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Dreier-Gipfel berät in Italien zu Brexit

Von nachrichten.at/apa, 22. August 2016, 11:41 Uhr
Merkel, Hollande, Renzi Bild: (Reuters)

VENTOTENE. Eine engere europäische Kooperation im Bereich Verteidigung und Wirtschaftswachstum, Strategien nach dem Brexit-Referendum und die Flüchtlingsproblematik sind die Schwerpunkte mit denen sich der italienische Premier Matteo Renzi, der französische Präsident François Hollande und die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel bei einem Treffen am Montag in Italien konfrontiert haben.

Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz auf dem Flugzeugträger "Giuseppe Garibaldi" vor der Insel Ventotene bei Neapel drängten die drei Staats- und Regierungschefs auf eine Stärkung des europäischen Sicherheitssystems. Die europäische Kooperation im Sicherheitsbereich müsse angesichts der Terrorbedrohung gestärkt werden. Merkel forderte eine engere Zusammenarbeit zwischen den europäischen Geheimdiensten und den Polizeibehörden. "Wir müssen mehr für unsere interne und externe Sicherheit unternehmen", forderte Merkel.

Bei der Aufgabe, die Grenzschutzmechanismen zu verbessern, sei die EU bereits vorangekommen, sagte die Kanzlerin. Sie erklärte sich für eine Fortführung der Kooperation mit der Türkei, um die Flüchtlingsströme zu bekämpfen. "Ohne die Unterstützung der Türkei können wir den Kampf gegen die Schlepper nicht gewinnen", meinte Merkel.

Die drei Staats- und Regierungschefs drängten auch auf stärkere Impulse zur Förderung des Wirtschaftswachstums und zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit in Europa. "Wir müssen uns um die Zukunft unserer Jugend kümmern", meinte Merkel. Die EU sei noch nicht in allen Bereichen wettbewerbsfähig. Premier Renzi kündigte die Einrichtung in einem ehemaligen Gefängnis auf der Insel Ventotene eines Kulturzentrums für die Bildung "junger europäischer Führungseliten" an.

Auch über die Zukunft Europas nach dem Brexit-Referendum diskutierten Renzi, Merkel und Hollande bei ihrem Treffen. Europa sei nach dem Brexit-Referendum nicht zu Ende. "Wir respektieren zwar die Beschlüsse der Briten, wir wollen aber ein neues Kapitel in der Geschichte Europas schreiben", so Renzi. Europa könne die Lösung für die Probleme unserer Zeit sein. "Im Gegensatz zu den Populisten denken wir nicht, dass die EU die Ursache jedes Übels ist. Europa ist die größte Chance, die unsere Jugend hat. Wir lassen uns von den Problemen unserer Zeit nicht entmutigen", so Renzi. Das Treffen der drei Staats- und Regierungschefs diente zur Vorbereitung auf den informellen Gipfel der 27 EU-Staaten ohne Großbritannien in Bratislava am 16. September.

Der italienische Premier hob die Rolle Italiens im Einsatz zur Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeerraum hervor. Seit Jahresbeginn seien 102.000 Migranten in Italien gelandet, im Vergleichszeitraum 2015 waren es 105.000. "Die EU muss mehr leisten, um die Abfahrten in Nordafrika zu stoppen und jenen Flüchtlingen zu helfen, die wirklich Hilfe brauchen", so Renzi.

Renzi sprach sich für einen stärkeren Einsatz Europas zur Förderung der Entwicklung afrikanischer Länder aus.

Vor Beginn des Treffens besuchten Renzi, Hollande und Merkel das Grab von Altiero Spinelli, einem der großen italienischen Vordenker der europäischen Integration. Der kommunistische Journalist Spinelli, der 1941 als Gefangener auf die Insel gebracht wurde, ist Autor des "Ventotene Manifests", in dem er die Vision eines geeinten Europas entwarf. Spinellis Idee war die Schaffung einer Föderation europäischer Staaten, um künftige Kriege auf dem Kontinent zu verhindern.

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17  Kommentare
17  Kommentare
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( Kommentare)
am 22.08.2016 20:53

Zenzi, Zenzi,
warum hat du mich verlassen?
Ich hab doch nur gemeint,
daß man auf einem Kriegsschiff
vor Terroristen sicher ein kann -
wenn man so beliebt ist wie die Drei.

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observer (22.145 Kommentare)
am 22.08.2016 17:35

Anscheinend glauben da die drei - Merkel, Renzi, Holland - das sie alles unter sich ausmachen können und die anderen Länder dann nach ihrer Pfeife tanzen müssen. Deshalb das Treffen des "Inneren Zirkels" unter Aussschluss der anderen. Ganz abgesehen, dass diese 3 Personen schon alle ein Ablaufdatum als bestimmende PolitikerInnen haben, scheint mir diese Anmassung und diese Gehabe eine Zumutung für alle anderen Staaten. Die sollten ihr Missfallen über eine derartige Vorgangsweise auch eindeutig artikulieren. Und vielleicht braucht es als Gegengewicht auch ein Treffen der anderen interessierten Staaten, betroffen von Brexit sind alle, insbesondere die Nettozahler. In der Migrationsfrage haben ja die "Grossen" bzw. "Grosskopferten" schon realieseren müssen, dass nicht immer alles nach ihrem Willen läuft.

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Orlando2312 (22.252 Kommentare)
am 22.08.2016 17:52

@observer
Alle drei mit Ablaufdatum? Kann ich nicht erkennen.
Wer soll denn in Deutschland Angela Merkel ablösen? Die SPD wohl nicht, oder hoffen Sie auf die famose Frauke Petry. Brrr bei dem Gedanken wird den meisten Deutschen übel. Ich habe etliche Freunde in good old Germany.

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observer (22.145 Kommentare)
am 22.08.2016 18:48

Die CDU/CSU wird sich zu gegebener Zeit der Frau Merkel entledigen. Und bei den anderen zweien stehen Wahlen vor der Tür, die sie wohl nicht siegreich beenden werden.

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Orlando2312 (22.252 Kommentare)
am 22.08.2016 20:31

Ich finde es toll, dass Sie als Deutschland-Experte das für die CDU entscheiden! grinsen

Allerdings sind Sie schuldig geblieben einen Nachfolger zu benennen. Der Seehofer? Sicher nicht, höchstens in Bayern. Und sonst ist Frau Merkel unantastbar in ihrer Partei.

Die anderen Parteien werden bei den nächsten Wahlen kaum erfolgreicher sein als beim letzten Mal.

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observer (22.145 Kommentare)
am 23.08.2016 17:13

Ich entscheide nichts, ich prophezeie das nur. PolitikerInnen sind oft schneller weg vom Fenster, als sie meinen. Ich denke da nur an deb Faymann, den bis kurz von seinem Rücktritt noch viele den Rücken gestärkt haben und hinter dem sie bedingungslos gestanden sind - mit dem Messer in der Hand.

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Fensterputzer (5.141 Kommentare)
am 22.08.2016 16:02

**Auf der Agenda stehen...die Flüchtlingskrise...die Verteidigungs- und Sicherheitspolitik nach den Terroranschlägen in Frankreich und Deutschland...
...Italien ist hoch verschuldet..auch Frankreich plagt eine lahme Wirtschaft...**

Ich weiß nicht, warum die drei lachen?

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trollpower (784 Kommentare)
am 22.08.2016 15:37

Ein Nettozahler tritt aus.

Dreimal darf man raten wer das Finanzieren soll.

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soistes34 (463 Kommentare)
am 22.08.2016 14:49

Da sind die richtigen Versager zusammen gekommen ! Alle linke Realitätsverweigerer 1

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Orlando2312 (22.252 Kommentare)
am 22.08.2016 15:12

Bumm hab ich da etwas übersehen? Ist die Angela Merkel aus der der CDU/CSU aus- und zur SPD oder den Linken übergetreten.

Denn CDU/CSU kann man also wirklich nicht zum linken Parteispektrum zählen. Oder haben Sie da andere Informationen?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 22.08.2016 14:17

Wos ? an dreier ? grinsen

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penunce (9.674 Kommentare)
am 22.08.2016 11:50

Die MERKEL konferiert auf einem Flugzeugträger, da ist ausreichend Schutz für die Merkel vorhanden.

In Anbetracht der letzten Ereignisse in Europa, stelle ich einmal die Frage;
wie konnte so eine Frau wie die MERKEL an die Macht kommen und über Europa´s Schicksal bestimmen?

Ohne Einverständnis der "STASI" hätte diese Frau NIEMALS so eine Ausbildung bekommen können, der "Supergau(ck)" auch nicht!

Wem hat man da ganz bewusst an die Macht über Europa gesetzt, wem ist das zuzuschreiben, wem ist das wichtig gewesen?

Diese MERKEL ist verzichtbar, sie müsste längst abtreten und ihr ASYL in den USA aufsuchen!

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jago (57.723 Kommentare)
am 22.08.2016 13:09

Du tickst mit solchem Wirrwarr immer noch veraltet im vorigen Jahrhundert in Rudeln.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 22.08.2016 13:37

Wenn du an meinem Posting, bzw. dem Inhalt etwas auszusetzen hast, warum schreibst du es nicht und bringst dein "bedeutendes" Wissen ein?

Abgesehen davon ist dein Beitrag, sagen wir einmal, seeeehr bescheiden, was willst die eigentlich damit zum Ausdruck bringen?

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chopin (2.087 Kommentare)
am 22.08.2016 14:36

Der jago hat schon recht, bescheiden tickst du!

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Orlando2312 (22.252 Kommentare)
am 22.08.2016 15:10

Wie Merkel an die Macht kam? Das wissen Sie nicht? Die Deutschen haben sie gewählt.

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Leser2015 (33 Kommentare)
am 22.08.2016 15:26

Der ist schon gewaltig daneben gegangen, dieser Kommentar. Der Inhalt zeigt deutlich jegliche Verweigerung an Bildung auf.

Lautet die wichtigste Forumsregel nicht: bilden , informieren und dann posten?

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