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Brexit als Triebfeder für Sozialunion

Von Monika Graf, Brüssel, 30. März 2017, 00:04 Uhr

Großbritannien fällt als härtester Gegner solcher Maßnahmen aus.

Der gestern gestartete Abgang der Briten aus der EU könnte nicht nur die restlichen Mitgliedsstaaten stärker zusammenschweißen, wie das Ratspräsident Donald Tusk als einen kleinen positiven Aspekte genannt hat. Aus Sicht der Experten der deutschen Bertelsmann Stiftung könnte der Brexit auch die geplanten Initiativen der EU bei Sozial-Themen befördern.

"Großbritannien war hier immer dagegen", sagte der Chef der Stiftung, Aart de Geus, am Mittwoch in Brüssel. Hingegen könnte der Brexit weitere Freihandelsabkommen noch erschweren.

De Geus hält eine soziale Säule für unabdingbar in der EU, um die Bürger wieder mit der Gemeinschaft zu verbinden. Angesichts der Jobverluste etwa durch die Digitalisierung sollten die Sozialsysteme rasch auf die neuen Anforderungen vorbereitet werden. Der frühere niederländische Arbeits- und Sozialminister erwartet aber keine europäischen Sozialleistungen, wie die – letztlich abgelehnte – Idee einer EU-Arbeitslosenversicherung. Eher werde es soziale Abfederungen für Krisen geben oder für Bildung. Die Bertelsmann Stiftung will demnächst Ideen dazu präsentieren.

Dass weitere Länder die EU verlassen könnten, glaubt man bei dem Think Tank nicht. Obwohl der Euroskeptizismus etwa in Italien besonders groß sei, unterstützen laut Bertelsmann-Umfrage weiter deutlich mehr als die Hälfte die EU-Mitgliedschaft. Insgesamt sind seit längerem rund 70 Prozent der EU-Bürger für den Verbleib. Die Richtung halten aber nur 25 Prozent für die richtige. Bemerkenswert: Die Polen führen da mit 33 Prozent.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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jago (57.723 Kommentare)
am 30.03.2017 12:23

Sozisl heißt gesellschaftsorientiert.

Das ist eine Plage, das Gegenteil für alle, die sich persönlich bemühen, um sich als Individuum so nützlich wie möglich zu machen.

Ein Rechts- und Sozialstaat haut einem Liberalen nur Prügel zwischen die Füße, der muss ja seine Faulenzer versorgen und seine Hierarchie.

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jago (57.723 Kommentare)
am 30.03.2017 12:29

Korrektur: statt Faulenzer--> Duckmäuser

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penunce (9.674 Kommentare)
am 30.03.2017 11:48

"Brexit als Triebfeder für Sozialunion"

Nein, das schon gar nicht!
Ganz im Gegenteil, man wird die Briten beobachten und den Austritt aus dem "Beweihräucherungs-Verein EU" am geschäftlichen Erfolg der Briten sehr stark beobachten.

Die Briten ersparen sich ihren Beitrag als Nettozahler und die Forderungen der EU an GB sind lächerlich, lt. Fr. May!

Die EU muss froh sein wenn die Briten gegenüber der EU freundlich gesinnt sind, denn bereits zu diesem Zeitpunkt beherrschen Ängste die Wirtschaftstreibenden, welche mit Firmen in GB geschäftlich verbunden sind!
Sollte es ersichtlich sein dass GB vom Austritt profitiert, dann werden andere Staaten ebenfalls das Weite suchen...

Der größte Unterschied zwischen zwölf Jahren Hitler und zwölf Jahren Merkel besteht darin, dass die Zerstörungen nach Hitler äußerlich sichtbar gewesen sind, die der Merkel sind noch wesentlich gravierender als unter dem Braunauer Nazi, denn ganz Europa wird von Musel´s überschwemmt! (Flüchtlinge ausgenommen!)

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jago (57.723 Kommentare)
am 30.03.2017 12:17

Für dein Posting habe ich ein + gegeben, aber nicht zustimmend sondern nur weil ich es für originell halte grinsen

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penunce (9.674 Kommentare)
am 30.03.2017 12:39

...und zum Thema (GB) hast du nichts zu sagen? grinsen

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 30.03.2017 07:16

Die Sozialunion gibt es längstens für die Landwirtschaft.

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jago (57.723 Kommentare)
am 30.03.2017 12:28

Die Bauern sind die unmündigsten geworden. Und wo sie sich aufbäumen, dort haut sie die eigene "Demokratie" in die Pfanne traurig

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