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Kushner hatte mehr Russland-Kontakte als bekannt

Von nachrichten.at/apa, 27. Mai 2017, 08:06 Uhr
Trump-Berater und Schwiegersohn: Jared Kushner Bild: Reuters

WASHINGTON. Jared Kushner, Schwiegersohn und Berater von US-Präsident Donald Trump, hat nach Informationen von Insidern häufiger mit dem russischen Botschafter Sergej Kisljak gesprochen als bisher bekannt.

So habe es zwei Telefongespräche während des Wahlkampfes gegeben, sagten zwei mit dem Vorgang vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters.

Bei den Gesprächen sei es um den Kampf gegen den Terrorismus und eine Verbesserung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den USA und Russland gegangen, sagten sechs Insider. Kushners Anwalt erklärte, Kushner erinnere sich nicht an die Gespräche, die den Informationen nach zwischen April und November 2016 geführt wurden. "Herr Kushner hat in dieser Zeit an Tausenden Gesprächen teilgenommen", sagte er.

Nach Auskunft von zwei Insidern sprach Kisljak nach dem Wahlsieg Trumps am 8. November mit Kushner sowie Michael Flynn, der nach Trumps Amtsantritt im Jänner für kurze Zeit Nationaler Sicherheitsberater war. Dabei sei über den Aufbau eines Hinterzimmerkanals zwischen Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gesprochen worden. Reuters hatte bereits vor einer Woche über Flynns Pläne zu einem solchen Geheimkanal berichtet. Die "Washington Post" berichtete am Freitag als erstes, dass auch Kushner in diese Gespräche einbezogen war. Flynn war im Februar nach nicht einmal einem Monat im Amt als Nationaler Sicherheitsberater entlassen worden wegen falscher Angaben zu seinen Gesprächen mit Kisljak.

Die US-Bundespolizei FBI sei Anfang des Jahres bei ihren Ermittlungen zu einer möglichen russischen Einflussnahme auf den Wahlkampf auf Kushner aufmerksam geworden, sagten ein aktiver und ein ehemaliger Mitarbeiter des Sicherheitsapparats. Kushner sei aber nicht ein Ziel in diesen Ermittlungen, sagte der noch aktive Mitarbeiter. Das FBI lehnte eine Stellungnahme ab. Die russische Botschaft erklärte, sich grundsätzlich nicht zu einzelnen diplomatischen Kontakten zu äußern. Vom US-Präsidialamt war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

Dem aktiven Mitarbeiter der Sicherheitskräfte zufolge untersuchen die Ermittler, ob Russen gegenüber Kushner oder anderen Trump-Vertrauten Geld als Gegenleistung für die Aufhebung der Wirtschaftssanktionen vorgeschlagen haben. Bisher gebe es aber keine Anzeichen für ein Fehlverhalten, sagten Insider. Zudem deute nichts darauf hin, dass Trump selbst die Kontakte anordnete oder zumindest davon wusste.

Kushner ist mit Trumps Tochter Ivanka verheiratet. Zudem ist er einer der wichtigsten Berater des US-Präsidenten und dabei unter anderem zuständig für die Beziehungen zu China. Die Verbindungen zwischen Kushner und dem russischen Botschafter Kisljak sowie dem Chef der staatlichen russischen Wnescheconombank (VEB) waren auch Thema im Geheimdienstausschuss des US-Senats.

Trump steht wegen der Russland-Affäre seit Monaten unter Druck. Im Kongress befassen sich mehrere Ausschüsse damit. Es soll geklärt werden, ob Russland im Wahlkampf zugunsten des späteren Wahlsiegers Trump mitgemischt hat und ob es Absprachen zwischen Trumps Wahlkampfteam und Russland gab. Trump und seine Berater haben solche Absprachen wiederholt dementiert, ebenso die russische Regierung.

Laut "Washington Post" forderte der Geheimdienstausschuss des US-Senats sämtliche Unterlagen von Trumps Wahlkampfteams an. Es sei das erste Mal, dass die Kampagne selbst in die Untersuchungen einbezogen worden sei, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Insider.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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jago (57.723 Kommentare)
am 27.05.2017 22:51

oo7 tät lachn grinsen

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StefanieSuper (5.113 Kommentare)
am 27.05.2017 17:26

Wie sind diese Aktion wohl strafrechtlich zu bewerten? Was muss wohl noch geschehen, damit der Ami begreift, welchen Fehler er gemacht hat. Es wird nicht nur sehr teuer werden, sondern kann für die Welt sehr gefährlich werden. Nicht nur für die USA. Herr Kushner glaubt wohl, er kann sich als Schwiegersohn eines Milliadärs alles erlauben und er steht über dem Gesetz.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 27.05.2017 10:21

"Kushner hatte mehr Russland-Kontakte als bekannt"

Die Staatsvorsitzende Hosenträgerin China-Marke ZU-ENG die Merkel, hat ganz sicher mehr Kontakte zu RU als der Kushner, sie pflegt standesgemäß zu den Altkummerln regen Austausch der Phantasien, welche sie dann in Europa umsetzt!

Kuhner hat da ganz andere Ansichten, er und seine Kontakte sind sicher geschäftlicher Natur, er und sein Schwiegervater haben nur eins im Auge: Profit machen!

Dass die DB einen Giga-Schuldner hat wie den Trump, weist darauf hin dass Geld nicht stinkt!

Ob er seinen Pflichten weiter nachkommen kann, wird man sehen, sonst muss halt der Staat einspringen für die DB und nachdem die Banken so dicht verwoben sind, werden auch wir "münzig" werden... grinsen

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 27.05.2017 10:31

Und Rußland bürgt für den Kredit der Deutschen Bank, den diese an trump vergeben hat. Es geht um 340 Mill. Dollars.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 27.05.2017 10:41

Woher weißt Du das?

Gibt es vielleicht einen Link dazu, denn ich habe ganz andere Informationen!

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penunce (9.674 Kommentare)
am 27.05.2017 11:58

Wieder so eine Behauptung der "european lie press", der Verdacht allein zählt!
Ich war der Meinung, dass die behauptete Illiquidität Russlands eine solche Bürgschaft unmöglich macht, aber scheinbar weiß die DB mehr!
"Die fünf Parlamentarier verwiesen auf Berichte, wonach die Trump-Unternehmen der Deutschen Bank insgesamt 340 Millionen Dollar (rund 304 Millionen Euro) schulden. Der Kongress wisse bislang nicht, ob die Darlehen des Instituts für Trump und seine Familie durch Bürgschaften der russischen Regierung abgesichert worden seien „oder in irgendeiner Weise mit Russland in Verbindung standen“, hieß es in ihrem Brief an Deutsche-Bank-Chef John Cryan.

"Der Ruf der Deutschen Bank in den USA hat in den vergangenen Jahren auch durch ihren Handel mit faulen Hypothekenpapieren im Vorfeld der Finanzkrise von 2008 stark gelitten. Wegen dieser dubiosen Geschäfte schloss das Institut im vergangenen Dezember mit dem US-Justizministerium einen Vergleich über 7,2 Milliarden Dollar ab."

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penunce (9.674 Kommentare)
am 27.05.2017 17:28

Das böse Erwachen der DB:

"Aus Furcht vor langwierigen Rechtsstreitigkeiten und Verlusten aus faulen Krediten habe die Deutsche Bank demnach auf den Kunden verzichtet – allerdings nur vorübergehend, wie man heute weiß. Die Demokraten im amerikanischen Repräsentantenhaus verlangen von der Deutschen Bank Auskunft zu Krediten und Konten von Donald Trump und seiner Familie. Der Konzern lehnte auf Nachfrage jeden Kommentar zu dem Sachverhalt ab."

So schreibt die F.A. über das Kredit-Verhältnis zu Trump!

Dem Schuldner kann es nur recht sein wenn die DB Angst hat, ob er seine Schulden bei diesem Institut jemals begleichen, oder die Bank verklagen wird, egal warum, ist dzt. noch nicht klar ersichtlich.

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despina15 (10.059 Kommentare)
am 27.05.2017 08:17

feine familie mit schwiegervater
als präsident........
ganz feine,da gäbe es die frage von
von wie könnte man es nennen?

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herst (12.747 Kommentare)
am 27.05.2017 08:37

...wie könnte man es nennen?

TruKus Bande?

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