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Gorbatschow warnt vor Aufrüstung in West und Ost

Von nachrichten.at/apa, 17. September 2014, 21:59 Uhr
Michail Gorbatschow Bild: EPA

BERN. Der ehemalige Präsident der Sowjetunion, Michail Gorbatschow, hat vor einem erneuten "Wettrüsten" zwischen Ost und West gewarnt. In der "Rundschau" des Schweizer Fernsehens SRF sprach der Friedensnobelpreisträger von einem Wendepunkt der Geschichte.

Seit der Krise in der Ukraine seien die Bemühungen der Abrüstungspolitik der vergangenen Jahre in Gefahr, sagte Gorbatschow im Interview.

Die Welt laufe Gefahr, wieder in den Kalten Krieg zu verfallen. "Kreise, die an einer Aufrüstung interessiert sind, erwecken den Anschein, dass die Lage beängstigend sei. Dabei wollen sie uns eigentlich an den Gedanken eines neuen Krieges gewöhnen - eines Dritten Weltkrieges." Es gebe genug Probleme auf der Welt. "Und man will uns wieder in ein Wettrüsten hineinziehen", warnte der ehemalige Sowjetpräsident. Er rief die Menschen zur Vorsicht auf.

Für den russischen Präsidenten Wladimir Putin zeigte Gorbatschow gewisses Verständnis: "Putin wird provoziert, den Rüstungswettlauf aufrechtzuerhalten - oder sogar noch anzuheizen." Die größte Gefahr gehe von einem "militärisch-industriellen Komplex" aus. Auch für den US-Präsidenten Barack Obama sei es nicht leicht. Er gelte als schwacher Präsident, weil er nicht so entscheide, wie es der militärisch-industrielle Komplex wolle.

Gorbatschow leitete Mitte der 1980er-Jahre in der Sowjetunion einen historischen Wandel ein. Seine Politik von Glasnost (Offenheit) und Perestroika (Umgestaltung) beinhaltete Abrüstung und führte letztlich zum Mauerfall, zur Wiedervereinigung Deutschlands und zum Zusammenbruch der Sowjetunion. Der 83-Jährige meldet sich immer wieder kritisch zu Wort.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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lester (11.395 Kommentare)
am 18.09.2014 18:11

Kann mir einer erklären warum sich Russland unbedingt in ukrainische Angelegen heiten einmischt. Ist Russland oder Putin der Vormund von der Ukraine oder darf die Ukraine nicht mehr selbstständig agieren.
Russland gibt sich mit der Verschiebung des Freihandelsabkommens zwischen der Ukraine und der Europäischen Union nicht zufrieden. Das ausgehandelte Vertragswerk könne in der jetzigen Form nicht akzeptiert werden, schrieb der russische Wirtschaftsminister Alexej Uljukajew in einem Reuters vorliegenden Brief an EU-Handelskommissar Karel De Gucht und den ukrainischen Außenminister Pawlo Klimkin. Uljukajew forderte offizielle Gespräche über das Assoziierungsabkommen, das einer der Auslöser für den Konflikt zwischen der Ukraine und Russland war.
zitiert aus Format

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wawa (1.225 Kommentare)
am 18.09.2014 10:53

Damals hatte dieser Titel noch die Bedeutung, die er dem Namen nach auch haben sollte. Man sollte Leuten wie Gorbatschow mehr Gehör schenken als dies der Fall ist!

Heute bekommen Personen und Vereinigungen diesen Titel, obwohl sie eher mit Kriegstreiberei als mit Friedensstiftung in Verbindung zu bringen sind!

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RevolutionR4 (2.044 Kommentare)
am 18.09.2014 10:52

Du bist schon so tief in deiner Spurrinne, dass du nicht mehr hinauskommst. Nit der Osten hat massiv aufgerüstet und an jedem Ort der Welt Kampfhandlungen insziniert sondern die USA mit der Nato. Willst du dass leugnen?

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lester (11.395 Kommentare)
am 18.09.2014 12:32

Die Ukraine ist in Russland einmarschiert. Mein Gott seien wir dankbar für die NATO(trotz aller Fehler) wir wären sonst alle im russischen Himmel und im Gulag.

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forenseppel (2.724 Kommentare)
am 18.09.2014 10:04

Seine wenigen Auftritte sind immer ein Highlight, die Aussagen sollte man sehr ernst nehmen.

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( Kommentare)
am 18.09.2014 09:30

heute liegen seine friedsamen Worte nicht mehr im Zeitgeist.

Im "Spiegel" vergleicht man bereits die Feuerkraft der USA mit der Feuerkraft der Russen. Bedenklich!

Und für mich zusätzlich unerklärbar, warum ein guter Teil dieser Kriegstreiberei politisch von den Linken ausgeht.

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dachbodenhexe (5.660 Kommentare)
am 18.09.2014 08:08

interessiert sind, erwecken den Anschein, dass die Lage beängstigend sei. Dabei wollen sie uns eigentlich an den Gedanken eines neuen Krieges gewöhnen - eines Dritten Weltkrieges." sollte jedem Menschen zu denken geben !
Wir werden wirklich langsam von den Kreisen, die an einer Aufrüstung interessiert sind langsam in einen Krieg gezogen.
Die regelmäßig stattfindeneden Montagsmahnwachen informieren darüber und zeigen auf wie wir das verhindern können!
http://montagsdemo.eu/category/komplette-mahnwachen/

Leute orientiert Euch am Frieden, Leid durch Krieg gab es schon genug !

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lester (11.395 Kommentare)
am 18.09.2014 07:23

Wer jetznoch diesen Kriegstreiber verteidigt gehört ins Na....aus.
http://www.sueddeutsche.de/politik/berichte-des-ukrainischen-praesidenten-putin-soll-europa-massiv-gedroht-haben-1.2134168

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( Kommentare)
am 18.09.2014 09:27

sollte ein Ende haben, speziell wenn alles wie üblich aus Propagandagründen aus dem Zusammenhang gerissen wird. Mit Diplomatie hat so etwas wenig zu tun.

Ob Barroso oder Poroschenko, beide "petzen" ständig mit irgend welchen sinnentfremdeten Zitaten, das ist ja wie im Kindergarten.

Wobei es doch überhaupt nichts Neues ist, dass Russland die militärischen Möglichkeiten zu all dem hätte.

Die Aussagen Putins sind alles andere als Drohungen, im Gegenteil, sie richten sich nämlich in eine andere Richtung, er sagt, dass sie diese "Eroberungen" in den letzten Jahrzehnten jederzeit machen hätten können. Und nicht einmal daran gedacht hatte man, obwohl es leicht umsetzbar gewesen wäre.

Eine ständige Unterstellung der Absicht wie aus Polen oder dem Baltikum will er damit als absurd hinstellen.

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lester (11.395 Kommentare)
am 18.09.2014 12:30

Ist es nicht von der "PRAWDA" oder von "RUSSIA TODAY" ist es nicht wahr.
Werden die größten Lügen von russischer Seite verbreitet sind sie absolute Wahrheit.

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tja (4.605 Kommentare)
am 18.09.2014 13:51

aufspringen, werden leider nicht alle!

Für mich ist die Behauptung Poroschenkos, daß Putin in Riga und Warschau einmarschieren kann nur eine Lüge im alltäglichen politischen hin und her. Der weltweit bekannte republikanische Abgeordnete McCain hat vor etwa 2o Jahren über den Art. 5 des NATO-Vertrages in dem es um die Beistandsverpflichtung schon einmal gesagt, er besage nicht mehr als einen Atomkrieg oder eine Ansichtskarte auf der tiefstes Bedauern zum Ausdruck gebracht würde!

Das einzige, das Putin bedauern dürfte die Überlassung des südlichen Ostpreußens an Polen sein.

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( Kommentare)
am 17.09.2014 22:03

Für den russischen Präsidenten Wladimir Putin zeigte Gorbatschow gewisses Verständnis: "Putin wird provoziert, den Rüstungswettlauf aufrechtzuerhalten - oder sogar noch anzuheizen." Die größte Gefahr gehe von einem "militärisch-industriellen Komplex" aus. Auch für den US-Präsidenten Barack Obama sei es nicht leicht. Er gelte als schwacher Präsident, weil er nicht so entscheide, wie es der militärisch-industrielle Komplex wolle.
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Selbst Gorbi mag Obami nicht...wer hätte das gedacht...

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