Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Kuba verlangt Rückgabe von US-Stützpunkt Guantanamo

Von nachrichten.at/apa, 29. Jänner 2015, 10:13 Uhr
Guantanamo
Bild: Reuters

HAVANNA. Kubas Staatschef Raul Castro forderte beim Gipfel der Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten (CELAC) von den USA auch die Rückgabe des Stützpunktes Guantanamo.

Castro erklärte am Mittwoch beim Gipfel in Costa-Rica, die Normalisierung der Beziehungen zu Washington sei kaum möglich, solange Kuba das Territorium von Guantanamo nicht zurückbekommen habe.

Weiters wurde Castro unter anderem vom TV-Sender Telesur mit den Worten zitiert, dass die USA das Wirtschaftsembargos gegen sein Land beenden müssten, wenn es eine Annäherung der beiden seit langem verfeindeten Staaten geben solle. Zu Beginn der Woche hatte auch der Bruder und Vorgänger von Raul Castro, Revolutionsführer Fidel Castro, einer Annäherung an die USA seinen Segen gegeben.

Er traue den USA weiterhin nicht, aber er lehne eine friedliche Annäherung mit den USA dennoch nicht ab, schrieb der frühere Machthaber in einer Mitteilung, die im Staatsfernsehen verlesen wurde. "Jede friedliche oder ausverhandelte Lösung für die Probleme zwischen den Vereinigten Staaten und den Völkern oder eines Volkes in Lateinamerika, die nicht auf Gewaltanwendung aufbaut, sollte nach internationalen Normen und Prinzipien behandelt werden. Wir werden immer die Kooperation und Freundschaft der Völker der Welt verteidigen, auch die mit unseren politischen Gegner."

Die Guantanamo Bay Naval Base befindet sich auf vom kubanischen Staat verpachtetem Gebiet und dient der US Navy als Stützpunkt auf Kuba. 2002 wurde der Stützpunkt um ein Internierungslager erweitert, das vor allem für Internierte mit islamistischem Hintergrund verwendet wird. US-Präsident Barack Obama hatte die Schließung von Guantanamo zu Beginn seiner Amtszeit 2008 zur Priorität gemacht, bisher aber nicht durchgesetzt. Kuba sieht den Pachtvertrag von 1903, der 1934 unbefristet verlängert wurde, als ungültig an.

mehr aus Aktuelle Meldungen

Gebäck mit Tradition: Das Osterlamm

Vorsicht bei Bärlauch: Seine giftigen Doppelgänger und wie man sie erkennt

Lufthansa und Verdi geben Tariflösung für Bodenpersonal bekannt

Test: Welcher Gartentyp sind Sie?

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

8  Kommentare
8  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
( Kommentare)
am 29.01.2015 12:26

Schon die Rückgabe des Panama-Kanals war extrem schwierig und nur unter Präsident Carter und den Demokraten möglich. Bei den Republikanern und der Tea-Party scheint eine Rückgabe von Guantanamo ausgeschlosssen.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 29.01.2015 13:49

Sehe ich auch so.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 29.01.2015 17:34

Da bestanden aber Verträge genau wie in Kuba! Auch beim Nicaragua-Kanal der bald gebaut wird haben die Chinesen für 50 Jahre das sagen! Glaub kaum, dass Kuba der USA die Bedingungen aufdiktieren wird!

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 29.01.2015 11:27

dürfen sich mit der CIA nicht anlegen, sonst werden sie einfach umgelegt. Deswegen kann Obama sein vollmundiges Versprechen nicht so locker einlösen.

Für Russische Präsidenten gilt dieses Risiko auch, zumindest als Putschgefahr. Die haben ja auch eine Art CIA.

Aber wer bei den Medien denkt schon an sowas - oder darf das schreiben? Ulkotte?

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 29.01.2015 13:49

,,Amerikanische Präsidenten (und Kandidaten)
dürfen sich mit der CIA nicht anlegen, sonst werden sie einfach umgelegt. Deswegen kann Obama sein vollmundiges Versprechen nicht so locker einlösen."

Es geht weniger um die CIA, sondern vielmehr darum, dass die Republikaner dieses Vorgehen schon mehrmals, erfolgreich, blockiert haben.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 29.01.2015 17:45

Ich glaube hier geht es eher um den DIA

lädt ...
melden
antworten
mitreden (28.669 Kommentare)
am 29.01.2015 10:28

den amis ist nicht zu trauen.

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 29.01.2015 11:38

Einige sind nur viel zu mächtig.

Sie verfügen über patriotische "Nützliche Idioten" im Militär und in Geheimdiensten mit SonderRECHTEN.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen