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Gorbatschow sieht Russland und den Westen vor schwerer Konfrontation

Von nachrichten.at/apa, 28. Mai 2015, 19:30 Uhr
Nach dem Kreml
Ex-Sowjetpräsident Michail Gorbatschow Bild: Reuters

MOSKAU. Friedensnobelpreisträger Michail Gorbatschow sieht Russland und den Westen vor einer neuen schweren Konfrontation. "Die Gefahr einer Eskalation internationaler Konflikte und eines weiteren Kalten Krieges rückt näher", heißt es in einem am Donnerstag in Moskau veröffentlichten Grundsatzpapier des Gorbatschow-Fonds.

Das Dokument erscheint anlässlich des Jahrestags des Beginns von Gorbatschows demokratischen Reformen am 28. Mai 1986 in der Sowjetunion. Der 84-jährige ehemalige Staats- und Parteichef der UdSSR hat dem Westen vor dem Hintergrund der blutigen Ukrainekrise mehrfach vorgeworfen, eine "globale Unordnung" mit internationaler Kriegsgefahr geschaffen zu haben.

In dem Grundsatzpapier über 1986 räumt Gorbatschow ein, dass er mit seiner Reformpolitik von Glasnost (Offenheit) und Perestroika (Umgestaltung) insgesamt gescheitert sei. Die sowjetische Gesellschaft sei unreif gewesen für massive Reformen. Allerdings sei der Fall der Berliner Mauer ein Verdienst dieser Politik gewesen.

Gorbatschow gilt als einer der Väter der deutschen Einheit. Experten wollten am Donnerstag im Moskauer Sitz seiner Stiftung über die Reformen in der UdSSR diskutieren. Der Ex-Sowjetpräsident konnte aber nicht daran teilnehmen. Er sei zu einer Kur in einem Moskauer Krankenhaus, teilte der Politiker russischen Medien zufolge mit.

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14  Kommentare
14  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
gscheidle (4.089 Kommentare)
am 28.05.2015 21:21

Die Entwicklung ist brandgefährlich! Zündler wohin man schaut und am Ende wäre wieder keiner. Die Ära Gorbatschows, Kohls und Reagans war ein Segen für unseren Kontinent. Diese Entspannung wurde von deren Nachfolgern leichtfertig verspielt und so ist Europa plötzlich wieder mögliches Aufmarschgebiet hochgerüsteter Armeen!

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 28.05.2015 21:46

hat Europa regelrecht verschenkt.

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jago (57.723 Kommentare)
am 29.05.2015 01:07

har viel beigetragen zum absurden Verhalten der EU gegenüber Russland.

Die Merkel kommt aus so einem Ex-Ostblockstaat.

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lester (11.380 Kommentare)
am 29.05.2015 08:44

Jetzt bin ich bestens informiert.
hat doch die böse Merkel und mit ihr Obama die Krim annektiert und die Separatisten-Banden aufgerüstet und mit Menschen und Material versorgt. Genauso hat sie ein Gesetz erlassen das die Veröffentlichung von an "Heldentod" gestorbenen Soldaten unter Strafe stellt.
ODER WAR ES DOCH PUTIN?

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jago (57.723 Kommentare)
am 29.05.2015 14:11

die Gesetze aus der Duma kommen.

Vom Putin kommen Erlässe. Nach dem russischen Demokratieverständnis sind sogar diese Erlässe demokratisch, weil der Präsident direkt gewählt worden ist.

Und mein Demolratieverständnis besagt mir, dass ich für Russland überhaupt nicht zuständig bin, weil Russland in keinem Verfassungsbund enthalten ist, in dem ich was mit wählen könnte. Ich kann mich sogar über die Merkel ärgern, als EU-Bürger, aber nicht über den Putin. Den kann ich nur fürchten.

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lester (11.380 Kommentare)
am 29.05.2015 18:04

Stimmt. Es ist kein Gesetz sondern ein Erlass nach anderen Quellen ein Dekret.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 29.05.2015 12:47

die Zündler sind die EU Politiker die fast mit aller MACHT die Ukraine auf ihre Seite ZWINGEN wollten und vergessen haben dass Russland ein WICHTIGER Partner war ...
dann fing das Malheur erst richtig an und die Krim wurde vereinnahmt...

Russland wendet sich ab von der EU und fühlt seine Tentakeln nach China ,diese Machtverhältnisse sollte man im Auge behalten

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 28.05.2015 21:01

Gorbatschow hat als erfahrener seines politischen Faches die Möglichkeit einer Zusammenarbeit zwischen Ost- und Westeuropa rechtzeitig erkannt.

Der Verhinderer einer weiteren positiven Zusammenarbeit innerhalb unseres Kontinents waren und sind die USA. Die USA haben Angst, dass sich Europa zusammen mit den Staaten der ehemaligen UDSSR inklusive Russland gegen die Ziele Amerikas richten könnten.

Wir glauben, der Fall des Eiserenen Vorhanges ist ein Problem für Russland, nein es ist ein Problem für die USA. Können Sie sich vorstellen, dass Amerika ein gemeinsam starkes Europa zusammen mit Russland akzeptieren würde? Nein Amerika wird alles daran sezten um dieses zu verhindern.

Ich möchte dadurch die Hilfe der USA, welche diese uns Europäer nach dem verlorenen Krieg gebracht hat nicht schmälern und mich auch dafür bedanken, aber es berechtigt die USA nicht, Europa deshalb in eine neue Abhängigkeit zu zwingen.

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gscheidle (4.089 Kommentare)
am 28.05.2015 21:40

Das kleine Europa ist nur ein Spielball der Großmächte USA und Russland. Auf eigenen Füssen zu stehen, wurde immer mehr zu Gunsten Amerikas aufgegeben.

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jago (57.723 Kommentare)
am 29.05.2015 01:02

nicht die Länder und nicht die Bürger.

Immer wieder vergessen das die Diskutanten im Eifer des Gefechts.

Eigentlich wären die gewählte Parlamente dafür da, die Regierenden und ihre Beamten an der Kandare zu halten - aber ich höre eh schon wieder auf traurig traurig traurig.

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gscheidle (4.089 Kommentare)
am 29.05.2015 21:19

Der Fisch beginnt beim Kopf zu stinken!

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 29.05.2015 00:14

wird aber nie mit einer Stimme sprechen. Russland, Frankreich und das UK werden immer für sich beanspruchen, die erste Geige spielen. Die USA wären blöd, diesen unlösbaren Zwist nicht auszunützen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 29.05.2015 01:04

eher als ihre Beamten und eher als ihre Regierenden.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 29.05.2015 12:50

solange der nationalistischer Egoismus mancher EU Politiker mehr zu bedeuten hat als die Stärkung der EU , bleibt die EU in der Zwickmühle zwischen andere Mächte wie USA und Russland ...
und China ist der GEWINNER !

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