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Hochrechnung bestätigt Syriza-Wahlsieg in Griechenland

Von nachrichten.at/apa, 25. Jänner 2015, 20:45 Uhr
Syriza
Bild: Reuters

ATHEN. Das Bündnis der radikalen Linken (Syriza) hat nach Hochrechnungen die Parlamentswahl in Griechenland am Sonntag mit großem Vorsprung gewonnen.

Die Partei von Alexis Tsipras erreicht demnach 36,5 Prozent der Stimmen. Den Hochrechnungen zufolge kann Syriza mit 149 bis 151 Sitzen im neuen Parlament rechnen. Für eine absolute Mehrheit sind genau diese 151 der insgesamt 300 Mandate nötig.

Die bisher regierenden Konservativen unter Antonis Samaras kommen laut Hochrechnungen auf 27,7 Prozent. Sie kämen demnach auf 76 Mandate.

Im Rennen um den dritten Platz lag die rechtsradikale Goldene Morgenröte vorn. Sie erreichte laut Hochrechnungen 6,3 Prozent der Stimmen (17 Sitze). Ihre Parteiführung sitzt wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung in Untersuchungshaft und führte den Wahlkampf aus dem Gefängnis heraus. Die proeuropäische Partei der politischen Mitte, To Potami (Der Fluss), lag bei 5,9 Prozent (16 Sitzen).

Die Kommunisten schaffen den Hochrechnungen zufolge den Einzug ins Parlament mit 5,6 Prozent (15 Sitzen). Die Sozialisten mit 4,8 Prozent (13 Sitzen) und die rechtspopulistischen Unabhängigen Griechen mit 4,7 Prozent (13 Sitzen) werden dort voraussichtlich ebenfalls vertreten sein. Die Partei des ehemaligen griechischen sozialistischen Regierungschefs Giorgos Papandreou dürfte an der Drei-Prozent-Hürde gescheitert sein. Sie kommt den Hochrechnungen zufolge auf 2,4 Prozent.

Bei der mit Spannung erwarteten Wahl stimmten die Bürger über den künftigen Kurs des hoch verschuldeten EU-Landes ab. Syriza-Chef Alexis Tsipras will den von den internationalen Geldgebern verordneten Sparkurs beenden und einen weitgehenden Schuldenerlass erreichen. Samaras hält dies hingegen für unverantwortlich und warnte im Wahlkampf vor unvorhersehbaren Folgen für das Land.

Die internationalen Geldgeber hatten Athen in den vergangenen Jahren mit Milliardensummen vor dem Staatsbankrott bewahrt. Im vergangenen Jahr summierte sich der griechische Schuldenberg auf 177,7 Prozent der Wirtschaftsleistung.

 

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11  Kommentare
11  Kommentare
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( Kommentare)
am 26.01.2015 13:24

das Wirtschaftssystem fährt sowieso an die Wand, nur die Neeoliberalen und Frau Merkel verteidigen noch immer den sinnlosen Sparkurs. Vertändlich, die Grossbanken und deren Eigentümer haben viel zu verlieren, wir Kleinverdiener allerdings nicht.
Löhne runter, dann sind wir wieder konkurrenzfähig , die Gewinne steigen und alles wird gut - für die Gstopften. Das meinen die Neoliberalen, dass man dann von der Arbeit nicht mehr leben kann -egal !

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fai1 (5.984 Kommentare)
am 25.01.2015 23:22

hat seinen Landsleuten ja höhere Löhne, bessere Pensionen usw. versprochen.
Also wie im Schlaraffenland, wo die gebratenen Hendln in den Mund fliegen.
Der EU Steuerzahler wird es auf Geheiß von Brüssel sicher ermöglichen.
Nicht umsonst wurden von UNS ALLEN bis jetzt 240 Mrd. Euro oder mehr in das Land gepumpt und Griechenland hatte 2014 den höchsten Schuldenstand seit eh und je.

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observer (22.145 Kommentare)
am 25.01.2015 23:13

aber andererseits hat die EU in diesen Korruptionsstaat, der sich die Mitgliedschaft in den Euro mit falschen Angaben erschlichen hat 280 Milliarden Euro hineingebuttert, auch wenn die nicht bei den NormalbürgerInnen angekommen sind. Darunter auch viel Geld von uns. Wenn man nun greichischerseits die eingegangenen Verpflichtungén nicht einhalten will und weiter Schuldenschnitte fordert, so muss das Konsequenzen haben. Lässt sich die EU das bieten, dann wird sie vollkommen unglaubwürdig und ausserdem können auch wir das Geld, das von uns an Greichenland geflossen ist, abschreiben. Möglich wäre allenfalls die Erstreckung der Rückzahlungsfristen. Wenn das nicht ausreicht, dann sollen die Griechen eben aus dem Euro ausscheiden, es wäre fatal da weiteres Geld nachzuschiessen - etwa im Wege des Kaufens weiterer griechischer Schrottanleihen.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 25.01.2015 21:10

in der Politik der EU und den Vorgaben der Kapitalvertreter und der "Geldgeber".
Selbst wenn ich in Syriza nicht den Heilsbringer sehe - muss ich dennoch den Hut vor den Griechen ziehen. Zumindest hatten sie den Mut die regierenden Parteien abzuwählen.
Bei uns läuft man immer noch wie ein Schaf hinterher.

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tja (4.605 Kommentare)
am 25.01.2015 22:22

hab', Dich in der Krim- und Ukraine_krise gegen die US-Knechte anschreiben zu sehn, hat Dein

"Es muss sich was ändern" woran im Grunde nichts falsch ist, einen höheren Unterhaltungswert als Aussicht darauf, verwirklicht zu werden!

Niemand wird sich, bei Sprache der Lächerlichkeit, in der EU dafür aussprechen, am herrschenden Neoliberalismus etwas ändern zu wollen - geschweige, in dieser Richtung tätig zu werden. Denn der Rest der Welt hält am gegenwärtigen System mehr oder weniger freiwillig fest. Die einen, die dran verdienen und die andern mangels erkennbarer Alternativen.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 26.01.2015 05:14

""in der EU dafür aussprechen, am herrschenden Neoliberalismus etwas ändern zu wollen "

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 25.01.2015 20:29

Griechenland und die EU.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 25.01.2015 20:12

nicht aufhalten. sollen sie doch schauen, wie aus der situation rauskommen.

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tja (4.605 Kommentare)
am 25.01.2015 15:36

Nach der Wahl wird sich nicht viel Neues tun. Der Wahlsieger wird sich mit der Troika zusammensetzen müssen, um ein im Februar auslaufendes Anschlußprogramm auszuhandeln. Beide Seiten wissen, daß dieses Programm kommen muß, weil Griechenland sonst spätestens mittelfristig zahlungsunfähig sein wird.

Für die Verhandler kein Vergnügen, weil Tsipras an kein "Grexit" mehr denkt, die EU sich Griechenlands nicht entledigen kann.

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( Kommentare)
am 25.01.2015 15:49

Wahre Worte...anfügen möchte ich noch, dass Angela Merkel das Schlusswort hat! Da können die Griechen wählen was sie wollen! grinsen Auch wenn es die älteste Demokratie der Welt ist!

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( Kommentare)
am 25.01.2015 12:36

Heute ist einer der spannendsten Tage für die EU und auch für ins die letzten Jahren.

Werden Entscheidungen normalerweise abgesprochen in Brüsseler Hinterzimmern besprochen, liegt es heute am Volk einen Umbruch herbeizuführen und das EU/EURO-Diktat (aus deren Sicht) zu beenden!

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