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China: 12.000 Soldaten bei Militärparade

Von OÖN, 04. September 2015, 00:04 Uhr
China: 12.000 Soldaten bei Militärparade
Exakte Marschformationen sind der Stolz der Volksbefreiungsarmee. Bild: (Reuters)

PEKING. Gedenken an Kapitulation der Japaner vor 70 Jahren – Millionen-Armee soll kleiner werden.

Mehr als 12.000 Soldaten marschierten am Platz des Himmlischen Friedens in Peking an der Ehrentribüne vorbei. Trotz der Demonstration militärischer Stärke beteuerte Präsident Xi Jinping am Donnerstag, dass sein Land "einer friedlichen Entwicklung verpflichtet" sei. In seiner Rede zum Ende des Zweiten Weltkrieges vor 70 Jahren in Asien kündigte der Staats- und Parteichef wie zum Beweis eine Verringerung der Truppen um 300.000 Soldaten an.

Mit der Verkleinerung der personell größten Streitmacht der Welt auf zwei Millionen Soldaten will Xi die Volksbefreiungsarmee aber eher modernisieren und schlagkräftiger machen. Es ist die größte Truppenreduzierung seit 1997, als schon 500.000 Soldaten die Uniform ausziehen mussten. Für seine "aktive Verteidigung" baut China Marine und Luftwaffe aus, wo weniger, aber besser ausgebildete Soldaten gebraucht werden.

Es war Chinas erste Waffenschau zum Gedenken an die Kapitulation Japans. Frühere Militärparaden fanden zum Jahrestag der Staatsgründung am 1. Oktober statt. Unter den Gästen waren der russische Präsident Wladimir Putin, UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon und Präsidentin Park Geun-hye aus Südkorea, das ebenfalls unter Japans Aggression gelitten hatte. 35 Millionen Chinesen sind nach offiziellen Angaben getötet oder verwundet worden. Andere Quellen sprechen von 14 Millionen Toten.

Schröder als "Freund" dabei

Erstmals nahmen auch 1000 ausländische Soldaten aus 17 Ländern wie Russland und kleineren Staaten wie Kuba, Kasachstan, Mexiko, Pakistan und Serbien teil. Doch konnte ihre Mitwirkung nicht darüber hinwegtäuschen, dass andere große Staatsführer eine Teilnahme vermieden haben. Deutschland und die USA schickten nur Botschafter. Privat nahm nur der deutsche Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder als "Freund Chinas" teil, was in Chinas Staatsmedien besonders gewürdigt wurde.

Zwar ging es um Kriegsgedenken, doch konnte die waffenstarrende Parade mit atomar bestückbaren Langstreckenraketen als Signal an den Rivalen USA und asiatische Nachbarn gewertet werden, mit denen China um Inseln streitet.

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