Gaza: Raketen kurz vor Ende der Waffenruhe abgefeuert
GAZA. Militante Palästinenser im Gazastreifen haben trotz einer Feuerpause wieder Raketen auf Israel abgefeuert. Als Reaktion darauf hat Israel die Gespräche in Kairo beendet.
Drei Geschosse seien am Dienstag in der Nähe der Wüstenstadt Beersheva eingeschlagen, sagte eine Militärsprecherin. Es gab zunächst keine Berichte über mögliche Opfer.
Waffenruhe war verlängert worden
Israel und die Palästinenser hatten sich wenige Minuten vor Fristablauf auf eine 24-stündige Verlängerung der Waffenruhe im Gazastreifen geeinigt. Vertreter beider Seiten bestätigten am Montagabend die Übereinkunft bei den Verhandlungen in Kairo.
Ohne Einigung wäre die seit dem 11. August haltende - und zwischenzeitlich schon einmal um fünf Tage verlängerte - Kampfpause um Mitternacht (Ortszeit, 23.00 Uhr MESZ) abgelaufen. Durch die Verlängerung der Waffenruhe um einen Tag solle eine Fortsetzung der indirekten Verhandlungen über eine dauerhafte Waffenruhe ermöglicht werden, sagte ein palästinensisches Delegationsmitglied am Abend. Israelische Regierungskreise bestätigten dies kurz darauf.
Auch die radikal-islamische Palästinenser-Organisation Hamas kündigte an, weitere 24 Stunden die Waffen schweigen zu lassen. Allerdings gelang es den israelischen und palästinensischen Unterhändlern in Kairo bisher nicht, sich auf einen dauerhaften Waffenstillstand zu einigen.
Israel beharrte weiter auf einer Entwaffnung der Palästinenser-Gruppen als Vorbedingung für eine weitgehende Lockerung der Blockade des Gazastreifens. Ein ägyptischer Kompromissvorschlag sieht ein zweistufiges Vorgehen vor. Nach einer teilweisen Aufhebung der Restriktionen für Güter- und Personenverkehr soll demnach in einem Monat über die strittigeren Punkte verhandelt werden.
Ein palästinensischer Unterhändler sagte der Nachrichtenagentur AFP, ein ägyptischer Vorschlag, der unter anderem die palästinensische Forderung nach einem eigenen Hafen und Flughafen im Gazastreifen aufgreife, sei von beiden Seiten "mit einem großen Maß an Flexibilität" aufgenommen worden. In den Verhandlungen habe es "Fortschritte" gegeben.
Die palästinensische Haltung zu dem Kompromissvorschlag war jedoch uneinheitlich. Während die von Palästinenser-Präsident Mahmoud Abbas geführte Autonomiebehörde in Ramallah im Westjordanland den Vorschlägen der ägyptischen Vermittler uneingeschränkt zustimmte, lehnte der im Exil lebende Hamas-Führer Khaled Meshaal (Mashaal) diese ab. Ein Sprecher der im Gazastreifen herrschenden Hamas und die mit ihr verbündete Gruppierung Islamischer Jihad zeigten sich dagegen kompromissbereiter. Abbas reiste daher nach Katar, um dort Gespräche mit Meshaal und dem Emir, Sheikh Tamim bin Hamad al-Thani, zu führen.
Der israelische Regierungschef Benjamin Netanyahu hatte nur wenige Stunden vor Ablauf der jüngsten Waffenruhe mit einer "harten Antwort" der Armee gedroht, falls sein Land erneut mit Raketen angegriffen werden sollte. Die am 8. Juli begonnene israelische Militäroffensive werde solange weitergehen, bis das Ziel erreicht sei, nämlich "Ruhe und Sicherheit" für Israel.
Israel hat reagiert: Delegation von Kairo abgezogen
Israel hat als Reaktion auf neue Raketenangriffe aus dem Gazastreifen seine Delegation von den Verhandlungen mit den Palästinensern über eine längerfristige Waffenruhe mit Kairo abgezogen. Ein Regierungssprecher sagte am Dienstag, Ministerpräsident Benjamin Netanyahu habe die Delegation angewiesen zurückzukehren.
Zuvor waren aus dem Gazastreifen nach israelischen Armeeangaben drei Raketen auf Ziele in Israel abgefeuert worden, Berichte über Opfer gab es nicht. Netanyahu hatte daraufhin Vergeltungsangriffe im Gazastreifen angeordnet.
Die ursprünglich auf fünf Tage angesetzte Feuerpause war am Montag um 24 Stunden verlängert worden und sollte um 23 Uhr enden.
jüdischen Holocaust Vater im Fernsehen gesagt :
dieser Krieg werden die Israelis NIE gewinnen und die Palästinenser auch NICHT ... Recht hat er ...
Was hat das gebracht?
Den Palestinänsern? Den Israelis?
E´h schon kein Geld in Palestina.
Anstatt der Mensch seine Grundbedürfnisse befriedigen kann wird es für Waffen ausgegeben.
"EU zahlt Millionen für Nichtstun in Palästina"
http://www.welt.de/politik/ausland/article122816644/EU-zahlt-Millionen-fuer-Nichtstun-in-Palaestina.html
"„Sozialer Schutz“: EU schickt 148 Millionen Euro nach Palästina"
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/03/28/sozialer-schutz-eu-schickt-148-millionen-euro-nach-palaestina/
Finanzielle Unterstützung der Palästinensischen Autonomiebehörde
Humanitäre Hilfe JA - Entwicklungshilfe für ein terroristisches System NEIN!
Die EU hat eine Sofortzahlung in Höhe von 121,5 Millionen Euro an die Regierung der palästinensischen Autonomiegebiete bewilligt.
Ein Teil des Geldes, 40 Millionen Euro, soll an die Lieferanten – zumeist israelische Firmen – von Strom, sonstiger Energie und Wasser fließen. 64 Millionen Euro gehen an die Gesundheits- und Bildungseinrichtungen des Palästinahilfswerks der Vereinten Nationen, UNRWA. Weitere 17,5 Millionen Euro sollen direkt dem palästinensischen Haushalt zukommen.