EU-Kreise: Einigung mit Großbritannien auf Zahlungen nach Brexit
LONDON. In den Brexit-Verhandlungen mit Großbritannien gibt es EU-Kreisen zufolge eine Einigung über die künftigen Finanzverpflichtungen des Königreiches.
Die Regierung in London habe sich verpflichtet, auch nach dem Austritt aus der Union einen bestimmten Anteil des EU-Budgets zu übernehmen, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag aus EU-Kreisen.
Demnach gibt es eine Einigung auf bestimmte Prozentsätze und darüber, für welche Kosten Großbritannien aufkommen soll. Das Land habe die große Mehrheit der EU-Forderungen erfüllt, hieß es. Die Einigung sei zwar noch nicht offiziell. Alles sei aber geklärt, wenn nicht eine Seite noch eine Kehrtwende mache.
Knackpunkte der Verhandlungen
Die finanziellen Verpflichtungen Großbritanniens gehören zu den drei Knackpunkten in den Verhandlungen. Daneben ringen beide Seiten besonders um die Frage der Grenze zwischen der britischen Provinz Nordirland und der Republik Irland. Dort soll es auch künftig keine Grenzkontrollen geben. Zudem geht es in den Gesprächen um den künftigen Status der in Großbritannien lebenden EU-Bürger. Die 27 verbleibenden Staaten fordern von der Regierung in London Entgegenkommen bei allen drei Themen, bevor die Gespräche über die künftigen Handelsbeziehungen aufgenommen werden können.
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