Attentäter Salman Abedi gewarnt worden war.
Eine interne Untersuchung soll nun klären, warum den Warnungen nicht nachgegangen wurde – und ob die Terrorattacke möglicherweise sogar verhindert hätte werden können. Innenministerin Amber Rudd bezeichnete die Untersuchung gestern als "richtigen ersten Schritt". Es ist sehr ungewöhnlich, dass eine solche Untersuchung über mögliche Verstöße überhaupt bekannt gegeben wird.
Unterdessen hat die Polizei gestern einen 23-Jährigen festgenommen. Damit hat sich die Zahl der Verdächtigen in Polizeigewahrsam auf nunmehr 14 erhöht.
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