Boko Haram griff Millionenstadt an
ABUJA. Die islamistische Terrororganisation Boko Haram hat am Wochenende die Millionenstadt Maiduguri im Nordosten Nigerias angegriffen.
Die Streitkräfte konnten die Attacke auf die Hauptstadt des Teilstaates Borno Medienberichten zufolge abwehren. Allerdings eroberten die sunnitischen Fundamentalisten den nahegelegenen Verkehrsknotenpunkt Monguno. Die Zeitung "Premium Times" berichtete unter Berufung auf Sicherheitskreise, es habe bei dem Kampf um Maiduguri seit Samstagabend viele Tote gegeben. Über Maiduguri, wo 1,2 Millionen Menschen leben, wurde eine Ausgangssperre verhängt. Die Großstadt wurde der "Premium Times" zufolge seit Samstagabend von Hunderten Boko-Haram-Kämpfern unter Feuer genommen. Über der Stadt seien Kampfflugzeuge und Hubschrauber des Militärs zu hören gewesen. Es gab zunächst keine gesicherten Informationen über Opferzahlen.
Frage: Warum lässt der "Westen" Boko Haram ungestraft morden?
Antwort: Weils in Nigeria kein Öl gibt!
Nigeria konnte seine reichen Erdölvorkommen aufgrund von Korruption bisher nicht zur erfolgreichen Armutsbekämpfung nutzen.
Bei Explosionen von Ölpipelines sind in den letzten Jahren immer wieder zahlreiche Menschen getötet worden.
Schwerste Schäden entstanden im Nigerdelta durch die seit mehr als 50 Jahren andauernde Erdölförderung.