Ex-FBI-Vize kurz vor Pensionierung gefeuert
WASHINGTON. Die Entlassung des früheren FBI-Vizes Andrew McCabe nur zwei Tage vor seiner Pensionierung hat in den USA die politische Auseinandersetzung über die Ermittlungen zur Russland-Affäre weiter verschärft.
US-Präsident Donald Trump reagierte am Samstag hocherfreut auf McCabes Entlassung und brandmarkte die Ermittlungen über mögliche Russland-Kontakte seines Wahlkampfteams erneut als "Hexenjagd". Das US-Justizministerium begründete McCabes Entlassung mit "schlechtem Verhalten". McCabes Entlassung sei "nach einer umfassenden und fairen Untersuchung" beschlossen worden, sagte Justizminister Jeff Sessions. Sie erfolgte zwei Tage bevor er mit vollen Pensionsansprüchen in den Ruhestand hätte gehen können.
McCabe wies ein Fehlverhalten im Umgang mit den Medien und mit dem Generalinspekteur umgehend zurück.