Kerry schließt Rücktritt der Briten vom Brexit nicht aus
WASHINGTON. US-Außenminister John Kerry hat nach seinem Besuch in London eine Rücktritt der Briten vom Brexit nicht ausgeschlossen.
Auf die Frage, ob die Brexit-Entscheidung rückgängig gemacht werden könne, sagte Kerry am Dienstag bei einer Diskussion in Washington, es gebe da "eine Reihe von Möglichkeiten". Er würde es für einen Fehler halten, die Briten sofort aus der EU zu werfen, sagte der Außenminister.
"Dies ist eine sehr komplizierte Scheidung", sagte Kerry beim Aspen Ideas Festival. Cameron sei unwillig, gemäß Artikel 50 des EU-Vertrags den Austritt aus der EU zu erklären, da damit sein Land binnen zwei Jahren die Modalitäten der künftigen Beziehung zur EU aushandeln müsste. Die Briten wollten sich nicht nach zwei Jahren aus der EU getrieben sehen, ohne ein neues Assoziierungsabkommen, sagte Kerry.
Cameron fühle sich "machtlos - und ich denke, dies ist eine faire Schlussfolgerung - rauszugehen und über etwas zu verhandeln, an das er nicht glaubt und bei dem er keine Ahnung hat, wie er es machen soll", sagte Kerry. "Im Übrigen gilt dies auch für die meisten Leute, die dafür gestimmt haben", sagte Kerry mit Blick auf Brexit-Befürworter wie Boris Johnson, der als Favorit für die Nachfolge Camerons gilt.
Der frühere Londoner Bürgermeister hatte die Briten vor dem Referendum zum Austritt aus dem Staatenbund gedrängt, sieht nun jedoch keine Eile, den offiziellen Antrag zu stellen. Die US-Regierung hatte wie die meisten Partner Großbritanniens für einen Verbleib des Landes in der EU plädiert und ihr Bedauern über das Brexit-Votum der Briten geäußert. Kerry war am Montag in London, um mit Cameron über die weiteren Schritte zu sprechen.
EU-Spitzen geben sich zugeknöpft
Die EU-Spitzen haben sich am heutigen Mittwoch vor dem ersten informellen EU-Gipfel der 27 Staats- und Regierungschefs ohne den britischen Premier David Cameron zugeknöpft gezeigt. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker erklärte launig, "es sieht heute morgen sehr danach aus, dass die Briten nicht mehr am Tisch des Rates sitzen".
Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel, Frankreichs Staatspräsident Francois Hollande oder der italienische Premier Matteo Renzi betraten wortlos das Ratsgebäude. Juncker sagte, die Briten "haben die Entscheidung getroffen, die sie getroffen haben". Österreichs Kanzler Christian Kern (SPÖ) erklärte auf die Frage, ob es für die Briten einen Weg zurück gebe: "Das alles ist ja kein Spiel."
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Wieso wollen die Amis auch hier schon wieder mitmischen?
Das geht sie nuuuuuuuuullllllll etwas an.
Mr. Kery, in den USA gibt es sehr viel zu tun und
beschränken sie ihre Außenpolitik auf jene Fälle, wo
die USA Chaos angerichtet haben, wie Kriege -Irak.-Jemen, Afghanistan, arabischer Frühling Tunesien-Libyen-Ägypten-
Syrien, wo der Krieg seit Jahren tobt.
Wenn der Syrienkrieg aus ist, können die Leute zurückkehren
und die USA sollen den Wiederaufbau organisieren, waren sie
doch beim Zertrümmern auch dich da.
Cameron fühle sich "machtlos -
NEIN nicht nur machtlos , sondern UNFÄHIG .
Und zudem ist ER ein GROßER FEIGLING der eine NIEDERLAGE NICHT akzeptieren will die ER selber verschuldet hat !
Ich hoffe die EU wird so eine Möglichkeit NIE dulden .NIEMALS !
eigentlich gehts den Kerry ja nichts an
was geht das dem ami an?
da wird dann die amihörige angela auch bald wieder zustimmen.
Im englischen Parlament hat der Brexit keine Mehrheit und 48% sind für die EU, dann ein Abzug der Dummheit vom restlichen Überhang der 4% und ein "Weiter Verbleib" steht nichts im Wege und England droht nicht die Abspaltung von Schottland! Der Verbleib ist eine Win Win Win Situation und ganz Europa sollte das eingestehen! Die USA beraten als treue Partner der EU und nicht als Einmischung!
Sehe ich leider nicht ganz so...
Der Wählerwillen MUSS befolgt werden.
Wenn Verbleib von GB, dann NUR ohne den Sonder-Vergünstigungen und Extrawürsten.
Jetzt könnte man Druck ausüben.
Die USA war noch nie an einer geschlossenen EU interessiert! Die könnte ihr den Rang ablaufen. Die Briten sorgen dafür das sich die EU nicht einig ist!
Ich kann nicht die ganzen Dummen von der Wahl ausschließen. Wer soll dann noch wählen gehen
Eine Scheidung ist eben eine Scheidung.
Klar weiß keiner was auf einen zukommt, aber besser wird es für GB nicht werden....
...und amiland mischt sich schon wieder in europäische angelegenheiten....
Die EU ist eine Ami Angelegenheit
"globale Wirtschaftsmächte"