Brexit - Großbritannien will Gibraltar behalten
LONDON. Großbritannien hält im Zuge der Brexit-Verhandlungen an den Ansprüchen auf seine an der Südspitze Spaniens gelegene Exklave Gibraltar fest.
Ohne das Einverständnis der örtlichen Bevölkerung werde sie "niemals" zulassen, dass Gibraltar der britischen Kontrolle entgleite, versicherte Premierministerin Theresa May nach Angaben ihres Büros am Sonntag dem Regierungschef von Gibraltar, Fabian Picardo.
Sie wolle eng mit Gibraltar zusammenarbeiten, um bei den Brexit-Verhandlungen "das bestmögliche Ergebnis zu erzielen", hieß es weiter. May und Picardo sprachen telefonisch miteinander.
Der britische Außenminister Boris Johnson schrieb im "Sunday Telegraph", Gibraltar stehe "nicht zum Verkauf" und sei auch "keine Verhandlungssache". An der Souveränität des Gebiets werde sich ohne Zustimmung Großbritanniens und der Bevölkerung Gibraltars nichts ändern.
Spanien muss zustimmen
Die EU hatte zuvor erklärt, Spanien müsse zustimmen, damit ein Brexit-Abkommen auch für Gibraltar gelte. Das würde bedeuten, dass die Regierung in Madrid den Zugang Gibraltars zu einem Handelsabkommen blockieren könnte. Politiker in der britischen Exklave befürchten, dass Madrid sein Veto nutzen könnte, um die Halbinsel für sich zu beanspruchen.
Der spanische Außenminister Alfonso Dastis sagte der Zeitung "El Pais" vom Sonntag, sein Land beabsichtige nicht, die Grenze zu Gibraltar nach dem Austritt Großbritanniens aus der EU zu schließen. Ziel sei es, dass die außerhalb Gibraltars lebenden Spanier, die in der britischen Exklave arbeiteten, dies auch weiterhin tun könnten.
Die Halbinsel Gibraltar liegt an der Meerenge zwischen dem Mittelmeer und dem Atlantischen Ozean. Sie war im Jahr 1713 im Frieden von Utrecht von Spanien an Großbritannien übergeben worden, wird aber regelmäßig von Madrid zurückgefordert. Bisher pufferte die EU die Spannungen zwischen den beiden Ländern ab.
Nach dem Brexit-Votum im vergangenen Jahr hatte Madrid vorgeschlagen, sich die Souveränität über Gibraltar zu teilen, um einen Verbleib des Gebiets in der EU zu gewährleisten. Die Bewohner Gibraltars aber wollen britisch bleiben. 2002 hatten sie bereits per Referendum eine geteilte Souveränität mit Spanien abgelehnt.
Die winzige britische Exklave mit rund 32.000 Einwohnern hängt wirtschaftlich von der Landgrenze zu Spanien ab. Aus Spanien pendeln überdies täglich rund 10.000 Menschen zur Arbeit nach Gibraltar.
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Seither schlummern die Falkland-Inseln weiterhin isoliert vor sich hin.
Jetzt wird gerade wieder gegen Trump und die angebliche Beschränkung des Freihandels gewettert. Und was macht die EU?
Sie versucht gerade gegenüber England einen Handelskrieg zu inszenieren mit verbaler Kampfrhetorik. Unruehmliches Beispiel neben Junker der Angeordnete Karas spielt den Einpeitscher. Auch in der Frage der Migrantenverteilung handelt er gegen Österreichs Interessen. Er ist zum Giftzwerg mutiert.
Irgendwer hat über den spanisch britischen Streit um Gibraltar geschrieben, es würden die beiden um die Affen von Gibraltar streiten und die EU über die der Mitgliedsstaaten.
Was GB will und was Gibraltar Bewohner wollen sind zwei paar Schuhe ...
es wird für die May noch ein SEHR SCHWEREN Brexit weg werden .
heute ist es eine Wiederholung ...
Diese Deppen-EU ist kaum auszuhalten, da wird einfach irgend etwas gefaselt......
Großbritannien will Gibraltar nicht behalten, sie wird Gibraltar behalten!
Wie kommen diese äusserst naiven EU-Kapazunder darauf, dass sie GB irgend etwas diktieren können?
Passt nur auf, wenn sich GB abwendet sieht es düster mit der EU aus, da können linke Ökonomen noch soviel schwadronieren wie sie wollen - die Realität sieht dann ohnehin immer anders aus.
Die Trefferquote der (gekauften) EU Experten kennt ja jeder Mensch......
Und Londons Banken sind auf einen sehr harten Brexit bestens vorbereitet.
Im Fernsehen läuft auf Puls4 grad "sehr witzig". Bitte bewerben Sie sich. Sie haben Chancen auf den Tagessieg.
Orlando2312
lauft bei mir auch im Hintergrund denn lachen ist gesund ..
gibaltar will bei großbritanien bleiben, so sieht es aus!
Wer ist Gibraltar? 30000 Menschen auf der Grösse eines Dorfes. Allesamt britische Staatsbürger, weit weit weg vom UK und völlig vom "Heimatland" isoliert. Der spanische Anspruch auf diesen Flecken Erde ist nur zu verständlich.
Eine der teuren Komplikationen, welche die Brexit-Befürworter nicht ganz bedacht haben.
die äffen sind wohl schon älter als die eu, also sollen Sies behalten. den größten narren ist der wahn ihr Himmelreich.
Was die alles wollen ? Wieviele Länder werden folgen wenn sie merken dass es so locker geht ?
Das erste Sinnvolle für dich wäre gewesen sich zu erkundigen, worum es geht.