EU überlegt Verbot von Energy Drinks für Jugendliche
OSNABRÜCK. Angesichts der Beliebtheit koffeinhaltiger Energy Drinks bei Kindern und Jugendlichen will der EU-Kommissar für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Vytenis Andriukaitis, Schritte gegen die umstrittenen Muntermacher prüfen. Der damit verbundene hohe Koffeinkonsum sei "besorgniserregend".
Er werde mit der Europäischen Lebensmittelbehörde (EFSA) darüber "diskutieren, was die EU-Staaten hier gegebenenfalls unternehmen sollten", sagte Andriukaitis der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwochsausgabe). Die Kommission werde sich die EFSA-Stellungnahme und mögliche Konsequenzen genau anschauen, wenn sie voraussichtlich im Sommer in ihrer endgültigen Fassung vorliege, sagte der Kommissar der "NOZ".
Abgabeverbot gefordert
Der deutsche Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) forderte ein Abgabeverbot für koffeinhaltige Energy Drinks an Jugendliche unter 18 Jahren. "Wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das Bundesamt für Risikoforschung sind auch wir der Meinung, dass die Drinks für Kinder und Jugendliche nicht geeignet sind", sagte Sophie Herr, Teamleiterin für Ernährung beim vzbv, der Zeitung. Auch die Verbraucherorganisation Foodwatch hatte zuvor schon gefordert, den Verkauf von Energy Drinks an Kinder und Jugendliche zu verbieten.
Laut einer Studie der EFSA konsumieren Millionen Jugendliche in der EU zu viel Koffein. Demnach nehmen Jugendliche in fünf von 13 untersuchten EU-Mitgliedstaaten mehr Koffein zu sich als empfohlen. Der Studie zufolge sollten sowohl Erwachsene als auch Minderjährige eine Dosis von drei Milligramm Koffein pro Kilo Körpergewicht am Tag nicht überschreiten - andernfalls drohten Nebenwirkungen wie Herz-Rhythmus-Störungen, Krampfanfälle oder Nierenversagen.
Ein zwölfjähriger Bub mit 50 Kilogramm Körpergewicht überschreitet nach dieser Rechnung mit einer 0,5-Liter-Dose eines Energy Drinks diese Grenze. Laut Foodwatch gelten in Deutschland 6,6 Prozent der Jugendlichen als "Hochverzehrer" von Koffein und überschreiten die Grenzwerte der EFSA.
Unsere Jugendlichen haben auch Übergewicht.
Verbieten wir dann nächste Woche Chips und so weiter?
Einen Jugendlichen ist erlaubt mit 16 "leichten" Alkohol zu trinken und zu Rauchen, aber Energydrinks sind verboten. Da fällt mir nur eins ein Lächerlich.
Ist die Tabaklobby und Alkohollobby stärker wie die Energylobby?
...sollen sich lieber um den schwächelnden Euro kümmern und die lahmende Wirtschaft in Europa wieder in Schwung bringen!
= sich Gedanken machen. Welche dieser Amöben in Brüssel kann denken ?
Autofahren, wählen, rauchen, sein Land verteidigen dürfen sie, aber keinen Kaffee trinken. Bitte gehts noch ?
Kein wunder, das die Jungen uns nicht mehr ernst nehmen.
Wie wärs wenn sich unsere wichtigen leute in der eu-kommission um wichtige dinge kümmern, keiner lernt mehr selbstbestimmung und selbsteinschätzung was gerade in der jugend wichtig wäre... Stoppt die überregulierung! Wenn einer meint er muss 20 dosen red bull am tag trinken sollers doch machen.... Und bei kindern sehe ich doch eher die eltern als die eu-kommission in der pflicht! Kanns wohl nicht sein!
überraschend viele decken sich mit bierdosen/jägermeister ein, aber genauso viele KIDS decken sich mit unmengen an powerdrinks ein.
conclusio: denen muss es ja die schädeldecke --> bald heben !..
eine scheinheilige sache wie bei den zigaretten. die jugendlichen haben freunde, welche 1-2 jahre älter sind, diese dürfen es kaufen u.
verkaufen es an die jüngeren. bringt gar nichts, nur das die verblödeten politiker wieder verkünden können, wir haben daraus ein gutes gesetz gemacht.
samma eh bald dran!???
übrigens, finde ich sehr gut! Nur wer kontrolliert das?
kein Problem also