Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Britischer EU-Skeptiker übersteht Hearing

Von Stephanie Pack, Brüssel, 02. Oktober 2014, 00:04 Uhr
Britischer EU-Skeptiker übersteht Hearing
Der umstrittene britische EU-Kommissar Jonathan Hill Bild: Reuters

EU-kritisch und in einem Naheverhältnis zum Finanzmarkt London – mit diesen Vorwürfen sieht sich der designierte britische Kommissar Jonathan Hill konfrontiert, der künftig für Finanzdienstleistungen und Bankenunion zuständig sein soll.

Beide Vorwürfe wollte er gestern gleich zu Beginn seiner Anhörung vor dem Europaparlament ausräumen. In seinem Amt wolle er Vertrauen in Europa aufbauen und für Wirtschaftsaufschwung sorgen. Er vertrete gemeinsame europäische Interessen.

Zum Verhältnis zwischen Großbritannien und der EU erklärte Hill: "Es ist im Interesse der EU, dass Großbritannien dazugehört – und umgekehrt." Inhaltlich gab es vor allem Kritik daran, dass Hill keine durchdachte Position zu Eurobonds habe. Größter Kritikpunkt blieb aber seine Verbindung zum Finanzplatz London. Der Brite gründete in den 90er-Jahren eine Beratungsfirma und hatte enge Kontakte zur City of London. Er habe das Unternehmen bereits vor Jahren verlassen und die Beteiligungen verkauft. "Ich bin nicht als Vertreter der City of London hier." Ein Bekenntnis, dem nicht alle Abgeordneten Glauben schenkten.

Im Anschluss an Hills Anhörung mussten sich die nächsten Wackelkandidaten den Abgeordneten stellen: der Ungar Tibor Navracsics und der Spanier Miguel Arias Cañete. Gegen Cañete, der für Klima und Energie zuständig sein soll, werden seine wirtschaftlichen Verbindungen zu Ölkonzernen angeführt. Navracsics war als Justizminister an Gesetzen beteiligt, die die Meinungsfreiheit einschränken.

mehr aus Außenpolitik

Exit-Polls: Regierende Konservative gewinnen Kroatien-Wahl klar  

Van der Bellen: "Habe mich in Putin geirrt"

Erstmals Gaza-Hilfsgüter über Hafen von Ashdod abgewickelt

Der Einfluss der Lobbyisten auf die EU-Gesetzgebung

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

3  Kommentare
3  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
( Kommentare)
am 02.10.2014 05:32

Keine Abstimmung, zweites Hearing“

Das Europaparlament hat vorerst kein grünes Licht für den Briten Jonathan Hill als für die Finanzmärkte zuständigen EU-Kommissar gegeben. "Finanzkommissar Hill wurde im Ausschuss nicht bestätigt. Nach der Anhörung Hills beschlossen die Fraktionssprecher im Wirtschaftsausschuss vielmehr einstimmig, den Konservativen zu einer zweiten Fragerunde vorzuladen.

lädt ...
melden
antworten
pepone (60.622 Kommentare)
am 02.10.2014 12:08

die jenigen ausgewählten Personen sind im Grunde genommen ALLE Lobbyisten eines Konzern ...oder wie soll ein Ölaktien Besitzer zukünftiger Energie Kommissar werden ???
oder Gefangene der Politik ihres Landes .. siehe der Ungar der sicher die diktatorische Orban Politik vertritt !

hier hätte die EU einen TRUMPF in der Hand indem sie die UNBEDINGTE Änderung der Orban Diktatur verlangt im Tausch gegen den Kommissar !!!

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 02.10.2014 13:43

--- Hill lebt? Wie sonst ist die Überschrift zu verstehen? Er ist NICHT durch das Hearing!

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen