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EU-Ratspräsident fordert die Verteilung von "mindestens 100.000 Flüchtlingen"

Von OÖN, 04. September 2015, 00:04 Uhr
EU-Ratspräsident fordert die Verteilung von "mindestens 100.000 Flüchtlingen"
EU-Ratspräsident Tusk Bild: Reuters

BRÜSSEL. Donald Tusk: "EU-Staaten müssen die Asylkrise ernsthaft angehen".

EU-Ratspräsident Donald Tusk hat sich für die Verteilung von deutlich mehr Flüchtlingen über die EU-Staaten ausgesprochen als bisher geplant: "Eine faire Verteilung von mindestens 100.000 Flüchtlingen ist das, was wir tun müssen", sagte Tusk gestern bei einem gemeinsamen Pressegespräch mit Ungarns Premier Viktor Orban in Brüssel.

Die EU-Regierungen müssten die Asylkrise "ernsthaft angehen", so Tusk. Er rief alle EU-Staats- und Regierungschefs auf, "ihre Anstrengungen zu verdoppeln" und "Solidarität" mit den Ländern zu zeigen, die Hauptziel der Flüchtlinge seien.

Gleichzeitig müsse Europa mehr tun, um seine Grenzen zu sichern: "Wir müssen die Eindämmung der Migrationswelle angehen, indem wir unsere Grenzen stärken und uns die Schlüssel zu unserem Europa von Schmugglern und Mördern zurückholen."

Bisher haben sich die EU-Staaten darauf geeinigt, 32.000 Asylsuchende aus Italien und Griechenland aufzunehmen. Die Kommission peilte bisher die Verteilung von 40.000 Menschen an. Nächste Woche wird die Brüsseler Behörde vermutlich neue Vorschläge präsentieren. Eine Reihe von EU-Staaten ist gegen verbindliche Verteilungsschlüssel. Tusk forderte die Mitgliedsstaaten zudem dazu auf, mehr Geld zur Bewältigung der Flüchtlingskrise bereitzustellen.

Mehr Migranten verteilen

Nach einem Bericht der Zeitung "Die Welt" will die Kommission nun die verpflichtende Verteilung von 120.000 Flüchtlingen aus Ungarn, Italien und Griechenland vorschlagen. Demnach sollen 54.000 Flüchtlinge aus Ungarn, 50.400 aus Griechenland und 15.600 Flüchtlinge aus Italien umverteilt werden. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker werde am Mittwoch bei seiner Rede zur Lage der Union im EU-Parlament in Straßburg einen entsprechenden Vorschlag machen.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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strasi (4.410 Kommentare)
am 04.09.2015 11:19

Herr Ratspräsident Tusk, fangen sie einmal bei ihren polnischen
Landsleuten an, die sich strikt weigern Flüchtlinge aufzunehmen.
U.a. mit dem abstrusen Argument man müsse ukrainische Flüchtlinge
aufnehmen. Ja geht´s noch. Ukrainer aus Krisengebieten haben
doch genug Möglichkeiten in andere Landesteile zu ziehen.
Absichtserklärungen der EU-Kommission sind zu wenig.
Rasche Umverteilung der Flüchtlinge zur Entlastung der bereits
überforderten Staaten wie ÖSTERREICH/UNGARN/GRIECHENLAND/ITALIEN!!

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EugeniehGalton (2.880 Kommentare)
am 04.09.2015 07:47

Also was jetzt "Helfen" oder "Eindämmen"?
Da soll sich einer auskennen bla, bla, bla ...?
Für nichts und wieder nichts.
Den Syrern und Irakis werden Ihre Fachkräfte beim Wiederaufbau des Landes auch fehlen.

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