Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Atomgespräche mussten erneut verlängert werden

08. Juli 2015, 00:04 Uhr
Federica Mogherini
Federica Mogherini Bild: Reuters

WIEN. Iranischer Wissenschafter: "Insch Allah am Donnerstag" werde das Vertragswerk unterschrieben.

Es war die Rezeption des Wiener Palais Coborg, die der US-Delegation die Verlängerung ihrer Reservierungen – und damit auch die Verlängerung der Atomgespräche – zuerst bestätigte. Die neu codierten Zimmerkarten lägen bereit. "Insch Allah (So Gott will) am Donnerstag" werde man das Vertragswerk unterschreiben, verkündete wenig später ein iranisches Delegationsmitglied. Nachdem man Jahrzehnte auf das Abkommen gewartet habe, spielten zwei, drei Tage mehr keine Rolle, meinte der iranische Wissenschafter Reza Marashi.

Alle Verhandlungsdelegationen sehen das Abkommen, welches die zivile Nutzung der Kernkraft garantieren und den Bau oder Besitz einer iranischen Atombombe verhindern soll, in Reichweite. "Unser Ziel ist der Abschluss", sagte EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini. "Grundsätzlich" scheinen inzwischen auch die heiklen Themen, wie der Zeitplan für die Aufhebung der gegen Iran verhängten Sanktionen sowie die Inspektionen militärischer Anlagen, geklärt. Die Ausformulierung der technischen Feinheiten – auf Englisch und Farsi – ist aber noch nicht abgeschlossen. Immer wieder käme es zu kleinen Disputen beim "wording", meinte ein der US-Delegation beigeordneter Experte. An diesen "Unstimmigkeiten" werde das Werk aber nicht scheitern. Es bestünde kein Grund zur Beunruhigung, verkündete der Präsident des "National Iranian American Council" in Washington, Trita Parsi.

Dennoch haben die Außenminister der 5+1 Gruppe (die fünf UN-Vetomächte und Deutschland) Wien wieder verlassen. Ihre Delegationen lassen sie aber in Wien zurück. Dort beharren die Vertreter beider Seiten weiterhin auf ihren "roten" oder "grünen Linien", welche man auch unter Zeitdruck nicht überschreiten werde. (wrase)

mehr aus Außenpolitik

2004 fand die größte NATO-Erweiterung statt

Nach Duft für Siegertypen kommt eine Trump-Bibel

Lukaschenko konterkariert Putins Aussagen über die Terroristen

Russisches Propaganda-Netzwerk

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen