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Hauchdünner Vorsprung von Tsipras-Partei vor Wahl

Von nachrichten.at/apa, 02. September 2015, 10:06 Uhr
EUROZONE-GREECE/TSIPRAS
Alexis Tsipras Bild: Reuters

ATHEN. Zweieinhalb Wochen vor der Wahl in Griechenland hat die Syriza des zurückgetretenen Regierungschefs Alexis Tsipras nur noch einen hauchdünnen Vorsprung. Die linke Partei kommt nach einer Umfrage des Instituts Pulse auf 26 Prozent. Erstmals seit 100 Jahren ist kein Papandreou Kandidat.

Das ist nur ein Punkt mehr als die konservative Nea Dimokratia in der am Dienstag veröffentlichten Erhebung für den Fernsehsender Action 24 erreicht.

Im Mai hatte Syriza noch einen Vorsprung von 15 Punkten vor der Nea Dimokratia. Drittstärkste Partei wäre die rechtsextreme Goldene Morgenröte mit sechs Prozent. Zudem sind der jüngsten Umfrage zufolge mehr als zwei Drittel der Befragten nicht mit der Arbeit der Regierung Tsipras' einverstanden.

In früheren Umfragen genoss Tsipras große Zustimmung der Bevölkerung, weil er sich in den Gesprächen mit den internationalen Geldgebern als harter Verhandler gezeigt hatte. Er war in Jänner mit dem Versprechen angetreten, den bei vielen Griechen verhassten Sparkurs zu beenden.

Unter dem Druck der drohenden Staatspleite vereinbarte Tsipras aber ein Hilfsprogramm, das auch drastische Reformen beinhaltet. An dem Kurswechsel war seine Koalition zerbrochen. Mit der auf den 20. September vorgezogenen Wahl wollte Tsipras seine Position stärken. Doch die angepeilte Alleinregierung ist Umfragen zufolge in weite Ferne gerückt.

Erstmals seit 100 Jahren kein Papandreou als Kandidat

Erstmals seit 100 Jahren wird am 20. September bei einer Parlamentswahl in Griechenland kein Angehöriger des Papandreou-Clans antreten. Ex-Regierungschef Georgios Papandreou kündigte an, aus Geldmangel mit seiner Partei Kinima am Urnengang am 20. September nicht teilzunehmen, berichtet das Nachrichtenportal "Macropolis" am Mittwoch.

Papandreou war von 2009 bis 2011 griechischer Ministerpräsident und trat nach eher glücklosem Agieren in der Schuldenkrise zurück. Zuletzt war er aus der sozialistischen PASOK ausgetreten und versuchte es im Jänner bei der letzten Parlamentswahl mit seiner neugegründeten Partei, diese schaffte aber mit 2,5 Prozent der Stimmen den Einzug nicht.

Vor Georgios Papandreou waren auch sein Vater Andreas Papandreou und sein Großvater Georgios Papandreou Ministerpräsidenten Griechenlands. Es handle sich nun um die erste Wahl seit der 1920, bei der kein Papandreou als Kandidat antrete, berichtete "Macropolis".

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1  Kommentar
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strasi (4.410 Kommentare)
am 02.09.2015 22:49

Wer auch immer bei den Wahlen als Sieger hervorgeht.
An den Vereinbahrungen mit den Geldgebern führt kein Weg
vorbei, denn ansonsten droht Staatsbankrott.
Ihre Wahl ist daher in ihren Augen eine zwischen Pest und Cholera!!!

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