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Diplomat de Mistura wird neuer Syrien-Vermittler

Von nachrichten.at/apa, 10. Juli 2014, 21:06 Uhr
Staffan de Mistura
Staffan de Mistura Bild: EPA

NEW YORK. Der italienisch-schwedische Diplomat Staffan de Mistura wird neuer UN-Sondervermittler zur Lösung der Krise im Bürgerkriegsland Syrien.

Der 67-Jährige folgt dem im Mai zurückgetretenen bisherigen Gesandten Lakhdar Brahimi nach, wie UN-Generalsekretär Ban Ki-moon am Donnerstag vor Journalisten in New York mitteilte. Anders als Brahimi wird de Mistura nur für die UNO auftreten und nicht auch für die Arabische Liga. Allerdings erhält er einen arabischen Stellvertreter.

Der 67-Jährige de Mistura hat sowohl die italienische als auch die schwedische Staatsbürgerschaft. Er spricht sieben Sprachen, darunter auch Deutsch und laut UNO zumindest umgangssprachlich Arabisch. In der Regierung des italienischen Ministerpräsidenten Mario Monti (2011-2013) hatte er das Amt eines stellvertretenden Außenministers inne.

Mistura arbeitet seit Jahrzehnten für die UNO. Er war unter anderem UN-Sonderbeauftragter im Irak (2007-2009) und in Afghanistan (2010-2011). 2009 bis 2010 war de Mistura stellvertretender Direktor beim Welternährungsprogramm. Den Nahen Osten kennt er seit seiner Entsendung in den Südlibanon, wo er von 2001 bis 2004 als Repräsentant des damaligen UN-Generalsekretärs Kofi Annan tätig war.

Brahimi gab nach zwei Jahren auf

Der Algerier Brahimi war gemeinsamer Syrien-Sonderbeauftragter der Vereinten Nationen und der Arabischen Liga. Er hatte das Amt nach knapp zwei Jahren und zwei erfolglosen Runden von Friedensgesprächen aufgegeben. Brahimis Vorgänger Kofi Annan hatte es nur sechs Monate auf dem Posten ausgehalten. Arabischer Stellvertreter de Misturas wird laut UNO der frühere ägyptische Vize-Außenminister Ramzy Ezzedine Ramzy.

In Syrien herrscht seit mehr als drei Jahren Bürgerkrieg. Ausgangspunkt waren im März 2011 zunächst friedliche Proteste gegen Präsident Bashar al-Assad, die in einen blutigen Konflikt mündeten. Seither wurden Schätzungen zufolge mehr als 170.000 Menschen getötet. Millionen Syrer sind auf der Flucht. Die Hälfte der Bevölkerung ist laut UNO dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen.

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