Biden will in Streit um irakische Kampfmoral Wogen glätten
WASHINGTON. Nach den heftigen Vorwürfen aus Washington gegen irakische Soldaten hat sich US-Vizepräsident Joe Biden bemüht, die Wogen in dem Streit zu glätten.
Biden habe persönlich den irakischen Regierungschef Haider al-Abadi angerufen, teilte das Weiße Haus am Montag in Washington mit.
In dem Gespräch habe der Vizepräsident seinem Gegenüber versichert, dass die USA "die enormen Opfer und den Mut der irakischen Truppen in Ramadi und anderswo anerkennen".
Der Anruf Bidens bei Al-Abadi erfolgte nur wenige Stunden, nachdem US-Außenminister Ashton Carter den irakischen Streitkräften wegen des Falls der Provinzhauptstadt Ramadi in die Hände der Jihadistenorganisation Islamischer Staat (IS) mangelnde Kampfmoral vorgeworfen hatte. "Die irakischen Truppen haben offensichtlich keinen Kampfwillen gezeigt", sagte Carter dem US-Sender CNN. "Sie waren dem Gegner zahlenmäßig deutlich überlegen, sie kämpften aber nicht, sondern zogen sich zurück."
Die Äußerungen Carters hatten für Empörung im Irak gesorgt. Sie drohen das Verhältnis zwischen den beiden im Kampf gegen den IS verbündeten Ländern zu erschweren.
Erst veranstalten sie ein unglabliches Desaster
in dem Land, lassen es beim Aufbau von dem
geschundenen Land im Stich, ermöglichen dadurch
den IS und werfen ihnen jetzt zu geringen Kampfgeist
vor?
Frei nach Asterix: die spinnen, die Amis!
Hauptsache ihre Waffenlobby verdient an der Situation!
Da keimt in mir ein schrecklicher Verdacht auf!
.