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Israelische Raketen trafen Klinik in Gaza

Von nachrichten.at/apa, 28. Juli 2014, 18:41 Uhr
Israel Gaza Konflikt
Die Menschen nutzten die Waffenruhe um ihre Habseligkeiten zu retten. Bild: Reuters

GAZA. Bei zwei schweren Explosionen im Gazastreifen sind insgesamt zehn Menschen getötet und 40 weitere verletzt worden. Unter den Opfern sind viele Kinder.

Drei Menschen starben, als Augenzeugenberichten zufolge eine israelische Drohne ein Gebäude des Al-Shifa-Krankenhauses beschoss. Die anderen Opfer habe es bei Einschlägen von Sprengkörpern im Gelände des Shati-Flüchtlingslagers gegeben.

Das israelische Militär wies jede Verantwortung für die zwei Zwischenfälle zurück. Es habe sich um Einschläge fehlgeleiteter Raketen, die militante Palästinenser im Gazastreifen abgeschossen hätten. Die israelische Botschaft in Wien erklärte in einer Aussendung am Montagabend zu dem Einschlag im Al-Shifa-Krankenhaus, entgegen anderslautenden Berichten führte die israelische Armee zu jenem Zeitpunkt keine Operationen in diesem Gebiet durch. Außerdem würden keine humanitären Organisationen angegriffen.

Das Al-Shifa-Krankenhaus ist die größte medizinische Einrichtung im Gazastreifen. Dort werden die meisten Menschen behandelt, die im Krieg zwischen Israel und militanten Palästinensern verwundet worden sind.

Israelis durch Granatwerfer getötet

Bei einem Angriff mit Granatwerfern durch militante Palästinenser sind am Montag mindestens vier Israelis getötet worden. Israelische Medien berichteten, es habe auch Verletzte gegeben, als Geschosse im Grenzgebiet zum Gazastreifen eingeschlagen sei. Der Angriff hat zu den bisher meisten Opfern in Israel seit Beginn der Militäroffensive im Gazastreifen vor drei Wochen geführt.

Dem Nachrichtenportal "ynet" zufolge schlugen die Granaten am frühen Montagabend in Eshkol nördlich der Grenze ein. Neben den Todesopfern waren auch mindestens sechs Verletzte zu beklagen, einige sollen sich in kritischem Zustand befinden. Seit dem 8. Juli waren drei Zivilisten bei Raketenangriffen ums Leben gekommen.

UNO- Sicherheitsrat: "Sofortige Waffenruhe"

Der UNO-Sicherheitsrat hat die Konfliktparteien im Gazastreifen zu einer "sofortigen und bedingungslosen humanitären Waffenruhe" aufgerufen. Das mächtigste Gremium der Vereinten Nationen verabschiedete in der Nacht zum Montag eine entsprechende Erklärung mit den Stimmen aller 15 Mitgliedsländer.

Israelis und Palästinenser sollen demnach während des islamischen Fests Eid al-Fitr zum Ende des Fastenmonats Ramadan "und darüber hinaus" das Feuer einstellen. "Der Sicherheitsrat fordert die vollständige Beachtung des internationalen Rechts, einschließlich des Schutzes der Zivilisten, und wiederholt seine Forderung nach Schritten zum Wohlergehen der Zivilisten", heißt es in dem Papier.

Die öffentlich übertragene Dringlichkeitssitzung des Sicherheitsrats war bereits die zweite derartige Zusammenkunft wegen des Gaza-Konflikts innerhalb von zwei Wochen. Am Ende stand der Appell, eine "dauerhafte und uneingeschränkt anerkannte Waffenruhe" auf Basis der ägyptischen Vermittlungsinitiative durchzusetzen.

Die Erklärung war nach Diplomatenangaben von Jordanien eingebracht worden, dem einzigen arabischen Mitgliedsland im Sicherheitsrat.

Israel hat sich einem Medienbericht zufolge gegen eine neue Feuerpause im Gazastreifen ausgesprochen. "Es besteht kein Bedarf an weiteren Waffenruhen. Erst soll die Hamas aufhören zu schießen", zitierte der Sender Radio Israel einen namentlich nicht genannten Regierungsvertreter. Am Sonntag hatte die Hamas eine 24-stündige Waffenruhe angeboten, was von Israel aber mit Skepsis aufgenommen wurde. Ministerpräsident Benjamin Netanyahu sagte dem US-Sender CNN: "Die Hamas hält sich noch nicht einmal an ihre eigene Feuerpause. Sie beschießen uns sogar, während wir hier miteinander sprechen."

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5  Kommentare
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despina15 (10.066 Kommentare)
am 29.07.2014 07:13

deren ziel ist aber schon
sehr genau,da wird mir übel....

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 29.07.2014 06:20

aber ein gutes Gschäft für die Usraelische Waffenlobby...

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( Kommentare)
am 28.07.2014 19:17

das passiere alles hier bei uns, wohin würden wir wohl flüchten?

Hinunter, entlang des Stiefels auf der Landkarte und dann ab nach Afrika, aber wer wäre dort, um den Europäern zu helfen, die soviel für die Flüchtlinge von da unten getan haben?
Eine etwaige Aufnahme in einem dortigen Flüchtlingslager würde wohl mit Bedingungen verknüpft werden, welche, das wage ich nicht zu nennen, sonst springt mir der Hut vom Kopf!

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GunterKoeberl-Marthyn (17.923 Kommentare)
am 28.07.2014 10:49

fordern, das Gesetz der Israelis und der Palästinenser abzuändern, eine Ehe der Liebe zwischen den Menschen dieser Länder gesetzlich zuzulassen und auch zu schützen, das kleinste Körnchen könnte so für den Frieden gesetzt werden!
Dieses Gesetz dieser zwei Länder ist eine "Menschenrechtsverletzung" und daher tragen beide Seiten die Schuld des unnötigen Konfliktes, bis dieses Gesetz geändert ist!
GMD Daniel Barenboim hebräisch ‏דניאל בארנבוים‎ ist ein argentinisch-israelisch-spanisch-palästinensischer Pianist und Star Dirigent, er sollten den Friedensnobelpreis für "Das West-Eastern Divan Orchester" erhalten für seine unermüdlichen Bemühungen, er zeigt uns den Weg!

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 28.07.2014 11:15

die UNO kann gar nichts fordern !

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