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Philipp Lienhart: Sein Fußball-Traum wurde real

04. Dezember 2015, 00:04 Uhr
Philipp Lienhart Bild: (APA/EPA/DEAN PEMBERTON)

Es ist eigentlich zu kitschig, um wahr zu sein.

Der 19-jährige Philipp Lienhart ist der erste Österreicher, der je im Dress von Real Madrid gespielt hat. Am Dienstag feierte er beim 3:1-Sieg im Cup gegen Cadiz sein Debüt im Dress des "Weißen Balletts".

"Philipp wer?" Das ist eine Frage, die den gebürtigen Niederösterreicher bisher stets begleitet hat. Nichts schien auf die ganz große Fußballer-Karriere hinzuweisen. Noch vor drei Jahren war der berufliche Weg mit einer Lehre zum Bürokaufmann vorgezeichnet.

In der U17 des SK Rapid war Lienhart meist nur Ersatz. Und auch bei der U19-Europameisterschaft 2014 in Ungarn wurde der gebürtige Lilienfelder von Teamchef Andreas Heraf nur deshalb aufgestellt, weil einige Kollegen ausgefallen waren. Aber Lienhart war zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Genau bei dieser Europameisterschaft in Ungarn saßen auch Scouts von Real Madrid auf der Tribüne. Ihnen gefiel, was sie vom 1,88 Meter großen Innenverteidiger sahen. Man verpflichtete Lienhart, um ihn vorerst einmal in der B-Mannschaft zu parken – und stattete ihn mit einem Vertrag bis 2019 aus. Hin und wieder durfte er in den vergangenen Wochen bereits bei den "Großen" mittrainieren. Lienhart ist ein "Anti-Ronaldo". Ruhig, bescheiden – ein echter Handwerker im Ensemble der Fußball-Künstler.

Vor allem aber ist er durch seinen Ruhm nicht abgehoben. Ganz im Gegenteil. Freunde bestätigten, dass er einfach Freude am Fußball hat. Vor allem aber ist er zu 100 Prozent konsequent und hat eine perfekte Einstellung zum Beruf. Deshalb ist er heute dort, wo viele bessere Spieler gerne wären. Auch im österreichischen Nationalteam schätzt man Lienhart – ohne in Euphorie auszubrechen. So sagt ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner: "Ich gratuliere ihm zum Einsatz bei Real Madrid – man muss aber auch ganz klar sagen, dass er in unserer sehr guten U21-Nationalmannschaft nicht heraussticht."

Zumindest wird ab sofort niemand mehr "Philipp wer?" sagen.

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