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Flüchtlinge stürmen Züge nach Österreich

Von nachrichten.at/apa, 31. August 2015, 14:40 Uhr
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Bildergalerie Flüchtlinge stürmen Züge nach Österreich
Bild: HERBERT P. OCZERET (APA/HERBERT P. OCZERET)

BUDAPEST/WIEN. Hunderte Flüchtlinge haben am Montag in der ungarischen Hauptstadt Budapest die Züge Richtung Deutschland und Österreich gestürmt.

Der Umgang der österreichischen Behörden mit jenen Flüchtlingen, die in Zügen aus Budapest am Montag an der österreichisch-ungarischen Grenze, gestrandet sind, sorgt für Verwirrung. Polizeisprecher Roman Hahslinger erklärte zunächst, jene, die in Ungarn keinen Asylantrag gestellt hätten dürften nach Österreich weiterreisen. Das Innenministerium sprach daraufhin von einem "Missverständnis".

Knackpunkt dürfte der laxe Umgang der ungarischen Behörden mit den Schengen-Regeln sein. Denn diese verbieten es den ungarischen Behörden Menschen ohne Schengen-Visum nach Österreich einreisen zu lassen. Was freilich nicht heißt, dass dies auch umgesetzt wird. "Wir gehen davon aus, dass die ungarischen Behörden in ihrem Verantwortungsbereich die entsprechenden Maßnahmen setzen", sagte Innenministeriumssprecher Karl-Heinz Grundböck dazu auf APA-Anfrage.

De facto ist davon auszugehen, dass Migranten, die in Ungarn nicht als Asylwerber registriert sind, nicht an der Weiterreise gehindert werden. Polizeisprecher Hahslinger legte in einem späteren Gespräch mit der APA jedoch Wert darauf, dass es nicht österreichische Beamten seien, die in Ungarn registrierte Asylwerber von jenen trennen würden, die weiterreisen dürften: Die Zuständigkeit der österreichischen Polizei beginne "selbstverständlich" erst auf österreichischen Hoheitsgebiet und nicht in Hegyeshalom.

Zwei am Vormittag und am frühen Nachmittag in Budapest gestartete Railjets saßen am späten Nachmittag weiterhin an der österreichisch-ungarischen Grenze fest. Die ÖBB hatte sich geweigert, diese wegen "Überfüllung" zu übernehmen und die ungarische Polizei gebeten, " überzählige Fahrgästen zu räumen".

Hunderte Flüchtlinge in Wien angekommen

Hunderte Flüchtlinge sind am Montag gegen 18.10 Uhr aus Ungarn am Wiener Westbahnhof angekommen. Insgesamt wurden drei Bahnsteige für Züge aus dem Nachbarland bereitgestellt. Die Ereignisse verliefen turbulent.

Die Flüchtlinge kamen sichtlich abgekämpft, teilweise mit Kindern im Arm, am Westbahnhof an. Neben der Polizei wurden sie auch von freiwilligen Helfern in Empfang genommen, die sie mit Mineralwasser und Obst versorgten. Trotz großen Aufgebots der Einsatzkräfte verlief die Ankunft turbulent: Kontrollen gab es vorerst praktisch keine. Auch eine genaue Zahl der Ankommenden lag noch nicht vor. Laut Polizeisprecher Roman Hahslinger sollen es aber "Hunderte" sein.

Hahslinger betonte gegenüber der APA, dass die Personen, die in Österreich Asyl beantragen, von der Behörde entsprechend behandelt würden. Bei Flüchtlingen, die ohne gültiges Schengen-Visum weiterreisen wollen, werde eine "Rückabschiebung nach Ungarn veranlasst".

Auf dem Wiener Westbahnhof machten auch eine Handvoll Demonstranten ihrem Ärger über die Asyl-Zustände in Österreich Luft. Sie skandierten Parolen wie "No Border, no Nation" und hielten Plakate in die Höhe, auf denen "Refugees Welcome" zu lesen war.

Die Flüchtlinge waren aus Zügen aus Ungarn gekommen, die an der Grenze bei Hegyeshalom auf Betreiben der ÖBB wegen Überfüllung gestoppt worden waren und geräumt wurden. Nach stundenlanger Wartezeit starteten die Züge schließlich gegen 17 Uhr in Richtung Österreich. Ob alle Flüchtlinge in Wien die Züge verlassen, war unklar, da nicht alle Züge in Wien Endstation hatten.

Andere Flüchltinge waren bereits am Nachmittag in Regionalzügen nach und durch Österreich gefahren. Ebenfalls unter chaotischen Umständen. Freiwillige hatten sich daher an Bahnhöfen eingefunden und versorgten die Menschen mit Trinkwasser.

 

Ungarische Polizei zog sich zurück

Das Zugteam habe die ungarische Polizei gerufen, um den Railjet 64 "von überzähligen Fahrgästen zu räumen", sagte ÖBB-Sprecher Michael Braun auf APA-Anfrage. Rund 300 Flüchtlinge hätten sich an Bord befunden. Kurz vor 15 Uhr sei diese jedoch immer noch nicht in Hegyeshalom eingetroffen gewesen.

Auch in einem weiteren Railjet, der um 13:24 Budapest verlassen hat und um 15 Uhr die Grenze erreichte, befanden sich rund 250 Flüchtlinge. Auch hier werde "mit Verzögerungen gerechnet", sagte Braun. Die Züge von Wien nach Budapest verkehrten jedoch planmäßig.

EUROPE-MIGRANTS/AUSTRIA
Überfüllte Züge Bild: LASZLO BALOGH (Reuters)

 

Völlig überfüllte Züge

 

Die ungarische Polizei hatte sich laut ungarischen Medienberichten bereits Montagvormittag vom Budapester Ostbahnhof zurückgezogen, wo sie bisher Flüchtlinge davon abgehalten hatte, Züge in Richtung Österreich und Deutschland zu besteigen. Ein Umstand, der der APA von informierten Quellen bestätigt wurde: Ungarn habe den Schritt mit Personalknappheit und daraus resultierender Gefährdung der diensttuenden Beamten begründet.

Von ungarischer Seite gab es zunächst keine Begründung für das Vorgehen. Eine der APA vorliegende Regierungsaussendung vom Montag ging nicht auf den Abzug der Polizei vom Bahnhof ein, sondern betonte lediglich, dass sich angesichts des Flüchtlingsandrangs die ungarischen Behörden an "die Rechtsvorschriften der Europäischen Union" gehalten hätten.

Merkel spricht von "Missverständnis" in Ungarn

Die deutsche Regierung hat angesichts der ungehinderten Weiterreise Hunderter Flüchtlinge aus Ungarn Richtung Österreich und Deutschland Kontakt zur Regierung in Budapest aufgenommen. Das sagte Kanzlerin Angela Merkel am Montag in Berlin. Es werde sicher gelingen, das Thema durch gute diplomatische Beziehungen klarzustellen.

Merkel sagte, es sei hier offenbar zu einem "Missverständnis" gekommen. Sie betonte, es gelte nach wie vor die Dublin-Verordnung in Europa. Die sieht vor, dass derjenige EU-Staat für ein Asylverfahren zuständig ist, in dem ein Asylbewerber erstmals europäischen Boden betritt. Bei jedem Asylverfahren wird normalerweise zwingend geprüft, ob ein Flüchtling über ein anderes Land in die EU eingereist ist.

Ist dem so, muss der Betroffene eigentlich dorthin zurück. Deutschland hatte vor einigen Tagen jedoch angekündigt, bei syrischen Flüchtlingen auf diese "Dublin-Prüfung" zu verzichten und sie nicht mehr in andere EU-Staaten zurückzuschicken. Die deutsche Kanzlerin räumte ein, dies habe offenbar zu einer "gewissen Verwirrung" geführt. Dublin sei jedoch geltende Rechtslage. Das heißt, Flüchtlinge müssten sich in dem Land registrieren lassen, über das sie die EU erreichen.

 

Migrants on  train to Munich, Germany at the Keleti Railway Station in Budapest
Die Migranten stehen in Budapest Schlange um ein Zugticket zu bekommen. Bild: BEA KALLOS (APA/EPA/BEA KALLOS)

Schlangestehen in Budapest für ein Zugticket

Mikl-Leitner: Aussetzen von Dublin kommt nicht in Frage

Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) hat angesichts der ungehinderten Weiterreise Hunderter Flüchtlinge aus Ungarn betont, "ein ersatzloses Streichen des Dublin-Systems" führe "automatisch zu einer noch stärkeren Schieflage innerhalb Europas". Damit werde "die Lage nur verschärft - das hat sich heute auch beim Zugverkehr gezeigt".

"Dublin ersatzlos auszusetzen kommt für mich nicht in Frage", so Mikl-Leitner in einer schriftlichen Stellungnahme gegenüber der APA. Die Ministerin betonte, "wir brauchen eine faire, gleichmäßige Verteilung auf alle EU-Mitgliedsstaaten und legale Wege für echte Kriegsflüchtlinge". Aufgrund der geografischen Lage zwischen Ungarn und Deutschland sei "die Klarstellung Deutschlands, ebenfalls weiterhin an der Dublin-Verordnung festzuhalten, daher auch für Österreich wichtig."

Mikl-Leitner betonte weiters, es müsse auch die Sicherheit auf den österreichischen Bahnstrecken gewährleistet sein: "Überfüllte Züge sind ein Sicherheitsrisiko für den Bahnbetrieb und alle Fahrgäste. Die Sicherheit in den Zügen muss gewährleistet werden können, alles andere wäre inakzeptabel."

Zug aus Ungarn in Rosenheim angekommen

Ein Zug aus der ungarischen Hauptstadt Budapest mit rund 400 Flüchtlingen ist am Montagabend in Rosenheim angekommen. Der Railjet hielt außerplanmäßig im Bahnhof der oberbayerischen Stadt. Die Bundespolizei ging durch die Abteile und holte 190 Flüchtlinge - darunter viele Frauen und Kinder - zur Registrierung aus dem Zug.

Anschließend wurden sie in Bussen zur Dienststelle in eine ehemalige Bundeswehrkaserne gebracht. Etwa 200 weitere Flüchtlinge reisten im Zug nach München weiter.

Die Flüchtlinge stammten unter anderem aus Syrien, Afghanistan und Eritrea. Durch den überraschenden Abzug der Polizei von Budapests großen Bahnhöfen konnten die Migranten mehrere Züge nach Österreich und Deutschland stürmen. Mindestens zwei Schnellzüge wurden auf dem Weg nach Wien an der Grenze gestoppt.

Wegen der sich verschärfenden Flüchtlingskrise hatte die Bundespolizei in Rosenheim zwischenzeitlich keine dort ankommenden Züge mehr kontrolliert. Die Beamten seien mit der Versorgung und Registrierung der Asylbewerber vor der Weiterreise in die Münchner Erstaufnahmestelle vollständig ausgelastet. Auch nach der Ankunft des Flüchtlingszugs am frühen Abend sagte ein Sprecher: "Heute wird am Rosenheimer Bahnhof kein Zug mehr kontrolliert." Dafür gebe es keine Kapazitäten mehr.

Die deutsche Polizei in München rechnet mit weiteren Flüchtlingszügen aus Ungarn. Am späten Montagabend würden am Hauptbahnhof noch um die 500 Asylbewerber erwartet, sagte der Leiter der Bundespolizeiinspektion, Jürgen Vanselow. Im Zwei-Stunden-Takt kämen die Züge an.

Trotz Grenzzauns 3000 Menschen in Ungarn aufgegriffen

Der jüngst fertiggestellte Stacheldrahtzaun an der ungarisch-serbischen Grenze zeigt vorerst keine spürbare Wirkung. Die ungarische Polizei griff nach eigenen Angaben allein am Sonntag 2.890 Flüchtlinge auf, die neu aus Serbien nach Ungarn gekommen waren. Am Samstag waren es 3.080 gewesen. Am selben Tag hatte das ungarische Verteidigungsministerium bekannt gegeben, dass der 175 Kilometer lange Zaun fertiggestellt worden sei - zwei Tage früher als geplant.

Die Stacheldrahtsperre soll bis Ende Oktober noch um einen drei Meter hohen Maschendrahtzaun ergänzt werden. Die rechts-nationale Budapester Regierung erhofft sich davon eine Eindämmung der Flüchtlingseinwanderung. Der französische Außenminister Laurent Fabius sowie deutsche Politiker hatten die Sperre zuletzt heftig kritisiert.

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338  Kommentare
338  Kommentare
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Motoro (124 Kommentare)
am 27.10.2016 09:15

Geht's wieder los wie 2015? na schau mer mal was der Kern besser macht als der Faymann.

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felixh (4.875 Kommentare)
am 26.10.2016 14:49

zDie Bahn fährt nicht nur von Ost nach WEST - nein . sie fährt auch von West nach OST und KERN als Schaffner

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pepone (60.622 Kommentare)
am 26.10.2016 15:01

felixh

und DU als Aufpasser ?

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felixh (4.875 Kommentare)
am 26.10.2016 14:48

SOFORT ZURÜCK SCHICKERN ee kloar.....

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prokontra (102 Kommentare)
am 25.10.2016 14:11

Ja Merkel und Mick Leitner, die beiden Oberflüchtlingsschlepper melden sich auch wieder zu Wort. Illegal sind die Flüchtlinge.
Ja arm. Wieviele Flüchtlinge haben die beiden im Haus?

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Steinbrueckfeind (1.281 Kommentare)
am 24.10.2016 20:22

Wir müssen alle begreifen, dass die Flüchtlingsangelegenheit zu einem "Wunschkonzert" geworden ist.

Wer will schon in Ungarn bleiben, wo er keinen gedeckten Tisch vorfindet?

Solange es noch EU-Länder gibt, wo Milch und Honig fließt, werden diese Menschen, denen es im Vergleich zu ihren Landsleuten, die in ihrer Heimat bleiben mussten, immer wieder versuchen, die Rosinen aus dem EU-Kuchen zu picken.

Eine einheitliche EU-Regelung mit absolut gleichen Minimalleistungen auf ein zeitliches Minimum beschränkt könnte eine drastische Wende in Europa herbeiführen.

Wir vertreten die Ansicht, dass viele Politiker dabei sind, Europa zu zerstören. Wir werden in der nächsten Zeit noch von Flüchtlingsströmen noch regelrecht überrollt werden ... das werden wir alle noch zu spüren bekommen.

Hoffen wir, dass eine neue europäische Bewegung mit demokratischem Grundverständnis eine krasse demokratische Wende in Gesamteuropa herbeiführt.

An den Wahlurnen wird alles entschieden!

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 23.10.2016 16:30

Merkel muss sich bald deklarieren und kann es nicht allen recht machen. Entweder gilt "Dublin" oder es gilt nicht. Wenn nicht, dann bitte keine Flüchtlinge wie üblich nach Österreich zurückschieben!

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 01.09.2015 12:35

zugehen tut es da am Bahnhof, fast wie bei einem Fußballspiel, echt fett

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( Kommentare)
am 02.09.2015 17:12

@ mynachrichten,meintest wohl:Zustände wie nach einem Fussballspiel oder wie auf einer Müllkippe!!

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( Kommentare)
am 01.09.2015 11:50

ich bin gespannt, was die beschwichtigungsfloskeln sind, wenns das erste mal aufgrund der verschiedenen ethnien (und damit meine ich unter den verschiedenen flüchtlingen durch unterschiedlicher herkünfte) ordentlich raschelt im gebälk.
---
dieser punkt wird ja bewußt nich angesprochen. bei kontrollierter über einen langen zeitraum erfolgter migration gibt es spannungen und probleme in der assimilierungsphase bzw. fand diese bei einigen zugezogenen kulturen gar nicht statt. wie wird dies hier sein?

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kkrixx (670 Kommentare)
am 01.09.2015 10:38

Ja, diese Flüchtlinge, die seit Tagen am Ostbahnhof in Budapest festgesessen sind, und sich dort weitgehend geduldig und ruhig verhalten haben, hätten sich angestellt und registrieren lassen - wenn jemand daran ein Interesse gezeigt hätte, das zu tun.

Wir sprechen aber von Ungarn - die schei$$en einfach auf Menschenrechte, tun erst lange nix, und dann gar nix. Noch nicht mal ausreichend Trinkwasser gab es für die Wartenden, geschweige denn Informationen, was nun weiter passieren würde.

Dass diese Flüchtlinge dann die erste Chance ergreifen, diesen unmenschlichen Bedingungen zu entkommen, ist aber nun wirklich sowas von nachvollziehbar.

(Bevor oberg'scheite Kommentare kommen - ich war am Wochenende dort).

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 01.09.2015 10:53

Es tut gut auch mal sinnvolle Kommentare zu diesem Thema zu lesen! Danke!

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( Kommentare)
am 01.09.2015 18:25

klingt als wäre unser gut bezahlter Auftrags-und Kampfposter zenzerl hier an Werk!

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kkrixx (670 Kommentare)
am 01.09.2015 10:39

Der Rest Deines Postings ist unterirdisch.

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 01.09.2015 10:54

Zitat:
Man kann diese nur durch Gewehrsalven zur Richtungsänderung drängen.
Nicht auf sie schießen, so soll es nicht verstanden werden

Wie soll es sonst verstanden werden? Nur durch gewaltandrohung/Gewaltanwendung? Wenn du selbst schon draufkommst dass dein Vergleich nicht haltbar/dumm ist, dann verwede ihn erst garnicht!

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EugeniehGalton (2.880 Kommentare)
am 01.09.2015 12:40

Sie kennen den Sinn einer Metapha nicht, gell?

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 01.09.2015 14:13

Eine Metapher war das nicht, denn diese müsste man nicht korrigieren! Es war einfach ein schlechter Vergleich.

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( Kommentare)
am 01.09.2015 16:07

Eugenieh,deine Postings werden mir immer sympatischer,genau so würde es ablaufen.

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kkrixx (670 Kommentare)
am 01.09.2015 08:26

Da mir gestern weiter unten unterstellt wurde, ich würde "hetzen", wenn ich von einem Bildungsgefälle im Wahlverhalten spreche, hier ein paar Fakten:

NR-Wahl 2013, Wahlverhalten nach Erwerbsklassen, FPÖ:
34% der Arbeiterinnen wählen die FPÖ,
25% der Angestellten
18% der Selbständigen
4% der Akademiker, und
17% der Penisonisten.

EU-Wahl 2014, Wahlverhalten nach Erwerbsklassen, FPÖ:
46% der Arbeiterinnen wählen die FPÖ,
19% der Angestellten,
16% der Selbständigen,
17% der Pensionisten

EU-Wahl 2014, Wahlverhalten nach Bildungsniveau, FPÖ:
32% der Pflichtschulabsolventen wählen die FPÖ,
25% der Leute mit Lehrausbildung
13% der Absolventen von berufsbildenden Schulen
9% der Menschen mit Matura, und
7% der Absolventen von Universitäten.

Die Daten stammen alle aus direkten Nachwahlerhebungen des Instituts SORAVISA.

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amha (11.322 Kommentare)
am 01.09.2015 09:17

Politik ist Interessenvertretung.

Eine intelligente Entscheidung ist es daher, die Partei zu wählen, die meine Interessen vertritt. (zB Proleten blau, Großbauern schwarz, Frauen eher grün etc.). Im Umkehrschluss wählen relativ wenige Männer grün, da diese dort extrem diskriminiert werden.

Wenn man jedoch glaubt, mit dem Wählen einer bestimmten Partei langfristig nicht den Interessen Weniger, sondern dem Allgemeinwohl zu dienen, dann ist das wohlwollend und träumerisch, aber nicht gerade intelligent.

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( Kommentare)
am 01.09.2015 09:25

Für amha: Politik ist Vertretung der Interessen aller Menschen. Kann's mir gut gehen, wenns anderen schlecht geht? Kann's dem Haus besser. Gehen, wenn der Nachbarbrunnen vergiftet wird?

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( Kommentare)
am 01.09.2015 11:45

ich bin mit sicherheit auch nicht mit allem einverstanden, aber das nennt man DEMOKRATIE! das ist genau das, was die grünen nicht wahrhaben wollen. mir passen manchmal andere wahlergebnisse auch nicht, aber jeder mensch hat seine eigene realität durch seine erfahrungen auf basis deren er seine entscheidungen trifft. komisch, dass es immer den achso offenen linken am schwersten fällt dies zu akzeptieren und respektieren. das ist MANGELNDES DEMOKRATIEVERSTÄNDNIS, aber unter dem deckmantel des "ihr rechten" darf man ja alles sagen.

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kkrixx (670 Kommentare)
am 01.09.2015 12:14

Entweder steht Dein Kommentar an der falschen Stelle, oder Du hast nicht verstanden, was ich geschrieben habe.

Ich habe nichts gewertet, sondern lediglich statistisch erhobene Tatsachen aufgezeigt.

Nebenbei bemerkt habe ich nichts von links, rechts oder Mitte geschrieben.

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shriniwasha (349 Kommentare)
am 01.09.2015 08:10

Orban ist vermutlich einer der wenigen europäischen Politiker, dem das Wohl des eigenen Volkes wichtiger ist als die Beliebtheit in der EU.

Die meisten Politiker heutzutage sind doch nichts anderes als bucklige, feige, wenig intelligente Luschies die vor lauter Gier den Ranzen nicht voll bekommen können und von ihrem eigenen Bereich wenig qualifiziert und vollkommen überfordert sind.

Wie beim Einkauf regelt sich auch die Migration nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage.

Das bedeutet, wenn das Angebot derart attraktiv wie in Österreich ist dann kommen xxxxx Tausende.

Das ist dann auch so von den Linken mit ihren Migrationsvereinen gewollt.

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shriniwasha (349 Kommentare)
am 01.09.2015 07:56

Ca. 3 Jahre lang können wir diese Migranten aufnehmen.

Dann sind wir Griechenland mit dem Unterschied, dass der Islam bei uns eine Hauptreligion ist.

Was sind dann die Auswirkungen?

Nun, im Gegensatz zu dem was uns die Politik weis machen will gibt es keinen gemäßigten Islam.

Es gibt höchstens Muslime die den Frieden mehr schätzen als die religiöse Pflicht des Kampfes für die Weltherrschaft des Islam.

Im Koran steht es gibt ein Haus des Glaubens und des Krieges.

Das Haus des Krieges steht so lange bis sich alle Staaten dem Islam und seinem Gesetzen unterworfen hat. Der Staat ist die Religion und das Gesetz ist die Sharia.

Geduldet als Menschen 2. Klasse werden nur Menschen deren Bekenntnis Buchreligionen sind. Damit meinen sie das Christen und das Judentum.

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kkrixx (670 Kommentare)
am 01.09.2015 08:21

In Österreich gibt es aktuell rund 5,000.000 Christen und 500.000 Moslems. Glaubst Du wirklich, dass Österreich in den nächsten 3 Jahren rund 6,5 Mio Flüchtlinge aufnehmen wird, damit Dein Albtraum wahr werden kann?

(Rund 70% der aktuell ankommenden Flüchtenden sind Moslems, daher braucht es 6,5 Mio von ihnen, um das Gap von 4,5 Mio Moslems aufzufüllen, das Du prophezeist).

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 25.10.2016 12:35

Allerdings geht die Anzahl der Christen in Österreich stark zurück, weil viele der Religion den Rücken kehren und die "Urösterreicher" wenig Nachwuchs zeugen. Man kann daher hochrechnen, dass in ca. 50 Jahren etwa gleich viele Christen und Moslems in Österreich leben werden. Das werden dann je ca. 30% der Bevölkerung sein. Diese 30% Moslems werden sich mit Sicherheit auch politisch artikulieren, da der Islam keine Trennung von Religion und Politik kennt. Ich glaube nicht, dass das dem Frieden im Land förderlich ist.

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 31.08.2015 22:44

Was für eine Schlagzeile! Die OÖN wissen wahrlich, was sie ihrem Publikum schuldig sind.

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 31.08.2015 23:03

noch dämlicher wäre es, sich wie die 3 Affen zu verhalten: nix sehen, nix hören, nix sagen !

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 31.08.2015 23:25

Es kommt auch darauf an , wie man es sagt. Außerdem gibt es nach der Schlagzeile ja auch noch jede Menge Text aus dem man auch ohne die reißerische Überschrift hätte schließen können worum es geht.

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 31.08.2015 22:22

Alle sind sich einig, es gibt nicht den einen Islam, trotzdem ist der eine Islam bei uns eine anerkannte Religionsgemeinschaft. Die brutale saudi-arabische, antidemokratische, frauenfeindliche, gewalttätige Richtung wird im Westen akzeptiert und ist für die meisten Moslems der richtige, ursprüngliche Islam.

Solange die Regierenden es nicht wagen, diesen Islam zu verbieten, und die toleranten Moslems nicht bereit sind, sich klar von diesem Islam zu distanzieren, ist der Widerstand unserer Zivilgesellschaft Pflicht.

Derzeit begeht Europa Selbstmord auf Raten.

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 31.08.2015 22:28

Selbstverständlich wissen SIE was die meisten Muslime für den richtigen Islam halten. Und zufällig fällt die Wahl auch noch auf die schlimmste Ausprägung die Sie sich vorstellen können. Ist ja wie im Bilderbuch für Möchtegern-Verschwörer. Der Rest disqualifiziert sich dann wohl von selbst.

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( Kommentare)
am 31.08.2015 23:03

von wem hast du dir das einreden lassen? wozu das krampfhafte heranziehen eines düsteren Bildes, das irgendwer glauben soll - ob wahr,m richtig, oder falsch. wem hilft dieser Sch.?

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sirius (4.494 Kommentare)
am 31.08.2015 22:12

die definition schleppen wird zunehmenst total verworren.auf der strasse mit autos sind die schlepper verbrecher.mit der bahn wird das schleppen staatlich hofiert.mit dem schiff ist es auch analog zu sehen.die chaosskala ist glücklicherweise nach oben offen.

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Nordmann (116 Kommentare)
am 31.08.2015 22:00

Ich würde alle Flüchtlinge mit Hilfe der Caritas sofort Integrieren und im Wifi Kurse für den Betrieb von Kebapständen anbieten. Natürlich würde ich denen dann sofort das nötige Kleingeld für die Selbstständigkeit geben. Auch die Syrischen Baumeister würde ich in die Pflicht nehmen damit sie auch gleich mit der Infrastruktur für die neuen Staatsbürger errichten. Moscheen, Gebetsschulen Shops und eine Moslemische Shopping Mail einen sogenannten Suck nicht zu vergessen. Für das werden wir dann sämtliche Sparfonds der Länder ausbeuten und vielleicht erhöhen wir auch noch die MWST. Aufgrund der gestiegenen Kriminalität weil sie ja stehlen dürfen werden wir halt ein Paar Bullen mehr benötigen und die Feuerwehren müssen auch öfter ausrücken damit sie die Brände löschen können weil einer mit der Chick vor lauter erschöpfung in seinem Bettchen eingeschlafen ist. Mir fallen noch hunderte andere Sachen dazu ein nur mich zahts grad net weil ich grad von der Hakn von der ich nicht leben kann.lg

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 31.08.2015 22:25

Aha. Und wir sollen jetzt denken dass die Flüchtlinge daran schuld seien, dass Sie von Ihrer Arbeit nicht leben können? Wie wär's dann lieber mit einem Gespräch mit Ihrem Chef zwecks Gehaltserhöhung? Oder wenn Sie sich halt doch was Anderes suchen würden?

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 31.08.2015 22:40

Wenn man für nichts zu gebrauchen ist, wie die meisten rechtsrechten Recken, ist's halt hoffnungslos:

Da fürchtet man natürlich, daß einem so ein Flüchtling den miserabel bezahlten Job wegnimmt.

Oder um die Mindestsicherung.

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taucher123 (140 Kommentare)
am 31.08.2015 22:47

wieso die sind doch top ausgebildet!

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taucher123 (140 Kommentare)
am 31.08.2015 22:41

ist ja egal, der islam gehört NICHT zu österreich

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 31.08.2015 22:47

Sehr Realitätsnah ist Ihre Aussage aber nicht. Immerhin leben hier etwa 500.000 Muslime. Und der Islam ist schon seit Jahrzehnten anerkannte Religion.

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taucher123 (140 Kommentare)
am 31.08.2015 22:49

und muslime sind die schlechtest integrierte gruppe der zuwanderer

FAKT!

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 31.08.2015 23:06

Irgend wer ist immer das Schlusslicht. Möglicher Weise sind da auch ein paar Muslime dabei (und ob den Letzten die Hunde beissen das hängt auch von der Gesellschaft ab die wir uns machen). Aber am besten Sie kontaktieren mal Ihren nächsten Muslim-Verein und sprechen mit dem Religionslehrer. Da wird sich sicher einiges aufklären.

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taucher123 (140 Kommentare)
am 31.08.2015 23:25

alleine das bei familienzuzug aus der türkei die interationsvereibarung nicht erbracht werden muss ist schon pervers genug..

jeder türcke mit österreichischer staatsburgerschaft kann sich in der türkei ein mädchen holen und muss nix erbringen

die muss nie deutsch lernen, nix

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 31.08.2015 23:34

Weiß nicht ob es jeder kann. Manche mögen es so machen. Es gibt auch genügend Österreicher, die z.B. Asiatinnen heiraten. Die werden auch nicht gleich perfekt deutsch können. Außerdem ist das alles eher die Ausnahme.

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( Kommentare)
am 31.08.2015 23:07

so. weißt du, wie lange es Muslime gibt in Österreich? Und die sind schlecht integriert? du spinnst wohl.

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taucher123 (140 Kommentare)
am 31.08.2015 23:15

erfahrung mein junge erfahrung!

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dalistift02 (5.019 Kommentare)
am 01.09.2015 08:09

taucher....Ungereimtheiten im Sinne des Glaubens ist ein gängiges Lied der Beugung und des Fangens von leichten Opfern.
Es gibt eben mal mehrere Glaubensrichtl. und das ist auch gut so.
jeder einzelne darf frei entsch. was gut für ihm ist.
Es heißt Dublin darf nicht sterben!
Mit der Öffnung der Balkanroute ist dies aber schon geschehen.
Viel Hysterie und die Bilder der Tages haben diese Situation ausgelöst. Warum sage ich das?
Gewisse Obrigkeiten sind für Freireisen ohne Visum.
Wissen aber nicht , wer das bezahlt. Die Kinder und Eltern erhoffen sich Wohlstand , Verk. und ein Gl. Leben. Dann sollen sie die Wahrheit sagen : " Wir wissen noch nicht , wer euer Glück bezahlt ". Später sind wieder andere Schuld. Diese ewige Lügerei , weil die Wahrheit verschwiegen wird , dass ist die Giftmischerei aller Schuld. zwinkern)

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taucher123 (140 Kommentare)
am 31.08.2015 22:45

warum soll ich ihn mehr geben.. der ostarbeiter ist billiger, und später nehm ich ma nen syrer der wird noch billiger.. haha so geht das

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 31.08.2015 22:49

Kommt wahrscheinlich darauf an was Sie machen. Aber auch in Ihrem Bereich wird es Möglichkeiten für eine Höherqualifizierung geben. Ausserdem ist erfahrungsgemäß davon auszugehen, dass viele dieser Flüchtlinge Österreich nach einiger Zeit wieder verlassen werden.

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taucher123 (140 Kommentare)
am 31.08.2015 22:54

erfahrungsgemäß wollen die eher nach deutschland..

wer hier aber mal ein annerkannter flüchtling ist der bleibt

es werden noch viel mehr kommen.. nicht nur syrer das ist das problem

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