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Hitlers Linzer "Edeljude" Dr. Bloch und sein Tod in New York

07. März 2016 00:04 Uhr
Dr. Eduard Bloch in Arztpraxis
Dr. Eduard Bloch in seiner Ordination in Linz-Urfahr, um 1938. Zwei Jahre später emigrierte er. Bild: Dt. Bundesarchiv

Im ausgehenden Winter 1946, es hatte großer Mangel an Lebensmitteln und Heizmaterial im Land geherrscht, brachten die "Oberösterreichischen Nachrichten" eine unspektakuläre Kurzmeldung. "Medizinalrat Dr. Bloch gestorben" stand im Titel.

Im Text war die Rede von dem "bekannten und wegen seiner Menschenfreundlichkeit allseits beliebten Arzt", der 1939 mit seiner Familie nach Amerika ausgewandert und nun gestorben sei. Und: Bloch habe vor Jahren in Linz Adolf Hitlers Mutter und auch ihn aufopfernd behandelt, wofür ihm dieser ein Dankschreiben gesandt habe. Tatsächlich war Eduard Bloch schon im Juni 1945, ohne ausreichende Englischkenntnisse und ohne Gelegenheit, seinen Beruf auszuüben, heimwehkrank mit 73 Jahren in New