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Französische Kommunalwahlen: "Bestes Ergebnis" für Front National

Von nachrichten.at/apa, 30. März 2014, 21:00 Uhr
Steeve Briois, neu gewählter Bürgermeister von Henin-Beaumont, und Marine Le Pen, Vorsitzende der rechtstextremen Partei Front National. Bild: Reuters

PARIS. Die rechtsextreme Front National (FN) hat in der zweiten Runde der französischen Kommunalwahlen am Sonntag weitere Rathäuser erobert und spricht "vom besten Ergebnis in der Geschichte" der Partei.

FN-Kandidaten konnten sich in den südfranzösischen Städten Beziers und Frejus durchsetzen, wie erste Prognosen mehrerer Meinungsforschungsinstitute ergaben.

Dagegen scheiterte der FN-Kandidat im südfranzösischen Perpignan. Auch das südfranzösische Avignon ging entgegen erster Meldungen an die Sozialisten, wie das Meinungsforschungsinstitut Ipsos voraussagte.

Die FN habe "das beste Ergebnis bei Kommunalwahlen in seiner Geschichte" erzielt, sagte der Vize-Präsident der Partei, Florian Philippot am Sonntagabend. Die Partei stelle in "mindestens sechs Städten" den Bürgermeister und werde insgesamt "vielleicht 1.200 Abgeordnete" in den Kommunalparlamenten stellen. Ihr bisher bestes Resultat bei Kommunalwahlen konnte die FN 1995 mit 1.000 Abgeordneten erringen. Bereits im ersten Durchgang vor einer Woche hatte die FN überraschend stark abgeschnitten. Sie war in 328 der insgesamt 6.455 Kommunen in der Stichwahl vertreten; in der ersten Runde war sie in 21 Kommunen auf den ersten Platz gekommen.

In der 70.000-Einwohner-Stadt Beziers wird künftig der parteilose Robert Menard Bürgermeister sein. Der 60-Jährige, die überregional vor allem als Gründer und einstiger Vorsitzender der Journalistenorganisation Reporter ohne Grenzen (ROG) bekannt ist, war von einer rechten Liste unter maßgeblicher Beteiligung der FN unterstützt worden. In Frejus setzte sich in der Stichwahl David Rachline durch.

In der ersten Runde hatte die FN auf Anhieb das Rathaus der Kleinstadt Henin-Beaumont in Nordfrankreich gewonnen. Der 41-jährige FN-Generalsekretär Steeve Briois wurde dort am Sonntag offiziell zum Bürgermeister gekürt.

Sozialisten erkennen Wahlniederlage an

Die regierenden Sozialisten in Frankreich haben eine herbe Niederlage bei der zweiten Runde der Kommunalwahlen eingeräumt. Die Ergebnisse seien "unbestreitbar schlecht für die Linke" und "enttäuschend", sagte Regierungssprecherin Najat Vallaud-Belkacem am Sonntag dem Sender TF1. Laut ersten Exit-Polls kamen die Sozialisten landesweit auf 42 Prozent, hinter der konservativen UMP mit 49 Prozent.

Eine ganze Reihe von Rathäusern ging von den Sozialisten an die konservative Opposition, darunter Städte wie Reims, Quimper und Angers. UMP-Chef Jean-Francois Cope sprach angesichts der Erfolge seiner Partei von einer "Welle", die das Land erfasst habe. "Die erste Partei in Frankreich ist die UMP", sagte er im Sender TF1. "Das ist eine sehr große Strafmaßnahme für die Linke", fügte er hinzu. Den sozialistischen Präsidenten Francois Hollande forderte er auf, seine Politik zu ändern. Auch der Parteichef der Linkspartei, Jean-Luc Melenchon, sprach von einem "Desaster" für die Linke und machte Hollande verantwortlich.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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jamei (25.489 Kommentare)
am 31.03.2014 16:23

landesweit auf 42 Prozent, hinter der konservativen UMP mit 49 Prozent....das ist das GUTE daran...

Sozialisten erkennen Wahlniederlage an

Die regierenden Sozialisten in Frankreich haben eine herbe Niederlage bei der zweiten Runde der Kommunalwahlen eingeräumt. Die Ergebnisse seien "unbestreitbar schlecht für die Linke" und "enttäuschend".......das des sei kau - die sind doch soooo
tüchtig und für die Bürger - wie bei uns...

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observer (22.145 Kommentare)
am 31.03.2014 13:41

Monsieur Le Fay und Monsieur Le Spin ablösereif. Die beiden und ihre engsten AnhängerInnen sind nämlich auch schwächer als schwach und ausserdem halten sie die Bevölkerung für blöde und daher zum Narren. Allerdings gibt es anderswo auch SchwachmatikerInnen und solche, die leider dumm umherreden und unpassende Vergleiche anstellen.

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am 31.03.2014 10:22

Keine Spar-Baguettes mehr, sondern nur noch Spar-Stäbchen zwinkern

Zur Wahl selber ... wer auf die Bürger "vergisst", den vergessen irgendwann auch die Bürger grinsen ... eh logisch, oder?

Mit Bankenrettungen und Konzernallmacht ist auf Dauer kein Staat zu machen, nicht einmal mit den Franzosen!

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am 31.03.2014 01:54

hoffentlich schwappt das auf Österreich über - wäre super super super

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am 31.03.2014 03:26

Die Krakeler, unnütze, unfähige Hilfsdespoten, hatten wir doch schon. Leider warens keine Franzosen, sondern schnell aus dem Boden gestampfte Möchtegerns. Der Hund liegt darin, dass ein rühriger, passabler GR nicht unbedingt zum NR oder LR taugt.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 30.03.2014 21:35

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 30.03.2014 20:32

SEHR gute sogar !Viva Madame Le Pen ,Vive La Front National !

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pepone (60.622 Kommentare)
am 30.03.2014 21:23

nicht Madame le Pen und Le Front National sind stark .. sondern die Sozialisten unter Hollande sind schwach ...

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 30.03.2014 22:28

soll das ein Argument sein ? Billig

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pepone (60.622 Kommentare)
am 31.03.2014 15:24

sogar ein TRIFFTIGES Argument ... zwinkern wohl gemerkt akzeptiere ich die Entscheidung des Volkes , aber nicht das Benehmen mancher Rechtsrechte die bösartig und brutal agieren ..sei es körperlich oder geistig !
es ist ja nicht anders in Österreich oder in Holland, Dänemark , Belgien , Ungarn usw.... wo sich die rechtsradikalen vermehren .. traurig

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tja (4.605 Kommentare)
am 31.03.2014 15:51

in den von Dir genannten Ländern diesen Zulauf beschert - und warum störtt das die Regierenden so wenig, daß sie an ihrem "weiter so" festhalten läßt?

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 30.03.2014 21:28

das hört sich sehr gut an ,gut für das geplagte Frankreich UND bei den EU-Wahlen kommt die nächste Klatsche für die RotVersager !

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