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Große Spitäler unterstützen OÖN-Ärzte-Initiative

06. Dezember 2011, 00:04 Uhr
Große Spitäler unterstützen OÖN-Initiative
3500 Unterschriften gesammelt: Ärzte und Geschäftsleitung des Klinikums Wels-Grieskirchen Bild: OÖN

LINZ/WELS. Ärzteschaft, Mitarbeiter, Geschäftsleitungen: Die großen Schwerpunktspitäler in Oberösterreich haben sich hinter die OÖNachrichten-Initiative „Ärzte für Oberösterreich“ gestellt.

Montag tagte die Konferenz der Primarärzte am AKH Linz. Die OÖNachrichten-Initiative wird von ihnen ausnahmslos unterstützt: Mit dem ärztlichen Leiter, Heinz Brock, und dem derzeitigen Sprecher der AKH-Primarärzte Michael Fridrik an der Spitze trugen sich alle Primarärzte auf der Unterschriftenliste ein.

Aufgrund der demographischen Entwicklung – ein Arzt in Oberösterreich ist im Schnitt 54 Jahre alt – werde in wenigen Jahren der Ärztemangel spürbar, betonen auch die Primarii. „Die Entwicklung wird auch die Spitäler treffen, auch bei den Fachärzten“, sagt Primar Fridrik. Zu wenige Jungmediziner würden ausgebildet, zur Steigerung der Mediziner-Absolventenzahlen sei auch die Errichtung einer Medizin-Universität in Linz dringend nötig. Dass bald zu wenige Turnusärzte zur Verfügung stehen, fürchtet man auch im AKH: Noch sind dort alle Ausbildungsstellen besetzt. Aber: Gab es in früheren Jahren bei den Hearings bis zu 70 Turnus-Bewerber, seien es zuletzt nur noch um die zehn gewesen, heißt es aus dem AKH.

Im größten Ordensspital Oberösterreichs, im Klinikum Wels-Grieskirchen, haben Geschäftsführung, ärztliche Leitung und Mitarbeiter bereits 3500 Unterschriften für die Initiative „Ärzte für Oberösterreich“ gesammelt. „Wir steuern auf einen riesigen Ärztemangel zu“, meint der ärztliche Leiter, Johann Knotzer. Er sieht ebenso wie Klinikums-Aufsichtsratsvorsitzender Gerhard Posch Oberösterreich wegen seiner zahlreichen Fachprofessoren als „optimalen Standort mit idealer Infrastruktur“ für die Errichtung einer Medizin-Uni.

Wie berichtet, haben bereits die Geschäftsführungen der Landes-Spitalsgesellschaft Gespag und aller oberösterreichischen Ordensspitäler Mitarbeiter und Patienten zur Unterstützung der Forderungen aufgerufen.

Unterstützen auch Sie die Initiative „Ärzte für Oberösterreich“. Unterschriftenlisten finden Sie auch in den Ordinationen der niedergelassenen Ärzte, in den Ambulanzen und hier zum Herunterladen.

Forderungen

• Der Personalmangel in Oberösterreichs Medizin muss gelöst werden. Die medizinische Versorgung mit praktischen Ärzten muss flächendeckend gesichert bleiben, Facharztstellen müssen gerecht auf das ganze Land verteilt werden.
• Oberösterreich benötigt eine medizinische Universität. Sie darf von der Bundesregierung nicht länger verzögert werden. Die Medizin-Uni könnte als Fakultät an die Kepler-Uni angegliedert werden. Dadurch wären auch neue Forschungsschwerpunkte in Oberösterreich möglich.

 

Download zum Artikel
Unterschriftenliste "Ärzte für Oberösterreich"

Unterschriftenliste "Ärzte für Oberösterreich"

PDF-Datei vom 18.11.2011 (1.284,39 KB)

PDF öffnen

 

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3  Kommentare
3  Kommentare
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( Kommentare)
am 06.12.2011 17:35

als ob es einer vierten medizinuni bedürfte um den (angeblich?) anstehenden ärztemangel zu beseitigen! da bitzeln ein paar lobbyisten wie ein kleinkind um eine sache, die sich die eltern nicht leisten können/wollen. sagenhaft!

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( Kommentare)
am 06.12.2011 11:09

nona.

Sorgenfreie Ärzte grenzenlos für die Krankheitsfabriken. "Toll".

Mehr gute Ärzte draußen heißt die Devise, herzallerliebste OÖNachrichten.

Dort "draußen" leben die Menschen, die im Alltag vorsorgliche Hilfe brauchen.

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( Kommentare)
am 06.12.2011 10:08

ein Bild von Ärzten vom Klinikum Wels das freut mich. ich fühle mich mit dem Klinikum Wels sehr verbunden,man hat mir dort das leben gerettet und vieles mehr,besonders im bild rechts hr. prof. eber,ein cardiloge, er zählt zu den besten in europa,zudem ich eine gute Beziehung habe.

ich finde die Aktion sehr gut und begrüssungswert,ich finde sie auch notwendig,aber immer mit dem Hintergedanken wieweit die spitalsreform dem Klinikum Wels schaden wird und es auch schon tut.
ich habe bei meinen letzten Aufenthalt schon das schlechte Klima bemerkt und gespürt,auchUnfreundlichkeiten,nicht ernst genommen zu werden und dem abschub zum vogerldoktor, zum Tor des geistigen und psychischen Himmel,für die endlösung eine Vorbereitung.
das ist mir alles passiert, weil hr. prof. eber nicht im hause war. !!!!
man ist dabei die hohe Qualität des Klinikums herunterreissen,ihren absoluten stärken zu berauben um die "pepperl-gespag" aufzuwerten.
Politik ist das grausamste,eine Ansammlung von Dummheit !!!

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