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Lausch-Affäre: Weißes Haus attackiert britischen Geheimdienst

Von nachrichten.at/apa, 17. März 2017, 11:33 Uhr
Sean Spicer   Bild: Afp

WASHINGTON. US-Präsident Donald Trump bleibt bei den Abhörvorwürfen an die Adresse seines Vorgängers Barack Obama. Im Bemühen um Beweise für einen angeblichen Lauschangriff hat das Weiße Haus nun Vorwürfe gegen den britischen Geheimdienst GCHQ erhoben.

Trumps Pressesprecher Sean Spicer zitierte am Donnerstag umfassend einen entsprechenden Bericht des Senders Fox News. Darin wird Obama vorgeworfen, er habe zur Überwachung von Trump GCHQ genutzt, um "keine amerikanischen Fingerabdrücke zu hinterlassen".

Trump hatte Anfang März behauptet, Obama habe die Telefone im Trump Tower anzapfen lassen. Belege für diese Behauptungen lieferte er nicht. Obama ließ die Vorwürfe zurückweisen. Führende Vertreter der Geheimdienstausschüsse des Kongresses sagten ebenfalls, sie hätten bisher keinerlei Belege gesehen. Trump hatte den Kongress aufgefordert, seinem Spähangriff-Vorwurf nachzugehen.

In dem von Spicer bemühten Bericht von Fox News erklärte der Justizexperte und Kommentator Andrew Napolitano, der Sender sei von "drei Geheimdienstquellen" darüber informiert worden, dass Obama die "Kommandokette" verlassen habe, um das Abhören anzuordnen. Er habe weder die eigenen Geheimdienste NSA und CIA, noch die Bundespolizei FBI oder das Justizministerium genutzt. Stattdessen habe er sich an GCHQ gewandt.

"Lächerliche" Vorwürfe

In einem außergewöhnlichen Schritt hat sich der britische Geheimdienst GCHQ zu Abhörvorwürfen des US-Präsidenten Donald Trump geäußert. Ein Sprecher bestritt in der Nacht auf Freitag jede Beteiligung der Briten und bezeichnete entsprechende Vorwürfe aus Trumps Umfeld als lächerlich und Unsinn.

"Kürzlich geäußerte Vorwürfe des Medienkommentators Richter Andrew Napolitano, dass der GCHQ gebeten worden sei, "Telefonüberwachung" gegen den damaligen designierten Präsidenten durchzuführen, sind Unsinn", teilte ein Sprecher des Geheimdienstes laut Berichten der Tageszeitung "Guardian" und der BBC mit. "Sie sind völlig lächerlich und sollten ignoriert werden."

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4  Kommentare
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Superheld (13.118 Kommentare)
am 17.03.2017 13:41

Auch wenn Trump 99% Trumpsinn von sich gibt, ist es durchaus möglich, dass der GCHQ auch den Trump Tower abgehört hat. Dazu braucht er aber keinen Auftrag aus den USA.

Der GCHQ hat sogar damals in Mumbai den koordinierenden Attentäter in Pakistan abgehört, die komplette Kommunikation zwischen Hauptquartier und allen Attentätern, vor und während des Attentats. Sie haben den Indern aber keine zeitnahe Info darüber gegeben, um die eigene Tarnung nicht auffliegen zu lassen.

Es gibt kaum etwas auf der Welt, was von NSA und GCHQ nicht abgehört wird.

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Discostew (1.042 Kommentare)
am 17.03.2017 13:50

DAS istbe genau das was er damit will!

Einfach mal irgendeine Scheisse aus den Fingern saugen und ohne jegliche, aber auch wirklich komplett ohne jegliche Beweise (es gibt ja noch gar nix was er irgendwo bewiesen hat) behaupten.
Gegebenenfalls wiederholen.

Und dann kommen Sie schon alle, "ja irgendwas wird schon dran sein", "könnte ja stimmen", "von irgendwo muss es ja herkommen" und schon hab ich einen perfekten schlechten Schatten aus dem nichts erschaffen.

TATSACHE: es gibt keinerlei Beweise dafür, auch die amerikanischen Zeitungen schreiben darüber, es gibt nichts.

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( Kommentare)
am 17.03.2017 13:55

Den letzten Besuch der Außerirdischen haben sie übersehen.

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Walhai2008 (245 Kommentare)
am 17.03.2017 12:58

Lächerlich, Unsinn, Lüge, Hetze, Ausländerfeindlich, sexistisch, was wird noch so alles über den derzeitigen US-Präsidenten gesagt werden oder wurde schon gesagt.
Er wird uns weiter überraschen

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