Diskussion um Homo-Ehe beschäftigt auch den Vatikan
ROM. Das Ja zur Homo-Ehe im katholischen Irland hat auch Auswirkungen auf die gesellschaftspolitische Diskussion im Vatikan.
Hinter verschlossenen Türen war am Montag im Vatikan der Rat der Bischofssynode einberufen, um die Familiensynode im kommenden Oktober vorzubereitet.
Bei der Synode sollen Bischöfe aus aller Welt heikle Themen wie die Behandlung von Homosexuellen und den Umgang mit Geschiedenen in der katholischen Kirche diskutieren. Bei den nicht-öffentlichen Beratungen diese Woche wird auch Papst Franziskus dabei sein, berichtete Radio Vatikan.
Viele Gläubige vor allem in Europa erhoffen sich von Franziskus eine Öffnung der Kirche in Familienfragen. Der Umgang der katholischen Kirche mit Homosexuellen ist unter ihm immerhin zu einem Thema geworden, das diskutiert wird. "Wenn jemand schwul ist und er den Herrn sucht und guten Willen zeigt, wer bin ich, das zu verurteilen", hatte der Argentinier 2013 gesagt.
Am Montag stand zudem an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom ein Treffen von Theologen und mit dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, auf dem Programm. Auch bei diesem Treffen sollten Themen wie Homosexualität und die Behandlung von Geschiedenen in der Kirche diskutiert werden.
"Kirche schlägt niemandem Tür ins Gesicht"
Papst Franziskus hatte am Pfingstsonntag in Rom gesagt, die Kirche schließe niemanden aus: "Die Kirche wird nicht in der Isolation geboren (...). Sie ist nicht verschlossen, sondern hat eine Identität, die die ganze Welt umarmt, ohne jemanden auszuschließen. Niemandem schlägt die Mutter Kirche die Tür ins Gesicht, niemandem. Nicht einmal dem größten Sünder, niemandem."
Unterdessen forderte der italienische Bischof Domenico Mogavero nach der Abstimmung in Irland für die sogenannte Homo-Ehe einen "realistischen" Umgang der Kirche mit dem Thema. In Italien gebe es Hunderttausende gleichgeschlechtliche Partnerschaften, dies könne nicht ignoriert werden, sondern brauche einen rechtlichen Rahmen, sagte er laut Kathpress der Tageszeitung "La Stampa" (Montag). "Man kann nicht den Kopf in den Sand stecken und eine verbreitete gesellschaftliche Realität nicht juristisch anerkennen." Das Ergebnis der Abstimmung in einem der katholischsten Länder Europas sei eine "Klingel" für Italien.
Dem dürfe sich auch die Kirche nicht verschließen, so der Bischof des sizilianischen Mazara del Vallo. "Es ist nötig, die kirchlichen Vorurteile zu überwinden, die Homosexualität auf eine Perversion und eine öffentliche Gefahr reduzieren." Die Bischöfe sollten homosexuelle Menschen in ihrer konkreten Situation begleiten, statt sie zu verurteilen und auszuschließen. Dies entspreche auch der Sicht von Papst Franziskus. Zudem sollte sich die Kirche nicht in die Debatte um eine gesetzliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften einmischen.
Der Vizesekretär der italienischen Regierungspartei PD, Lorenzo Guerini, sagte der Zeitung, er gehe davon aus, dass es bis zum Sommer im Parlament eine Einigung über ein entsprechendes Gesetz geben werde. Dies solle dann bis Ende des Jahres in Kraft treten. Seine Partei sieht dabei laut Guerini das deutsche Modell als Vorbild.
mir kommt langsam s'kotzen, es geht nur mehr um diesen unnötigen Genderwahn, um Schwule und anderes Ges.....! Es nervt tierisch!
abstimmen.
dass sie in einer weltfremden Art mit erhobenem Zeigefinger sich gegenseitig einen scheinheiligen Zuspruch über die Sündhaftigkeit der Homoehe genussvoll verurteilen.
Angesichts des gewaltigen Umdenkens im Erzkonservativen Irland sollte jedoch den Kardinälen ein Umdenken der meisten von Ihnen streng verteidigten Dogmen überdacht werden. Ein Flickwerk ist und bleibt ein Flickwerk und wird in der Einstellung der Menschen zur Römisch Katholischen Kirche nichts ändern.
Durch die Einstellung des in sich verschlossenen Vatikan ist der Zugang durch die Weltchristen nicht mehr möglich und wird immer beschwerlicher.
das Problem ist die Religion in sich selbst...und somit das Problem der Kirche und seine Mitglieder ( und ohne Glieder )
aber auch andere Religionen ..
WER braucht eigentlich Religion ?
ich behaupte NIEMAND ! (obwohl ich katholisch bin )
ein Atheist lebt genauso schlecht oder gut wir ein religiösen Mensch , siehe das bsp. in China oder anderswo ...
wir kommen auf die Welt und wir gehen davon , MIT oder OHNE !
http://de.wikipedia.org/wiki/Chinesischer_Volksglaube
Religion war und ist für den Menschen eine Weltanschauung.
Früher war diese Weltanschaung die Wichtigste Orientierung für den Menschen.
Nun hat sich das Weltbild im laufe der Zeit, so wie bisher laufend geändert, nur die Kirche ist nicht mehr mitgekommen und verteidigt krampfhaft das alte Weltbild, das sie vom Alten Testament über das Neue Testament immer verteidigt hat und leider mit den selben Mitteln auch heute noch versucht zu verteidigen.
Auf die Fragen der Menschen von heute hat die Kirche leider nur die Antworten von Gestern. Warum? Weil sie ihr Weltbild nicht geändert hat, obwohl sie es auch im laufe der Zeit immer geändert hat. Denken wir an die Kreuzzüge, Hexenverbrennungen, zwei Päpste, Kirchenreichtum und und und.
Die Kirchengeschichte zeigt uns, dass eben die Kirche bisher überlebt hat, weil sie das Weltbild vernünftig der Evolution entsprechend angeglichen hat. Meineserachtens beinhaltet eben diese Evolution des Menschen u.A. die Abschaffung vom Zölibat, Homoehe....
hab ich vor ein paar Tage schon erwähnt ...
der nun AGIEREN muss ...
Die vielen schwulen Priester, was machen sie mit denen?
denen ist der Wind aus den Segel genommen und sie dürfen tun und walten wie sie wollen weil es nun erlaubt ist in der Gesellschaft und somit auch in der Kirche schwul zu sein...
von mir aus kann jede und jeder so leben wie er/sie will , aber mich in Ruhe lassen und NICHT belehren wollen !